Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 5. Leipzig, 1880.[Spaltenumbruch] stoltz vnd vbermut, welcher Gott vnd menschen vbel thut. - Loci comm., 118. Lat.: Icare nate bibis? iam iam sine patre peribis? Jam tibi dixi bis medio tutissimus ibis. Icarei fati, memores estote beati. - Dum petit elatis nimium sublimia pennis Icarus, Icareas nomine fecit aquas. (Loci comm., 118.) Immer. 3 Immer fragen und nimmer weise werden, sind einerlei. Lat.: Nec sis nimius percunctator. (Sailer, Sprüche, 183, 86.) Indianerarbeit. * Das ist Indianerarbeit. Diese Redensart ist in Peru entstanden, wo sie angewandt wird, wenn jemand ungewöhnlich langsam arbeitet, oder solche Arbeiten verrichtet, die Zeit und Geduld erfordern. Die Arbeitsweise der dortigen Indianer ist eine nachlässige und langsame. (Vgl. Ausland, 1870, Nr. 50, S. 1193.) Indianergeheul. * Ein Indianergeheul erheben. - Volksblatt für Stadt und Land, Wien 1875, Nr. 51. Indicien. Man muss nicht ohne indicia certa zur Chur schreiten. - Lehmann, 83, 4. Indier. Der Indier trägt sieben Schleier, die man entfernen muss, wenn man sein wahres Gesicht sehen will. Auf dies Sprichwort wurde bei Beurtheilung der Huldigungen verwiesen, welche dem Prinzen von Wales 1875 vom indischen Volke und dessen Fürsten dargebracht wurden. Innsbruck. Innsbruck verbrennt, Hall versinkt, Schwaz verrinnt. - Steub, I, 131. Innsbrucker. Die Innsbrucker heissen Karpfen. - Steub, I, 131. Diesen Spottnamen führen sie deshalb, weil sie einst einen Karpfen in einen Vogelbauer gesperrt haben sollen, damit er singen lerne. Inquisition. 4 An der Inquisition soll sich niemand reiben. Es soll sich keiner unterstehen, das Verfahren derselben zu tadeln. Instinct. Der Instinct treibt den Wolf nach dem Walde. - Frischbier, 4281. Poln.: Natura ciagnie wilka do lasa. Instrument. 4 Drey Instrumenten des Geitzes seynt zu Rom: Wachs, Pergament vnd Bley. - Zinkgref, IV, 228. Inwendig. *4 Er hat's inwendig, wie die Stallziegen. (Schles.) *5 Hä hät 't inwennig, we de Sau 't Fett. - Schlingmann, 1346. Ironie. * Das ist eine Ironie. - Klix, 31. Irren. 29 Irren is menschlich, verret sich doch deär Kanzel uppen Priester. (Neumark.) - Engelien, 220. Irrthum. 22 Ein Irrthum kommt aus dem andern und der letzte ist der furchtbarste. - Harssdörffer, 377. 23 Jeder Irrthum hat drei Stufen: auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht gestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen. Israel. *7 A S'ojne Israel. (Jüd.-deutsch. Warschau.) Ein Kind Israels, womit nicht nur ein Judenfeind, sondern ein schlechter Mensch bezeichnet wird. Israelit. *3 Er ist ein guter Israelit. - Krünitz, Encyklopädie, XXXI, 83. D. i. ein grundehrlicher Mann, ein Biedermann. Italien. 17 In Italien ist zu viel Gefeier, Geleier und Gefeuer. It.: In Italia troppe feste, troppe teste, troppe tempeste. (Giani, 867.) 18 Italien ist der Maler Universität. - Frommel V, 73. "Denn Italien ist ja der Maler Universität, und wenn ein Künstler nicht in Italien war, so ist das seiner Zeit ärger gewesen, als wenn ein Goldarbeiter nicht in Pforzheim und ein Lebküchler nicht in Basel oder Nürnberg war." Italier. 16 Die Italier weinen, die Deutschen schreien und die Franzosen singen. It.: Gli Italiani piangono, gli Alemanni gridano, i Francesi cantano. (Giani, 869.) Itzig. * Er heisst Itzig, und sie is eine lange Frau. - Tendlau, 1045. Scherzhafte Entgegnung auf eine zu unbestimmte Bezeichnung, die wol auf einem besondern Fall beruht. Ius. Die drei "ius" ohne Regen, sind des Winters grosser Segen. - Oesterr. Volkskalender, 1869. Nämlich Pankraz-ius, Servaz-ius, Bonifaz-ius (12., 13., 14. Mai). J. Ja. 55 Dein Ja sei stets bedächtig, dein Nein ein Nein gerechtig, sei deines Worts gedächtig, von Mund und Grund einträchtig. - Hertz, 64. 56 Ich will einst bei Ja und Nein guter Bückeburger sein. *57 Ja sagen und nein meinen. Lat.: Nolens volens. (Binder II, 2119.) Jacke. 20 Wem die Jacke passt, der mag sie anziehen. Wer glaubt, dass er getroffen sei, der beziehe die Rede auf sich. *21 Das ist eine alte Jacke. Eine längst bekannte Geschichte. *22 Es geht noch einmal in der alten Jacke. Die Sache hat sich noch einmal ermöglichen lassen. Jagd. 15 Jeder schaut auf seine Jagd. - Merx, 174. 16 Wer auf die Jagd geht, verliert seinen Platz. Jagdhund. 12 Jagdhund bedürfen mehr Kost, denn sie nutzbringen. - Wachter. Jagen. 73 Hast du mit helfen jagen, musst du auch helfen tragen. Nach der Sage von der wilden Jagd wurde der, welcher sie neckte oder verspottete, erwürgt oder ein Pferdeschinken sauste herab, zerquetschte den Unglücklichen wie ein Meteorstein, oder blieb an ihm kleben, und eine Donnerstimme rief den obigen Spruch. 74 Wer jagen will im Wasser, und fischen auf dem Land, dess Hirn ist wol verbrannt. Die Russen: Wenn der Narr sich einen Weiher kauft, so thut er es der Jagd wegen. (Altmann V, 113.) Jäger. 83 Der Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald. - Thelemann, Erzählungen. Anfang eines in der bairischen Pfalz seit drei Jahrhunderten volksthümlichen Liedes. 84 Ein bespängter (geputzter) Jäger verdrossen, ein trabender Leithund ungenossen (nüchtern) und dazu ein zeltender (wechselnder) Wind, das ist das unnützeste Hofgesind. - Daheim, 1875, Nr. 50, S. 792. Dieser Spruch enthält die Antwort auf die Frage: "Mein lieber Weidmann, sag' mir fein, was meinem Herrn möchte das unnützeste Hofgesind sein?" 85 Ein guter Jäger lässt sich sein Wild in den Schuss laufen. - Bohemia, 1872, Nr. 211. 86 Einen Jäger und einen Hund kann man haben alle Stund. In Niederösterreich: An'n jaga und an 'n Hund kann ma ham alle Schdund. [Spaltenumbruch] stoltz vnd vbermut, welcher Gott vnd menschen vbel thut. – Loci comm., 118. Lat.: Icare nate bibis? iam iam sine patre peribis? Jam tibi dixi bis medio tutissimus ibis. Icarei fati, memores estote beati. – Dum petit elatis nimium sublimia pennis Icarus, Icareas nomine fecit aquas. (Loci comm., 118.) Immer. 3 Immer fragen und nimmer weise werden, sind einerlei. Lat.: Nec sis nimius percunctator. (Sailer, Sprüche, 183, 86.) Indianerarbeit. * Das ist Indianerarbeit. Diese Redensart ist in Peru entstanden, wo sie angewandt wird, wenn jemand ungewöhnlich langsam arbeitet, oder solche Arbeiten verrichtet, die Zeit und Geduld erfordern. Die Arbeitsweise der dortigen Indianer ist eine nachlässige und langsame. (Vgl. Ausland, 1870, Nr. 50, S. 1193.) Indianergeheul. * Ein Indianergeheul erheben. – Volksblatt für Stadt und Land, Wien 1875, Nr. 51. Indicien. Man muss nicht ohne indicia certa zur Chur schreiten. – Lehmann, 83, 4. Indier. Der Indier trägt sieben Schleier, die man entfernen muss, wenn man sein wahres Gesicht sehen will. Auf dies Sprichwort wurde bei Beurtheilung der Huldigungen verwiesen, welche dem Prinzen von Wales 1875 vom indischen Volke und dessen Fürsten dargebracht wurden. Innsbruck. Innsbruck verbrennt, Hall versinkt, Schwaz verrinnt. – Steub, I, 131. Innsbrucker. Die Innsbrucker heissen Karpfen. – Steub, I, 131. Diesen Spottnamen führen sie deshalb, weil sie einst einen Karpfen in einen Vogelbauer gesperrt haben sollen, damit er singen lerne. Inquisition. 4 An der Inquisition soll sich niemand reiben. Es soll sich keiner unterstehen, das Verfahren derselben zu tadeln. Instinct. Der Instinct treibt den Wolf nach dem Walde. – Frischbier, 4281. Poln.: Natura ciągnie wilka do lasa. Instrument. 4 Drey Instrumenten des Geitzes seynt zu Rom: Wachs, Pergament vnd Bley. – Zinkgref, IV, 228. Inwendig. *4 Er hat's inwendig, wie die Stallziegen. (Schles.) *5 Hä hät 't inwennig, we de Sû 't Fett. – Schlingmann, 1346. Ironie. * Das ist eine Ironie. – Klix, 31. Irren. 29 Irren is menschlich, verrêt sich doch deär Kanzel uppen Priester. (Neumark.) – Engelien, 220. Irrthum. 22 Ein Irrthum kommt aus dem andern und der letzte ist der furchtbarste. – Harssdörffer, 377. 23 Jeder Irrthum hat drei Stufen: auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht gestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen. Israel. *7 A S'ojne Israel. (Jüd.-deutsch. Warschau.) Ein Kind Israels, womit nicht nur ein Judenfeind, sondern ein schlechter Mensch bezeichnet wird. Israelit. *3 Er ist ein guter Israelit. – Krünitz, Encyklopädie, XXXI, 83. D. i. ein grundehrlicher Mann, ein Biedermann. Italien. 17 In Italien ist zu viel Gefeier, Geleier und Gefeuer. It.: In Italia troppe feste, troppe teste, troppe tempeste. (Giani, 867.) 18 Italien ist der Maler Universität. – Frommel V, 73. „Denn Italien ist ja der Maler Universität, und wenn ein Künstler nicht in Italien war, so ist das seiner Zeit ärger gewesen, als wenn ein Goldarbeiter nicht in Pforzheim und ein Lebküchler nicht in Basel oder Nürnberg war.“ Italier. 16 Die Italier weinen, die Deutschen schreien und die Franzosen singen. It.: Gli Italiani piangono, gli Alemanni gridano, i Francesi cantano. (Giani, 869.) Itzig. * Er heisst Itzig, und sie is eine lange Frau. – Tendlau, 1045. Scherzhafte Entgegnung auf eine zu unbestimmte Bezeichnung, die wol auf einem besondern Fall beruht. Ius. Die drei „ius“ ohne Regen, sind des Winters grosser Segen. – Oesterr. Volkskalender, 1869. Nämlich Pankraz-ius, Servaz-ius, Bonifaz-ius (12., 13., 14. Mai). J. Ja. 55 Dein Ja sei stets bedächtig, dein Nein ein Nein gerechtig, sei deines Worts gedächtig, von Mund und Grund einträchtig. – Hertz, 64. 56 Ich will einst bei Ja und Nein guter Bückeburger sein. *57 Ja sagen und nein meinen. Lat.: Nolens volens. (Binder II, 2119.) Jacke. 20 Wem die Jacke passt, der mag sie anziehen. Wer glaubt, dass er getroffen sei, der beziehe die Rede auf sich. *21 Das ist eine alte Jacke. Eine längst bekannte Geschichte. *22 Es geht noch einmal in der alten Jacke. Die Sache hat sich noch einmal ermöglichen lassen. Jagd. 15 Jeder schaut auf seine Jagd. – Merx, 174. 16 Wer auf die Jagd geht, verliert seinen Platz. Jagdhund. 12 Jagdhund bedürfen mehr Kost, denn sie nutzbringen. – Wachter. Jagen. 73 Hast du mit helfen jagen, musst du auch helfen tragen. Nach der Sage von der wilden Jagd wurde der, welcher sie neckte oder verspottete, erwürgt oder ein Pferdeschinken sauste herab, zerquetschte den Unglücklichen wie ein Meteorstein, oder blieb an ihm kleben, und eine Donnerstimme rief den obigen Spruch. 74 Wer jagen will im Wasser, und fischen auf dem Land, dess Hirn ist wol verbrannt. Die Russen: Wenn der Narr sich einen Weiher kauft, so thut er es der Jagd wegen. (Altmann V, 113.) Jäger. 83 Der Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald. – Thelemann, Erzählungen. Anfang eines in der bairischen Pfalz seit drei Jahrhunderten volksthümlichen Liedes. 84 Ein bespängter (geputzter) Jäger verdrossen, ein trabender Leithund ungenossen (nüchtern) und dazu ein zeltender (wechselnder) Wind, das ist das unnützeste Hofgesind. – Daheim, 1875, Nr. 50, S. 792. Dieser Spruch enthält die Antwort auf die Frage: „Mein lieber Weidmann, sag' mir fein, was meinem Herrn möchte das unnützeste Hofgesind sein?“ 85 Ein guter Jäger lässt sich sein Wild in den Schuss laufen. – Bohemia, 1872, Nr. 211. 86 Einen Jäger und einen Hund kann man haben alle Stund. In Niederösterreich: An'n jaga und an 'n Hund kånn ma håm ålle Schdund. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger"><pb facs="#f0743" n="[731]"/><cb n="1461"/> stoltz vnd vbermut, welcher Gott vnd menschen vbel thut.</hi> – <hi rendition="#i">Loci comm., 118.</hi></p><lb/> <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Icare nate bibis? iam iam sine patre peribis? Jam tibi dixi bis medio tutissimus ibis. Icarei fati, memores estote beati. – Dum petit elatis nimium sublimia pennis Icarus, Icareas nomine fecit aquas. (<hi rendition="#i">Loci comm., 118.</hi>)</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Immer.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">3 Immer fragen und nimmer weise werden, sind einerlei.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Nec sis nimius percunctator. (<hi rendition="#i">Sailer, Sprüche, 183, 86.</hi>)</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Indianerarbeit.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">* Das ist Indianerarbeit.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Diese Redensart ist in Peru entstanden, wo sie angewandt wird, wenn jemand ungewöhnlich langsam arbeitet, oder solche Arbeiten verrichtet, die Zeit und Geduld erfordern. Die Arbeitsweise der dortigen Indianer ist eine nachlässige und langsame. (Vgl. <hi rendition="#i">Ausland, 1870, Nr. 50, S. 1193.</hi>)</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Indianergeheul.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Ein Indianergeheul erheben.</hi> – <hi rendition="#i">Volksblatt für Stadt und Land, Wien 1875, Nr. 51.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Indicien.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">Man muss nicht ohne indicia certa zur Chur schreiten.</hi> – <hi rendition="#i">Lehmann, 83, 4.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Indier.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">Der Indier trägt sieben Schleier, die man entfernen muss, wenn man sein wahres Gesicht sehen will.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Auf dies Sprichwort wurde bei Beurtheilung der Huldigungen verwiesen, welche dem Prinzen von Wales 1875 vom indischen Volke und dessen Fürsten dargebracht wurden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Innsbruck.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">Innsbruck verbrennt, Hall versinkt, Schwaz verrinnt.</hi> – <hi rendition="#i">Steub, I, 131.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Innsbrucker.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">Die Innsbrucker heissen Karpfen.</hi> – <hi rendition="#i">Steub, I, 131.</hi></p><lb/> <p rendition="#et">Diesen Spottnamen führen sie deshalb, weil sie einst einen Karpfen in einen Vogelbauer gesperrt haben sollen, damit er singen lerne.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Inquisition.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">4 An der Inquisition soll sich niemand reiben.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Es soll sich keiner unterstehen, das Verfahren derselben zu tadeln.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Instinct.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">Der Instinct treibt den Wolf nach dem Walde.</hi> – <hi rendition="#i">Frischbier, 4281.</hi></p><lb/> <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Poln.</hi>: Natura ciągnie wilka do lasa.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Instrument.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">4 Drey Instrumenten des Geitzes seynt zu Rom: Wachs, Pergament vnd Bley.</hi> – <hi rendition="#i">Zinkgref, IV, 228.</hi></p><lb/> </div> <cb n="1462"/> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Inwendig.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*4 Er hat's inwendig, wie die Stallziegen.</hi> (<hi rendition="#i">Schles.</hi>)</p><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*5 Hä hät 't inwennig, we de Sû 't Fett.</hi> – <hi rendition="#i">Schlingmann, 1346.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ironie.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Das ist eine Ironie.</hi> – <hi rendition="#i">Klix, 31.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Irren.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">29 Irren is menschlich, verrêt sich doch deär Kanzel uppen Priester.</hi> (<hi rendition="#i">Neumark.</hi>) – <hi rendition="#i">Engelien, 220.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Irrthum.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">22 Ein Irrthum kommt aus dem andern und der letzte ist der furchtbarste.</hi> – <hi rendition="#i">Harssdörffer, 377.</hi></p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">23 Jeder Irrthum hat drei Stufen: auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht gestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen.</hi> </p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Israel.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*7 A S'ojne Israel.</hi> (<hi rendition="#i">Jüd.-deutsch. Warschau.</hi>)</p><lb/> <p rendition="#et">Ein Kind Israels, womit nicht nur ein Judenfeind, sondern ein schlechter Mensch bezeichnet wird.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Israelit.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">*3 Er ist ein guter Israelit.</hi> – <hi rendition="#i">Krünitz, Encyklopädie, XXXI, 83.</hi></p><lb/> <p rendition="#et">D. i. ein grundehrlicher Mann, ein Biedermann.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Italien.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">17 In Italien ist zu viel Gefeier, Geleier und Gefeuer.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">It.</hi>: In Italia troppe feste, troppe teste, troppe tempeste. (<hi rendition="#i">Giani, 867.</hi>)</p><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">18 Italien ist der Maler Universität.</hi> – <hi rendition="#i">Frommel V, 73.</hi></p><lb/> <p rendition="#et">„Denn Italien ist ja der Maler Universität, und wenn ein Künstler nicht in Italien war, so ist das seiner Zeit ärger gewesen, als wenn ein Goldarbeiter nicht in Pforzheim und ein Lebküchler nicht in Basel oder Nürnberg war.“</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Italier.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">16 Die Italier weinen, die Deutschen schreien und die Franzosen singen.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">It.</hi>: Gli Italiani piangono, gli Alemanni gridano, i Francesi cantano. (<hi rendition="#i">Giani, 869.</hi>)</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Itzig.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">* Er heisst Itzig, und sie is eine lange Frau.</hi> – <hi rendition="#i">Tendlau, 1045.</hi></p><lb/> <p rendition="#et">Scherzhafte Entgegnung auf eine zu unbestimmte Bezeichnung, die wol auf einem besondern Fall beruht.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ius.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">Die drei „ius“ ohne Regen, sind des Winters grosser Segen.</hi> – <hi rendition="#i">Oesterr. Volkskalender, 1869.</hi></p><lb/> <p rendition="#et">Nämlich Pankraz-ius, Servaz-ius, Bonifaz-ius (12., 13., 14. Mai).</p><lb/> </div> </div> <div n="1"> <head>J.</head><lb/> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ja.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">55 Dein Ja sei stets bedächtig, dein Nein ein Nein gerechtig, sei deines Worts gedächtig, von Mund und Grund einträchtig.</hi> – <hi rendition="#i">Hertz, 64.</hi></p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">56 Ich will einst bei Ja und Nein guter Bückeburger sein.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*57 Ja sagen und nein meinen.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et2"><hi rendition="#i">Lat.</hi>: Nolens volens. (<hi rendition="#i">Binder II, 2119.</hi>)</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Jacke.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">20 Wem die Jacke passt, der mag sie anziehen.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Wer glaubt, dass er getroffen sei, der beziehe die Rede auf sich.</p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*21 Das ist eine alte Jacke.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Eine längst bekannte Geschichte.</p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">*22 Es geht noch einmal in der alten Jacke.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Die Sache hat sich noch einmal ermöglichen lassen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Jagd.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">15 Jeder schaut auf seine Jagd.</hi> – <hi rendition="#i">Merx, 174.</hi></p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">16 Wer auf die Jagd geht, verliert seinen Platz.</hi> </p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Jagdhund.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">12 Jagdhund bedürfen mehr Kost, denn sie nutzbringen.</hi> – <hi rendition="#i">Wachter.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Jagen.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">73 Hast du mit helfen jagen, musst du auch helfen tragen.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Nach der Sage von der wilden Jagd wurde der, welcher sie neckte oder verspottete, erwürgt oder ein Pferdeschinken sauste herab, zerquetschte den Unglücklichen wie ein Meteorstein, oder blieb an ihm kleben, und eine Donnerstimme rief den obigen Spruch.</p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">74 Wer jagen will im Wasser, und fischen auf dem Land, dess Hirn ist wol verbrannt.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">Die Russen: Wenn der Narr sich einen Weiher kauft, so thut er es der Jagd wegen. (<hi rendition="#i">Altmann V, 113.</hi>)</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Jäger.</hi> </head><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">83 Der Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald.</hi> – <hi rendition="#i">Thelemann, Erzählungen.</hi></p><lb/> <p rendition="#et">Anfang eines in der bairischen Pfalz seit drei Jahrhunderten volksthümlichen Liedes.</p><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">84 Ein bespängter (geputzter) Jäger verdrossen, ein trabender Leithund ungenossen (nüchtern) und dazu ein zeltender (wechselnder) Wind, das ist das unnützeste Hofgesind.</hi> – <hi rendition="#i">Daheim, 1875, Nr. 50, S. 792.</hi></p><lb/> <p rendition="#et">Dieser Spruch enthält die Antwort auf die Frage: „Mein lieber Weidmann, sag' mir fein, was meinem Herrn möchte das unnützeste Hofgesind sein?“</p><lb/> <p rendition="#et"><hi rendition="#larger">85 Ein guter Jäger lässt sich sein Wild in den Schuss laufen.</hi> – <hi rendition="#i">Bohemia, 1872, Nr. 211.</hi></p><lb/> <p rendition="#et"> <hi rendition="#larger">86 Einen Jäger und einen Hund kann man haben alle Stund.</hi> </p><lb/> <p rendition="#et">In Niederösterreich: An'n jaga und an 'n Hund kånn ma håm ålle Schdund.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[731]/0743]
stoltz vnd vbermut, welcher Gott vnd menschen vbel thut. – Loci comm., 118.
Lat.: Icare nate bibis? iam iam sine patre peribis? Jam tibi dixi bis medio tutissimus ibis. Icarei fati, memores estote beati. – Dum petit elatis nimium sublimia pennis Icarus, Icareas nomine fecit aquas. (Loci comm., 118.)
Immer.
3 Immer fragen und nimmer weise werden, sind einerlei.
Lat.: Nec sis nimius percunctator. (Sailer, Sprüche, 183, 86.)
Indianerarbeit.
* Das ist Indianerarbeit.
Diese Redensart ist in Peru entstanden, wo sie angewandt wird, wenn jemand ungewöhnlich langsam arbeitet, oder solche Arbeiten verrichtet, die Zeit und Geduld erfordern. Die Arbeitsweise der dortigen Indianer ist eine nachlässige und langsame. (Vgl. Ausland, 1870, Nr. 50, S. 1193.)
Indianergeheul.
* Ein Indianergeheul erheben. – Volksblatt für Stadt und Land, Wien 1875, Nr. 51.
Indicien.
Man muss nicht ohne indicia certa zur Chur schreiten. – Lehmann, 83, 4.
Indier.
Der Indier trägt sieben Schleier, die man entfernen muss, wenn man sein wahres Gesicht sehen will.
Auf dies Sprichwort wurde bei Beurtheilung der Huldigungen verwiesen, welche dem Prinzen von Wales 1875 vom indischen Volke und dessen Fürsten dargebracht wurden.
Innsbruck.
Innsbruck verbrennt, Hall versinkt, Schwaz verrinnt. – Steub, I, 131.
Innsbrucker.
Die Innsbrucker heissen Karpfen. – Steub, I, 131.
Diesen Spottnamen führen sie deshalb, weil sie einst einen Karpfen in einen Vogelbauer gesperrt haben sollen, damit er singen lerne.
Inquisition.
4 An der Inquisition soll sich niemand reiben.
Es soll sich keiner unterstehen, das Verfahren derselben zu tadeln.
Instinct.
Der Instinct treibt den Wolf nach dem Walde. – Frischbier, 4281.
Poln.: Natura ciągnie wilka do lasa.
Instrument.
4 Drey Instrumenten des Geitzes seynt zu Rom: Wachs, Pergament vnd Bley. – Zinkgref, IV, 228.
Inwendig.
*4 Er hat's inwendig, wie die Stallziegen. (Schles.)
*5 Hä hät 't inwennig, we de Sû 't Fett. – Schlingmann, 1346.
Ironie.
* Das ist eine Ironie. – Klix, 31.
Irren.
29 Irren is menschlich, verrêt sich doch deär Kanzel uppen Priester. (Neumark.) – Engelien, 220.
Irrthum.
22 Ein Irrthum kommt aus dem andern und der letzte ist der furchtbarste. – Harssdörffer, 377.
23 Jeder Irrthum hat drei Stufen: auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht gestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen.
Israel.
*7 A S'ojne Israel. (Jüd.-deutsch. Warschau.)
Ein Kind Israels, womit nicht nur ein Judenfeind, sondern ein schlechter Mensch bezeichnet wird.
Israelit.
*3 Er ist ein guter Israelit. – Krünitz, Encyklopädie, XXXI, 83.
D. i. ein grundehrlicher Mann, ein Biedermann.
Italien.
17 In Italien ist zu viel Gefeier, Geleier und Gefeuer.
It.: In Italia troppe feste, troppe teste, troppe tempeste. (Giani, 867.)
18 Italien ist der Maler Universität. – Frommel V, 73.
„Denn Italien ist ja der Maler Universität, und wenn ein Künstler nicht in Italien war, so ist das seiner Zeit ärger gewesen, als wenn ein Goldarbeiter nicht in Pforzheim und ein Lebküchler nicht in Basel oder Nürnberg war.“
Italier.
16 Die Italier weinen, die Deutschen schreien und die Franzosen singen.
It.: Gli Italiani piangono, gli Alemanni gridano, i Francesi cantano. (Giani, 869.)
Itzig.
* Er heisst Itzig, und sie is eine lange Frau. – Tendlau, 1045.
Scherzhafte Entgegnung auf eine zu unbestimmte Bezeichnung, die wol auf einem besondern Fall beruht.
Ius.
Die drei „ius“ ohne Regen, sind des Winters grosser Segen. – Oesterr. Volkskalender, 1869.
Nämlich Pankraz-ius, Servaz-ius, Bonifaz-ius (12., 13., 14. Mai).
J.
Ja.
55 Dein Ja sei stets bedächtig, dein Nein ein Nein gerechtig, sei deines Worts gedächtig, von Mund und Grund einträchtig. – Hertz, 64.
56 Ich will einst bei Ja und Nein guter Bückeburger sein.
*57 Ja sagen und nein meinen.
Lat.: Nolens volens. (Binder II, 2119.)
Jacke.
20 Wem die Jacke passt, der mag sie anziehen.
Wer glaubt, dass er getroffen sei, der beziehe die Rede auf sich.
*21 Das ist eine alte Jacke.
Eine längst bekannte Geschichte.
*22 Es geht noch einmal in der alten Jacke.
Die Sache hat sich noch einmal ermöglichen lassen.
Jagd.
15 Jeder schaut auf seine Jagd. – Merx, 174.
16 Wer auf die Jagd geht, verliert seinen Platz.
Jagdhund.
12 Jagdhund bedürfen mehr Kost, denn sie nutzbringen. – Wachter.
Jagen.
73 Hast du mit helfen jagen, musst du auch helfen tragen.
Nach der Sage von der wilden Jagd wurde der, welcher sie neckte oder verspottete, erwürgt oder ein Pferdeschinken sauste herab, zerquetschte den Unglücklichen wie ein Meteorstein, oder blieb an ihm kleben, und eine Donnerstimme rief den obigen Spruch.
74 Wer jagen will im Wasser, und fischen auf dem Land, dess Hirn ist wol verbrannt.
Die Russen: Wenn der Narr sich einen Weiher kauft, so thut er es der Jagd wegen. (Altmann V, 113.)
Jäger.
83 Der Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Wald. – Thelemann, Erzählungen.
Anfang eines in der bairischen Pfalz seit drei Jahrhunderten volksthümlichen Liedes.
84 Ein bespängter (geputzter) Jäger verdrossen, ein trabender Leithund ungenossen (nüchtern) und dazu ein zeltender (wechselnder) Wind, das ist das unnützeste Hofgesind. – Daheim, 1875, Nr. 50, S. 792.
Dieser Spruch enthält die Antwort auf die Frage: „Mein lieber Weidmann, sag' mir fein, was meinem Herrn möchte das unnützeste Hofgesind sein?“
85 Ein guter Jäger lässt sich sein Wild in den Schuss laufen. – Bohemia, 1872, Nr. 211.
86 Einen Jäger und einen Hund kann man haben alle Stund.
In Niederösterreich: An'n jaga und an 'n Hund kånn ma håm ålle Schdund.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-09-18T09:51:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-09-18T09:51:52Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein Verzeichnisse im Vorspann wurden nicht transkribiert. Errata aus den Berichtigungen im Nachspann wurden stillschweigend integriert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |