Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.[Spaltenumbruch]
Sorden. * De lude sorden. - Freybe, Redentiner Spiel, 1364. Die Leute betrügen. Ettmüller und Drosike lesen ohne Grund serden (beschädigen). Sorge. 179 Der wird freilich in Sorge stehn, der weiss, dass er bald zu Grund muss gehn. Lat.: Non stat securus, qui protinus est ruiturus. (Loci comm., 36.) 180 Die Sorge begleitet uns wol, aber eine Freundin wird sie nicht. 181 Schlag dir die Sorgen aus dem Sinn und denk' nicht an die Hauskreuzspinn'n. - Frieske, 5. 182 Sorg' und Herzeleid ist der Erde Alltagskleid. - Weingärtner, 97. 183 Sorge und Kummer bleichen die Wangen. 184 Sorgen vör de Tied, Sorgen in de Tied un Sorgen na de Tied sünt twe Sorgen te ville. - Alte und neue Welt, 1877, S. 458. 185 Tausend Sorgen hängen keine Schindel aufs Dach. - Comotovia, 1876, S. 65. 186 Vier sorgen hat der vater gegen den sun: gezimlich ernehren, vnter dem joch halten, in zucht vnd sitten vnterweisen, künst vnd weishait lehren. - Rasch, 143. 187 Wenn neue Sorge kommt, verdrängt sie die alte. Sorgen. 85 Es ist dafür gesorgt, dass die Gaisen sich nicht mit den Schwänzen die Augen ausschlagen. - Steffen, Hausfreund, 1846, S. 83. Sorte. 8 Sort sögg sik, Sort find sik. Gleich und gleich gesellt sich gern. (Alte und neue Welt, 1877, S. 471.) Spampanade. * Er macht Spampanaden. - Idiot. Austr., 114. Auch: Sponponaden. Er ist ein Prahler. Spampanade = Schwank, Prahlerei. Span. *39 Es ist kein Span übrig geblieben. - Scheffel, Ekkehard, II, 13. Spänchen. *2 Er hot noch uf ke Spainche scheissen könne. Er war damals noch ganz klein. Spanien. 17 Es gibt nur Ein Spanien in der Welt. Wie der Wiener sagt: Es gibt nur Ein Kaiserstadt, es gibt nur Ein Wien, so sagt der Spanier: No hay mas que una Espanna en el mundo. Spanier. 61 Bei einer neuen Niederlassung baut der Spanier zuerst eine Kirche, der Franzose eine Festung, der Holländer ein Magazin, der Engländer ein Bierhaus. It.: Nel colonizzare un' isola la prima fabbrica eretta da uno Spagnuolo sarebbe una chiesa; da un Francese un forte; da un Olandese un magazzino, e da un Inglese una bottega di birra. (Giani, 366.) 62 Die Spanier sind Filzläuse, die Italiener Kopfläuse, die Franzosen Kleiderläuse, die Westfalen Wandläuse. - Beiche, 220a. So schrieb Albertus von Hottenstein. Spanne. 2 Drei Spannen von der Nase, da sitzt ein kleiner Hase. Hannoverscher Kinderspruch. Spannen. *9 Etwas spannen. - Idiot. Austr., 120. Mundartlich für wahrnehmen, beobachten, bemerken. "Ich hab das längst gespannt." Sparen. 102 Jung gespart, alt bewahrt. - Storch, Freiknecht, I, 366. 103 Sparen und erwerben zugleich machen am sichersten reich. 104 Wenn ik spar', so bliv ik dod, wenn ik tehr, so li' ik Nod; beter tehrn un nod leid'n, as spar'n un darvun dod blib'n. - Plattdütscher Husfründ, III, 25. *105 Sie spart mit den Hadern und kehrt mit Sammt. - Comotovia, 1876, S. 64. "Siehe die Promenade-Schleppen unserer Damen." [Spaltenumbruch] Sparren. 13 Wohl unter dem Sparren, wohl über den Berg, das ist die Festung Ravensberg. - Daheim, 1874, S. 258b. Sparsam. 11 Man soll mit nichts sparsamer sein, als mit Worten. Böhm.: Nech vse jiti svym chodem; neunahli se slovem. (Celakovsky, 76.) 12 Nur immer sparsam, sagte die Frau, schnitt das Betttuch entzwei und flickte Scheuerlappen damit. - Phil. Sonntagsjournal, 3. Febr. 1878. Sparsamkeit. 16 Sparsamkeit bei Fleiss und Müh ist die beste Lotterie. 17 Sparsamkeit ist die beste Goldmacherkunst. - Weingärtner, 39. Spass. 69 Für so einen Spass würd' ich auch danken, sagte Peter, als Hans versicherte, der Schlag hinter die Ohren sei sein völliger Ernst gewesen. 70 Ohne Spass, sagte der Theaterbesucher, da hatte er eine neue Posse gesehen. 71 Zu weit getriebener Spass führt oft zu bitterm Hass. - Devisenbuch, 67. *72 Es geht über allen Spass. Spät. 75 So spät als möglich, sagte jener reiche Mann, als ihm ein Armer, dem er ein Almosen gegeben hatte, wünschte, dass ihm Gott das ewige Leben dafür geben möge. - Harssdörffer, 267. 76 'T is to spöäd', söä' de Wulf, doa wie' 'r met 'n Start in 't Is fast froar'n. - Schlingmann, 1473. 77 Wer zu spät kommt, legt das Ei neben das Nest. - Auerbach, Neues Leben, II, 289. Spaten. *9 Den Spaten auf den Deich setzen. (Nordfries.) Sich seines Eigenthumsrechtes begeben. In einer Verleihungsurkunde des Herzogs Friedrich von 1654 für niederländische Einwanderer auf die friesischen Aussenlande heisst es: "Wenn die einmal von ihnen eingedeichten Ländereien wieder überschwemmt würden, und sie genöthigt wären, >den Spaten auf den Deich zu setzen<, so sollen sie dennoch nicht, wie die frühern Bewohner, ihre Rechte dadurch verlieren." (Weigelt, 174.) *10 Zum Spaten greifen müssen. Lat.: Ad rastros res edit. (Terenz.) Spatz. 45 Der Spatz, der die Raupen frisst, frisst auch die Kirschen. - Auerbach, Neues Leben, II, 116. Spätzchen. Jedes Spätzchen hat sein Schätzchen. - Koenig, Jerome's Carneval, 187. Spazieren. 6 Wer täglich wil spazirn im Mayen, der kompt endlich an Spittel-Reyhen. - Dietrich, I, 193. Spazierengehen. Beim blossen Spazierengehn kann der Wohlstand nicht bestehn. Spaziergang. 5 Der kleine Spaziergang hat mir wohl gethan, sagte der Mann, als er vom Begräbniss seiner Frau zurückkam. Spazierprügel. * Mit a Spaazirprügeln ne fort kine. (Schles.) "Derbeine do sterz' ich, verrenk merr a linkn Spaazierpreigel." (Bertermann, Gedichte, S. 139.) Speck. 138 Speck op de Fall fangt se ni all; aber doch wat, segg de Katt. - Plattdütscher Husfründ, III, 14. 139 Wer den Speck mit Butter schmiert, der will betrügen. 140 Wer Speck angreiffet, besudelt sich damit. (S. Pech.) - Politischer Schimpf und Ernst (Freudenstadt 1668), S. 50. 141 Wie der Speck, so das Schwein, wie die Wurst, so der Metzger.
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Sorden. * De lude sorden. – Freybe, Redentiner Spiel, 1364. Die Leute betrügen. Ettmüller und Drosike lesen ohne Grund sêrden (beschädigen). Sorge. 179 Der wird freilich in Sorge stehn, der weiss, dass er bald zu Grund muss gehn. Lat.: Non stat securus, qui protinus est ruiturus. (Loci comm., 36.) 180 Die Sorge begleitet uns wol, aber eine Freundin wird sie nicht. 181 Schlag dir die Sorgen aus dem Sinn und denk' nicht an die Hauskreuzspinn'n. – Frieske, 5. 182 Sorg' und Herzeleid ist der Erde Alltagskleid. – Weingärtner, 97. 183 Sorge und Kummer bleichen die Wangen. 184 Sorgen vör de Tied, Sorgen in de Tied un Sorgen na de Tied sünt twe Sorgen te ville. – Alte und neue Welt, 1877, S. 458. 185 Tausend Sorgen hängen keine Schindel aufs Dach. – Comotovia, 1876, S. 65. 186 Vier sorgen hat der vater gegen den sun: gezimlich ernehren, vnter dem joch halten, in zucht vnd sitten vnterweisen, künst vnd weishait lehren. – Rasch, 143. 187 Wenn neue Sorge kommt, verdrängt sie die alte. Sorgen. 85 Es ist dafür gesorgt, dass die Gaisen sich nicht mit den Schwänzen die Augen ausschlagen. – Steffen, Hausfreund, 1846, S. 83. Sorte. 8 Sort sögg sik, Sort find sik. Gleich und gleich gesellt sich gern. (Alte und neue Welt, 1877, S. 471.) Spampanade. * Er macht Spampanaden. – Idiot. Austr., 114. Auch: Sponponaden. Er ist ein Prahler. Spampanade = Schwank, Prahlerei. Span. *39 Es ist kein Span übrig geblieben. – Scheffel, Ekkehard, II, 13. Spänchen. *2 Er hot noch uf ke Spainche scheissen könne. Er war damals noch ganz klein. Spanien. 17 Es gibt nur Ein Spanien in der Welt. Wie der Wiener sagt: Es gibt nur Ein Kaiserstadt, es gibt nur Ein Wien, so sagt der Spanier: No hay mas que una España en el mundo. Spanier. 61 Bei einer neuen Niederlassung baut der Spanier zuerst eine Kirche, der Franzose eine Festung, der Holländer ein Magazin, der Engländer ein Bierhaus. 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In einer Verleihungsurkunde des Herzogs Friedrich von 1654 für niederländische Einwanderer auf die friesischen Aussenlande heisst es: „Wenn die einmal von ihnen eingedeichten Ländereien wieder überschwemmt würden, und sie genöthigt wären, ›den Spaten auf den Deich zu setzen‹, so sollen sie dennoch nicht, wie die frühern Bewohner, ihre Rechte dadurch verlieren.“ (Weigelt, 174.) *10 Zum Spaten greifen müssen. Lat.: Ad rastros res edit. (Terenz.) Spatz. 45 Der Spatz, der die Raupen frisst, frisst auch die Kirschen. – Auerbach, Neues Leben, II, 116. Spätzchen. Jedes Spätzchen hat sein Schätzchen. – Koenig, Jérôme's Carneval, 187. Spazieren. 6 Wer täglich wil spazirn im Mayen, der kompt endlich an Spittel-Reyhen. – Dietrich, I, 193. Spazierengehen. Beim blossen Spazierengehn kann der Wohlstand nicht bestehn. Spaziergang. 5 Der kleine Spaziergang hat mir wohl gethan, sagte der Mann, als er vom Begräbniss seiner Frau zurückkam. Spazierprügel. * Mit a Spaazirprügeln ne fort kine. 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Sorden.
* De lude sorden. – Freybe, Redentiner Spiel, 1364.
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Sorge.
179 Der wird freilich in Sorge stehn, der weiss, dass er bald zu Grund muss gehn.
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Sorgen.
85 Es ist dafür gesorgt, dass die Gaisen sich nicht mit den Schwänzen die Augen ausschlagen. – Steffen, Hausfreund, 1846, S. 83.
Sorte.
8 Sort sögg sik, Sort find sik.
Gleich und gleich gesellt sich gern. (Alte und neue Welt, 1877, S. 471.)
Spampanade.
* Er macht Spampanaden. – Idiot. Austr., 114.
Auch: Sponponaden. Er ist ein Prahler. Spampanade = Schwank, Prahlerei.
Span.
*39 Es ist kein Span übrig geblieben. – Scheffel, Ekkehard, II, 13.
Spänchen.
*2 Er hot noch uf ke Spainche scheissen könne.
Er war damals noch ganz klein.
Spanien.
17 Es gibt nur Ein Spanien in der Welt.
Wie der Wiener sagt: Es gibt nur Ein Kaiserstadt, es gibt nur Ein Wien, so sagt der Spanier: No hay mas que una España en el mundo.
Spanier.
61 Bei einer neuen Niederlassung baut der Spanier zuerst eine Kirche, der Franzose eine Festung, der Holländer ein Magazin, der Engländer ein Bierhaus.
It.: Nel colonizzare un' isola la prima fabbrica eretta da uno Spagnuolo sarebbe una chiesa; da un Francese un forte; da un Olandese un magazzino, e da un Inglese una bottega di birra. (Giani, 366.)
62 Die Spanier sind Filzläuse, die Italiener Kopfläuse, die Franzosen Kleiderläuse, die Westfalen Wandläuse. – Beiche, 220a.
So schrieb Albertus von Hottenstein.
Spanne.
2 Drei Spannen von der Nase, da sitzt ein kleiner Hase.
Hannoverscher Kinderspruch.
Spannen.
*9 Etwas spannen. – Idiot. Austr., 120.
Mundartlich für wahrnehmen, beobachten, bemerken. „Ich hab das längst gespannt.“
Sparen.
102 Jung gespart, alt bewahrt. – Storch, Freiknecht, I, 366.
103 Sparen und erwerben zugleich machen am sichersten reich.
104 Wenn ik spar', so bliv ik dod, wenn ik tehr, so li' ik Nod; beter tehrn un nôd lîd'n, as spar'n un darvun dod blib'n. – Plattdütscher Husfründ, III, 25.
*105 Sie spart mit den Hadern und kehrt mit Sammt. – Comotovia, 1876, S. 64.
„Siehe die Promenade-Schleppen unserer Damen.“
Sparren.
13 Wohl unter dem Sparren, wohl über den Berg, das ist die Festung Ravensberg. – Daheim, 1874, S. 258b.
Sparsam.
11 Man soll mit nichts sparsamer sein, als mit Worten.
Böhm.: Nech vše jíti svým chodem; neunáhli se slovem. (Čelakovsky, 76.)
12 Nur immer sparsam, sagte die Frau, schnitt das Betttuch entzwei und flickte Scheuerlappen damit. – Phil. Sonntagsjournal, 3. Febr. 1878.
Sparsamkeit.
16 Sparsamkeit bei Fleiss und Müh ist die beste Lotterie.
17 Sparsamkeit ist die beste Goldmacherkunst. – Weingärtner, 39.
Spass.
69 Für so einen Spass würd' ich auch danken, sagte Peter, als Hans versicherte, der Schlag hinter die Ohren sei sein völliger Ernst gewesen.
70 Ohne Spass, sagte der Theaterbesucher, da hatte er eine neue Posse gesehen.
71 Zu weit getriebener Spass führt oft zu bitterm Hass. – Devisenbuch, 67.
*72 Es geht über allen Spass.
Spät.
75 So spät als möglich, sagte jener reiche Mann, als ihm ein Armer, dem er ein Almosen gegeben hatte, wünschte, dass ihm Gott das ewige Leben dafür geben möge. – Harssdörffer, 267.
76 'T is to spöäd', söä' de Wulf, doa wie' 'r met 'n Start in 't Is fast froar'n. – Schlingmann, 1473.
77 Wer zu spät kommt, legt das Ei neben das Nest. – Auerbach, Neues Leben, II, 289.
Spaten.
*9 Den Spaten auf den Deich setzen. (Nordfries.)
Sich seines Eigenthumsrechtes begeben. In einer Verleihungsurkunde des Herzogs Friedrich von 1654 für niederländische Einwanderer auf die friesischen Aussenlande heisst es: „Wenn die einmal von ihnen eingedeichten Ländereien wieder überschwemmt würden, und sie genöthigt wären, ›den Spaten auf den Deich zu setzen‹, so sollen sie dennoch nicht, wie die frühern Bewohner, ihre Rechte dadurch verlieren.“ (Weigelt, 174.)
*10 Zum Spaten greifen müssen.
Lat.: Ad rastros res edit. (Terenz.)
Spatz.
45 Der Spatz, der die Raupen frisst, frisst auch die Kirschen. – Auerbach, Neues Leben, II, 116.
Spätzchen.
Jedes Spätzchen hat sein Schätzchen. – Koenig, Jérôme's Carneval, 187.
Spazieren.
6 Wer täglich wil spazirn im Mayen, der kompt endlich an Spittel-Reyhen. – Dietrich, I, 193.
Spazierengehen.
Beim blossen Spazierengehn kann der Wohlstand nicht bestehn.
Spaziergang.
5 Der kleine Spaziergang hat mir wohl gethan, sagte der Mann, als er vom Begräbniss seiner Frau zurückkam.
Spazierprügel.
* Mit a Spaazirprügeln ne fort kine. (Schles.)
„Derbeine do sterz' ich, verrenk merr a linkn Spaazierprîgel.“ (Bertermann, Gedichte, S. 139.)
Speck.
138 Speck op de Fall fangt se ni all; aber doch wat, segg de Katt. – Plattdütscher Husfründ, III, 14.
139 Wer den Speck mit Butter schmiert, der will betrügen.
140 Wer Speck angreiffet, besudelt sich damit. (S. Pech.) – Politischer Schimpf und Ernst (Freudenstadt 1668), S. 50.
141 Wie der Speck, so das Schwein, wie die Wurst, so der Metzger.
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