Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 2. Stuttgart, 1619.Das ander Buch. Letztlich die Tugent auch bericht/ (Wa du Sie anderst soltest finden) Das man Jhrer mehr achtet nicht/ Vnd Sie all ein bleib gar dahinden: Antworten Sie man sey betrogen/ So sag du frey/ Es ist erlogen. Wolan/ wa du durch die Warheit Soltest die Welt gantz zornig machen/ So kanst du mit gleicher frechheit Sie noch ohn forcht dazu außlachen: Dan wer will/ Sehl/ mag dich anklagen/ Dir auch die geig vmb den kopfschlagen. 31. Meine meinung wie ein Weib zu wöhlen. MJch zu entfreyhen/ vnd ein weib (Ja vilmehr meinen leib) zufreyhen/ Das Jhr leib mein/ mein leib Jhr bleib/ Das G v
Das ander Buch. Letztlich die Tugent auch bericht/ (Wa du Sie anderſt ſolteſt finden) Das man Jhrer mehr achtet nicht/ Vnd Sie all ein bleib gar dahinden: Antworten Sie man ſey betrogen/ So ſag du frey/ Es iſt erlogen. Wolan/ wa du durch die Warheit Solteſt die Welt gantz zornig machen/ So kanſt du mit gleicheꝛ frechheit Sie noch ohn forcht dazu außlachen: Dan wer will/ Sehl/ mag dich anklagen/ Dir auch die geig vmb den kopfſchlagen. 31. Meine meinung wie ein Weib zu woͤhlen. MJch zu entfreyhen/ vnd ein weib (Ja vilmehr meinen leib) zufreyhen/ Das Jhr leib mein/ mein leib Jhr bleib/ Das G v
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Das ander Buch.
Letztlich die Tugent auch bericht/
(Wa du Sie anderſt ſolteſt finden)
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Antworten Sie man ſey betrogen/
So ſag du frey/ Es iſt erlogen.
Wolan/ wa du durch die Warheit
Solteſt die Welt gantz zornig machen/
So kanſt du mit gleicheꝛ frechheit
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Dan wer will/ Sehl/ mag dich anklagen/
Dir auch die geig vmb den kopfſchlagen.
31.
Meine meinung
wie ein Weib zu woͤhlen.
MJch zu entfreyhen/ vnd ein weib
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