Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.Das erste Buch. Die 8. Ode. An Benjamin Buwinckhausen von Walmerode/ etc. Die 1. Strophe. WAch auf/ meine sehl/ es ist zeit/ Deine schuld der welt zu bezeugen; Es ist eine schand still zuschweigen/ Wan die nohtdurft die red gebeut. O Buwinck hausen/ dessen gunst Kan mich nach wunsch von sorgen freyhen/ Verachte nicht die newe kunst/ So mir dir neun schwestern verleihen; Sondern hör mit wie süssem klang Meiner niemahls berührten saiten Jch dein lob in meinem gesang Will durch die weite welt außspraiten. Anti-
Das erſte Buch. Die 8. Ode. An Benjamin Buwinckhauſen von Walmerode/ ꝛc. Die 1. Strophe. WAch auf/ meine ſehl/ es iſt zeit/ Deine ſchuld der welt zu bezeugen; Es iſt eine ſchand ſtill zuſchweigen/ Wan die nohtdurft die red gebeut. O Buwinck hauſen/ deſſen gunſt Kan mich nach wunſch von ſorgen freyhen/ Verachte nicht die newe kunſt/ So mir dir neun ſchweſtern verleihen; Sondern hoͤr mit wie ſuͤſſem klang Meiner niemahls beruͤhꝛten ſaiten Jch dein lob in meinem geſang Will durch die weite welt außſpraiten. Anti-
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Das erſte Buch.
Die 8. Ode.
An Benjamin
Buwinckhauſen von
Walmerode/ ꝛc.
Die 1. Strophe.
WAch auf/ meine ſehl/ es iſt zeit/
Deine ſchuld der welt zu bezeugen;
Es iſt eine ſchand ſtill zuſchweigen/
Wan die nohtdurft die red gebeut.
O Buwinck hauſen/ deſſen gunſt
Kan mich nach wunſch von ſorgen freyhen/
Verachte nicht die newe kunſt/
So mir dir neun ſchweſtern verleihen;
Sondern hoͤr mit wie ſuͤſſem klang
Meiner niemahls beruͤhꝛten ſaiten
Jch dein lob in meinem geſang
Will durch die weite welt außſpraiten.
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