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Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641.

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Gedichte.
40.
Nichts Jrrdisches
Wehrhafft.
GEburt ist schlechter Ruhm/
Ehr wie ein plitz vergehet/
Schönheit ist eine Bluhm/
Reichthumb nicht lang bestehet/
Herrlichkeit ist ein glantz/
Ruhm wie ein rauch verflieget/
Wollust ist nur ein Dantz/
Die welt allzeit betrieget.
Auff erden/ Herr/ bleib du bey Mir/
Jm Himmel laß mich sein mit Dir!
Buhlereyen.
O
Gedichte.
40.
Nichts Jrꝛdiſches
Wehrhafft.
GEburt iſt ſchlechter Ruhm/
Ehr wie ein plitz vergehet/
Schoͤnheit iſt eine Bluhm/
Reichthumb nicht lang beſtehet/
Herꝛlichkeit iſt ein glantz/
Ruhm wie ein rauch verflieget/
Wolluſt iſt nur ein Dantz/
Die welt allzeit betrieget.
Auff erden/ Herꝛ/ bleib du bey Mir/
Jm Himmel laß mich ſein mit Dir!
Buhlereyen.
O
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[193/0211] Gedichte. 40. Nichts Jrꝛdiſches Wehrhafft. GEburt iſt ſchlechter Ruhm/ Ehr wie ein plitz vergehet/ Schoͤnheit iſt eine Bluhm/ Reichthumb nicht lang beſtehet/ Herꝛlichkeit iſt ein glantz/ Ruhm wie ein rauch verflieget/ Wolluſt iſt nur ein Dantz/ Die welt allzeit betrieget. Auff erden/ Herꝛ/ bleib du bey Mir/ Jm Himmel laß mich ſein mit Dir! Buhlereyen. O

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Zitationshilfe: Weckherlin, Georg Rodolf: Gaistliche und Weltliche Gedichte. Amsterdam, 1641, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weckherlin_gedichte_1641/211>, abgerufen am 21.12.2024.