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Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.

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Das erste Buch.
Alda Er deinen wolstand
Vnd namen nicht mög verstehen?
Taub ist der/ dessen gehör
Die weit-vmb fliegende mehr
Deiner Weißheit nicht vernommen;
Vnd wer da will höflichkeit/
Freundlichkeit vnd zierlichkeit
Sehen/ der muß zu dir kommen.
Die 4. Strophe.
WJe oft hat dich dein Vatterland/
Wan du von meinen grossen Printzen
Jn vil ferr-ligende Provintzen
Würdiglich warest außgesant/
Zumahl voll trawrigkeit vnd fraid
Mit hail vnd glückwünschung geehret?
Wissend wie dein abwesen sein laid/
Vnd auch seinen nutzen vermehret:
Dieweil deine wolredenheit
Kan an dich lieblich ohn bemühen
Der grösten Monarchen hochheit/
Vnd die Sehl durch die ohren ziehen.
Die
E iij
Das erſte Buch.
Alda Er deinen wolſtand
Vnd namen nicht moͤg verſtehen?
Taub iſt der/ deſſen gehoͤr
Die weit-vmb fliegende mehr
Deiner Weißheit nicht vernommen;
Vnd wer da will hoͤflichkeit/
Freundlichkeit vnd zierlichkeit
Sehen/ der muß zu dir kommen.
Die 4. Strophe.
WJe oft hat dich dein Vatterland/
Wan du von meinẽ groſſen Pꝛintzen
Jn vil ferꝛ-ligende Provintzen
Wuͤrdiglich wareſt außgeſant/
Zumahl voll trawrigkeit vnd fraid
Mit hail vnd gluͤckwuͤnſchung geehret?
Wiſſend wie dein abweſen ſein laid/
Vnd auch ſeinen nutzen vermehret:
Dieweil deine wolredenheit
Kan an dich lieblich ohn bemuͤhen
Der groͤſten Monarchen hochheit/
Vnd die Sehl durch die ohren ziehen.
Die
E iij
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[69/0073] Das erſte Buch. Alda Er deinen wolſtand Vnd namen nicht moͤg verſtehen? Taub iſt der/ deſſen gehoͤr Die weit-vmb fliegende mehr Deiner Weißheit nicht vernommen; Vnd wer da will hoͤflichkeit/ Freundlichkeit vnd zierlichkeit Sehen/ der muß zu dir kommen. Die 4. Strophe. WJe oft hat dich dein Vatterland/ Wan du von meinẽ groſſen Pꝛintzen Jn vil ferꝛ-ligende Provintzen Wuͤrdiglich wareſt außgeſant/ Zumahl voll trawrigkeit vnd fraid Mit hail vnd gluͤckwuͤnſchung geehret? Wiſſend wie dein abweſen ſein laid/ Vnd auch ſeinen nutzen vermehret: Dieweil deine wolredenheit Kan an dich lieblich ohn bemuͤhen Der groͤſten Monarchen hochheit/ Vnd die Sehl durch die ohren ziehen. Die E iij

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_oden01_1618/73>, abgerufen am 03.12.2024.