Weerth, Georg: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Hamburg, 1849."In Berlin" - heißt es in unsern Manuscripten - "wartete Sr. Hochgeboren aber ein äußerst schlechter Empfang von Seiten der schlesischen Ritterschaft. Nach langen Debatten beschloß dieselbe nämlich, zu einem Diner, das sie als Korporation gab, Hrn. von Schnapphahnski nicht zuzulassen. Unser Ritter fand sich aber dennoch ein und setzte sich mit zu Tische. Da erhob sich die ganze Ritterschaft ..." XI. Die Nordsee. Die Gelehrten, die in keinem Punkte übereinstimmen, sind natürlich auch darüber uneinig, was aus Sr. Hochgeboren dem Ritter Schnapphahnski wurde, nachdem er in Berlin so glänzend fiasco gemacht hatte. Einige behaupten, er sei sofort auf seine Güter nach der Wasserpolackei gereist; Andere lassen ihn dagegen nach Norden ziehen und schwören „In Berlin“ – heißt es in unsern Manuscripten – „wartete Sr. Hochgeboren aber ein äußerst schlechter Empfang von Seiten der schlesischen Ritterschaft. Nach langen Debatten beschloß dieselbe nämlich, zu einem Diner, das sie als Korporation gab, Hrn. von Schnapphahnski nicht zuzulassen. Unser Ritter fand sich aber dennoch ein und setzte sich mit zu Tische. Da erhob sich die ganze Ritterschaft ...“ XI. Die Nordsee. Die Gelehrten, die in keinem Punkte übereinstimmen, sind natürlich auch darüber uneinig, was aus Sr. Hochgeboren dem Ritter Schnapphahnski wurde, nachdem er in Berlin so glänzend fiasco gemacht hatte. Einige behaupten, er sei sofort auf seine Güter nach der Wasserpolackei gereist; Andere lassen ihn dagegen nach Norden ziehen und schwören <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0132" n="126"/> <p>„In Berlin“ – heißt es in unsern Manuscripten – „wartete Sr. Hochgeboren aber ein äußerst schlechter Empfang von Seiten der schlesischen Ritterschaft. Nach langen Debatten beschloß dieselbe nämlich, zu einem Diner, das sie als Korporation gab, Hrn. von Schnapphahnski <hi rendition="#g">nicht</hi> zuzulassen. Unser Ritter fand sich aber dennoch ein und setzte sich mit zu Tische. Da erhob sich die ganze Ritterschaft ...“</p> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head>XI.</head><lb/> <head>Die Nordsee.</head><lb/> <p>Die Gelehrten, die in keinem Punkte übereinstimmen, sind natürlich auch darüber uneinig, was aus Sr. Hochgeboren dem Ritter Schnapphahnski wurde, nachdem er in Berlin so glänzend <hi rendition="#aq">fiasco</hi> gemacht hatte. Einige behaupten, er sei sofort auf seine Güter nach der Wasserpolackei gereist; Andere lassen ihn dagegen nach Norden ziehen und schwören </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [126/0132]
„In Berlin“ – heißt es in unsern Manuscripten – „wartete Sr. Hochgeboren aber ein äußerst schlechter Empfang von Seiten der schlesischen Ritterschaft. Nach langen Debatten beschloß dieselbe nämlich, zu einem Diner, das sie als Korporation gab, Hrn. von Schnapphahnski nicht zuzulassen. Unser Ritter fand sich aber dennoch ein und setzte sich mit zu Tische. Da erhob sich die ganze Ritterschaft ...“
XI.
Die Nordsee.
Die Gelehrten, die in keinem Punkte übereinstimmen, sind natürlich auch darüber uneinig, was aus Sr. Hochgeboren dem Ritter Schnapphahnski wurde, nachdem er in Berlin so glänzend fiasco gemacht hatte. Einige behaupten, er sei sofort auf seine Güter nach der Wasserpolackei gereist; Andere lassen ihn dagegen nach Norden ziehen und schwören
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Zitationshilfe: | Weerth, Georg: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Hamburg, 1849, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weerth_schnapphahnski_1849/132>, abgerufen am 22.02.2025. |