Wesenigk, Georg: Das Spiel-süchtige/ sieben-fächtige Polysigma der Bösen Spiel-Sieben. Dresden, 1702.Spiel-süchtige böse Sieben. I. Cap. Die Spiel-Schande. Da das erste Polysigma oder siebenfäch- tige böse S. heisset: Spielen Suchet Spielende Stets Sehr Schändliche Schanden. WEnu man die Zahl Sieben vonSieben- liches A 4
Spiel-ſuͤchtige boͤſe Sieben. I. Cap. Die Spiel-Schande. Da das erſte Polyſigma oder ſiebenfaͤch- tige boͤſe S. heiſſet: Spielen Suchet Spielende Stets Sehr Schaͤndliche Schanden. WEnu man die Zahl Sieben vonSieben- liches A 4
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Spiel-ſuͤchtige boͤſe Sieben.
I. Cap.
Die Spiel-Schande.
Da das erſte Polyſigma oder ſiebenfaͤch-
tige boͤſe S. heiſſet:
Spielen Suchet Spielende Stets
Sehr Schaͤndliche
Schanden.
WEnu man die Zahl Sieben von
einem an/ auff alle Zahlen/
nehmlich: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. ad-
diret/ koͤmmet heraus 28. ſo da iſt/ der
Medius motus lunæ, das iſt des
Mondes Mittel-Lauff/ von einem
neuen zum andern/ und der groͤſſeſte
Sonnen-Circul: Alſo addiren und
geſellen ſich die Spieler/ von einem
Tage zum andern/ vom andern biß.
zum dritten/ und ſo fort an/ auff alle
ſieben Tage der Wochen/ und von ei-
ner Woche/ von einem Monden biß
zum andern/ ſo wohl beym Nachts-
Licht oder Monden Schein/ als auch
beym Tage-Licht oder Sonnenſchein/
Spielens halben zuſammen. Jſt
das nicht Schande. Denn die Spiel-
Sucht iſt ein ſehr ſchaͤndliches und heß-
liches
Sieben-
Zahl.
A 4
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Zitationshilfe: | Wesenigk, Georg: Das Spiel-süchtige/ sieben-fächtige Polysigma der Bösen Spiel-Sieben. Dresden, 1702, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wesenigk_polysigma_1702/11>, abgerufen am 06.07.2024. |