Wetzel, Franz Xaver: Reisebegleiter für Jünglinge. Ravensburg, [1901].Die Welt ist voller Arg und Tücke, Daß nie dich Sinnenlust berücke; Bewahr' dich vor dem Schmerz der Reu' Und bleib' der Tugend immer treu! Und solltest du hinüber dringen
Ins fremde Land voll Wanderlust,
Wo deutsche Worte nicht mehr klingen:
Erhalt' dir deutsch die junge Brust.
Es werd' die Heimat dir zum Sterne,
Nach dem du blickst aus weiter Ferne,
Und wo dein Herz auch immer sei:
Stets bleib' dem Vaterland getreu!
Hast du dann kühn die Welt durchstreifet,
Und kehrst ins Vaterhaus zurück, -
Wenn heißes Sehnen dich ergreifet,
Zu gründen dir ein stilles Glück:
So bring' den alten Glauben wieder
Das Sohnesherz, so treu und bieder,
Den Sinn, an Weisheit reich und neu
Die echte Tugend, Gottestreu!
(J. Hilger.)
Die Welt ist voller Arg und Tücke, Daß nie dich Sinnenlust berücke; Bewahr' dich vor dem Schmerz der Reu' Und bleib' der Tugend immer treu! Und solltest du hinüber dringen
Ins fremde Land voll Wanderlust,
Wo deutsche Worte nicht mehr klingen:
Erhalt' dir deutsch die junge Brust.
Es werd' die Heimat dir zum Sterne,
Nach dem du blickst aus weiter Ferne,
Und wo dein Herz auch immer sei:
Stets bleib' dem Vaterland getreu!
Hast du dann kühn die Welt durchstreifet,
Und kehrst ins Vaterhaus zurück, –
Wenn heißes Sehnen dich ergreifet,
Zu gründen dir ein stilles Glück:
So bring' den alten Glauben wieder
Das Sohnesherz, so treu und bieder,
Den Sinn, an Weisheit reich und neu
Die echte Tugend, Gottestreu!
(J. Hilger.)
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Die Welt ist voller Arg und Tücke, Daß nie dich Sinnenlust berücke; Bewahr' dich vor dem Schmerz der Reu' Und bleib' der Tugend immer treu!
Und solltest du hinüber dringen Ins fremde Land voll Wanderlust, Wo deutsche Worte nicht mehr klingen: Erhalt' dir deutsch die junge Brust. Es werd' die Heimat dir zum Sterne, Nach dem du blickst aus weiter Ferne, Und wo dein Herz auch immer sei: Stets bleib' dem Vaterland getreu!
Hast du dann kühn die Welt durchstreifet, Und kehrst ins Vaterhaus zurück, – Wenn heißes Sehnen dich ergreifet, Zu gründen dir ein stilles Glück: So bring' den alten Glauben wieder Das Sohnesherz, so treu und bieder, Den Sinn, an Weisheit reich und neu Die echte Tugend, Gottestreu!
(J. Hilger.)
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