Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Erstes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk. ab, wie die Fig. 44 A--C zeigen, welche die Verbände für Mauer-ecken von 11/2 und 11/2 Stein, 11/2 und 2 Steinen wiedergeben; die abgebrochenen Spitzen sind theils drei, theils vier halbe Steinlängen breit. Der Zweiquartier a ist nur für den Kreuzverband einge- schoben. Sowie die gebrochenen Ecken etwa 1m breit sind, entstehen zwei stumpfwinklige Mauerecken. Zur Herstellung derselben gilt der Grundsatz: man lasse in der [Abbildung]
Fig. 45 A--J. zur Wandfläche durchgehen und theile von dieser Fuge aus nach derEcke hin die Steine ein. Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk. ab, wie die Fig. 44 A—C zeigen, welche die Verbände für Mauer-ecken von 1½ und 1½ Stein, 1½ und 2 Steinen wiedergeben; die abgebrochenen Spitzen ſind theils drei, theils vier halbe Steinlängen breit. Der Zweiquartier a iſt nur für den Kreuzverband einge- ſchoben. Sowie die gebrochenen Ecken etwa 1m breit ſind, entſtehen zwei ſtumpfwinklige Mauerecken. Zur Herſtellung derſelben gilt der Grundſatz: man laſſe in der [Abbildung]
Fig. 45 A—J. zur Wandfläche durchgehen und theile von dieſer Fuge aus nach derEcke hin die Steine ein. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <p><pb n="40" facs="#f0056"/><fw type="header" place="top">Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.</fw><lb/> ab, wie die Fig. 44 <hi rendition="#aq">A—C</hi> zeigen, welche die Verbände für Mauer-<lb/> ecken von 1½ und 1½ Stein, 1½ und 2 Steinen wiedergeben; die<lb/> abgebrochenen Spitzen ſind theils drei, theils vier halbe Steinlängen<lb/> breit. Der Zweiquartier <hi rendition="#aq">a</hi> iſt nur für den Kreuzverband einge-<lb/> ſchoben.</p><lb/> <p>Sowie die gebrochenen Ecken etwa 1<hi rendition="#aq"><hi rendition="#sup">m</hi></hi> breit ſind, entſtehen zwei</p> </div><lb/> <div n="6"> <head><hi rendition="#g">ſtumpfwinklige Mauerecken</hi>.</head><lb/> <p>Zur Herſtellung derſelben gilt der Grundſatz: man laſſe in der<lb/> Streckerſchicht die eine Stoßfuge vom inneren Winkel aus ſenkrecht<lb/><figure><head>Fig. 45 <hi rendition="#aq">A—J</hi>.</head></figure><lb/> zur Wandfläche durchgehen und theile von dieſer Fuge aus nach der<lb/> Ecke hin die Steine ein.</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [40/0056]
Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
ab, wie die Fig. 44 A—C zeigen, welche die Verbände für Mauer-
ecken von 1½ und 1½ Stein, 1½ und 2 Steinen wiedergeben; die
abgebrochenen Spitzen ſind theils drei, theils vier halbe Steinlängen
breit. Der Zweiquartier a iſt nur für den Kreuzverband einge-
ſchoben.
Sowie die gebrochenen Ecken etwa 1m breit ſind, entſtehen zwei
ſtumpfwinklige Mauerecken.
Zur Herſtellung derſelben gilt der Grundſatz: man laſſe in der
Streckerſchicht die eine Stoßfuge vom inneren Winkel aus ſenkrecht
[Abbildung Fig. 45 A—J.]
zur Wandfläche durchgehen und theile von dieſer Fuge aus nach der
Ecke hin die Steine ein.
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/56>, abgerufen am 03.03.2025. |