Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693.würde. Zum wenigsten würden CXIV. Jch habe vielmahl mei- CXV. Es ist mir leid/ daß ich lesen e 7
wuͤrde. Zum wenigſten wuͤrden CXIV. Jch habe vielmahl mei- CXV. Es iſt mir leid/ daß ich leſen e 7
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wuͤrde. Zum wenigſten wuͤrden
die Zuhoͤrer aus dieſen Minen/ da-
mit ein kluger Director wol fahren
muͤſte/ was lebendiges lernen und
begreiffen.
CXIV. Jch habe vielmahl mei-
ne Luſt darin gehabt/ und wie allbe-
reit in meiner Logica dergleichen
Colloqvia von mir ſind verſuchet
worden/ alſo iſt mir das Werck viel
lebendiger vorkommen/ wenn es in
einem rechten exercitio hat ſollen
getrieben werden. Je mehr dieſes
nun mit der Comoͤdie gar eine ge-
naue Verwandſchafft hat; Deſto
lieber habe ich anitzo daran geden-
cken wollen: Abſonderlich weil die
ſchoͤnſte Maniere mit der pronun-
ciation und action ſehr ſauber koͤn-
nen gewieſen werden.
CXV. Es iſt mir leid/ daß ich
alles nicht ausfuͤhren kan. Denn
wofern ich nur ein Geſpraͤche will
leſen
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Zitationshilfe: | Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/113>, abgerufen am 23.02.2025. |