Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.ximo beschrieben wird; welchem Cornelius Nepos auch dieses beybringt/ daß er vor seinem Ende gesaget habe: Satis vixi, invictus enim moriorgnug gelebet/ sintemal ich als ein unüberwindlicher Vberwinder sterbe. Herrliche Wort/ wann Epaminondas solche als ein Bunds-Genoß Gottes geredet hette/ und als ein Bunds-Genoß GOttes gestorben were. 1. Was rechte Helden sind/ die erweisen sich auch im Tode Mannhafft und unerschrocken. 2. Christen sollen dieses sonderlich beobachten/ denn ein jedweder unter denselben kan in der Krafft Christi/ wenn er stirbt/ gläubig sagen: Satis vixi, invictus enim morior, Gnug gelebet/ sintemahl ich als ein unüberwindlicher Uberwinder in meinem HErrn JEsu sterbe. 111. Auff Predigten soll mann fleßig studiren VAn lieset bey dem Erasmo von dem berühmten Redner Demosthene, daß er dem weisen und verstendigen Mann Epicli habe fürgehalten: Warumb er allezeit so fleißig studire/ wann er irgend ximô beschrieben wird; welchem Cornelius Nepos auch dieses beybringt/ daß er vor seinem Ende gesaget habe: Satis vixi, invictus enim moriorgnug gelebet/ sintemal ich als ein unüberwindlicher Vberwinder sterbe. Herrliche Wort/ wann Epaminondas solche als ein Bunds-Genoß Gottes geredet hette/ und als ein Bunds-Genoß GOttes gestorben were. 1. Was rechte Helden sind/ die erweisen sich auch im Tode Mannhafft und unerschrocken. 2. Christen sollen dieses sonderlich beobachten/ denn ein jedweder unter denselben kan in der Krafft Christi/ weñ er stirbt/ gläubig sagen: Satis vixi, invictus enim morior, Gnug gelebet/ sintemahl ich als ein unüberwindlicher Uberwinder in meinem HErrn JEsu sterbe. 111. Auff Predigten soll mann fleßig studiren VAn lieset bey dem Erasmo von dem berühmten Redner Demosthene, daß er dem weisen und verstendigen Mann Epicli habe fürgehalten: Warumb er allezeit so fleißig studire/ wann er irgend <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0275" n="255"/> ximô beschrieben wird; welchem Cornelius Nepos auch dieses beybringt/ daß er vor seinem Ende gesaget habe: Satis vixi, invictus enim moriorgnug gelebet/ sintemal ich als ein unüberwindlicher Vberwinder sterbe. Herrliche Wort/ wann Epaminondas solche als ein Bunds-Genoß Gottes geredet hette/ und als ein Bunds-Genoß GOttes gestorben were.</p> <p>1. Was rechte Helden sind/ die erweisen sich auch im Tode Mannhafft und unerschrocken.</p> <p>2. Christen sollen dieses sonderlich beobachten/ denn ein jedweder unter denselben kan in der Krafft Christi/ weñ er stirbt/ gläubig sagen: Satis vixi, invictus enim morior, Gnug gelebet/ sintemahl ich als ein unüberwindlicher Uberwinder in meinem HErrn JEsu sterbe.</p> </div> <div> <head>111.</head> <argument> <p>Auff Predigten soll mann fleßig studiren</p> </argument> <p>VAn lieset bey dem Erasmo von dem berühmten Redner Demosthene, daß er dem weisen und verstendigen Mann Epicli habe fürgehalten: Warumb er allezeit so fleißig studire/ wann er irgend </p> </div> </body> </text> </TEI> [255/0275]
ximô beschrieben wird; welchem Cornelius Nepos auch dieses beybringt/ daß er vor seinem Ende gesaget habe: Satis vixi, invictus enim moriorgnug gelebet/ sintemal ich als ein unüberwindlicher Vberwinder sterbe. Herrliche Wort/ wann Epaminondas solche als ein Bunds-Genoß Gottes geredet hette/ und als ein Bunds-Genoß GOttes gestorben were.
1. Was rechte Helden sind/ die erweisen sich auch im Tode Mannhafft und unerschrocken.
2. Christen sollen dieses sonderlich beobachten/ denn ein jedweder unter denselben kan in der Krafft Christi/ weñ er stirbt/ gläubig sagen: Satis vixi, invictus enim morior, Gnug gelebet/ sintemahl ich als ein unüberwindlicher Uberwinder in meinem HErrn JEsu sterbe.
111. Auff Predigten soll mann fleßig studiren
VAn lieset bey dem Erasmo von dem berühmten Redner Demosthene, daß er dem weisen und verstendigen Mann Epicli habe fürgehalten: Warumb er allezeit so fleißig studire/ wann er irgend
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Zitationshilfe: | Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/275>, abgerufen am 01.03.2025. |