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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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Fig. 247.
jedoch nicht wieder habe abtreten wollen, wesswegen Bacchus ihn bei seiner Zurückkunft aus Indien gefangen nehmen liess.


Nyt (Nord. M.), einer der vielen Flüsse, welche von der Erde hinab in das Reich der Hel strömen.


O.

Oeager (Gr. M.), ein thracischer König, welcher nach Einigen mit der Muse Calliope die beiden berühmten Sänger Orpheus und Linus gezeugt haben sollte.


Oannes (Chald. M.), ein halbgöttliches Wesen, das nach gewissen, jedoch sehr unzuverlässigen Nachrichten, die Babylonier angebetet haben sollen. Obwohl ein Ungeheuer, mit mächtigem Fischleib, unter dem Fischkopf einen Menschenkopf mit Menschenstimme, und an dem Fischschweif Menschenfüsse, war O. doch gut und weise. Sein Wohnsitz soll das rothe Meer gewesen sein, aus welchem er an jedem Morgen auftauchte, nach Babylon wanderte und den Bewohnern dieser Stadt Weisheit predigte; er brachte ihnen Gesetze, Religion (lehrte sie besonders die alten Götter Belus und Omorka (s. d.) kennen), Sitten, Ordnung, bürgerliches Zusammenleben, Künste und Wissenschaften, und kehrte jeden Abend in das Meer zurück, um am nächsten Morgen mit neuen Schätzen der Weisheit wieder zu erscheinen.


Oeax, s. Nauplius.


Oaxes (Gr. M.), Sohn des Apollo und der Nymphe Anchiale, soll die Stadt Oaxus auf der Insel Creta erbaut haben. Dasselbe gilt von Oaxus, dem Sohne der Acacallis, einer Tochter des Minos.


Oebalus (Gr. M.), 1) Stammheld der Messenier und Spartaner, Sohn des Cynortas, Vater des Tyndareus, Hippocoon, Icarius und der Arne. - 2) Oeb., einer der vielen kleinen Könige, welche gegen Aeneas zu Felde zogen; er beherrschte einen Theil von Campanien, das er sich erobert. Seine Mutter war die Nymphe des Flusses Sebethus, sein Vater Telon, ein Grieche.


Obarator (Röm. M.), eine Feldgottheit, welche man bei dem Pflügen und Umbrechen der Felder anzurufen pflegte.


Ocalia (Gr. M.), Tochter des Mantineus, vermählt mit Abas, dem Sohne des Lynceus, dem sie die Zwillingssöhne Acrisius und Prötus gebar, welche schon in Streit mit einander lebten, da sie noch im Schoosse der Mutter ruheten.


Occasio (Röm. M.), die Gelegenheit, griechisch kairos. Beim Eingang in die Rennbahn zu Olympia stand eine Bildsäule des Kairos. Lysippus hatte ihn zu Sicyon dargestellt als Jüngling mit langem Haar an der Stirne, kahlem Hinterkopfe, in der Rechten einen Dolch, in der Linken eine Wage, Flügel an den Füssen, mit den Zehen auf einer Kugel stellend.


Occator (Röm. M.), einer der vielen italischen Feldgötter; unter seiner Obhut stand das Geschäft des Eggens.


Oceaniden (Gr. M.), die dreitausend Töchter des Oceanus und der Tethys; sie waren die schönsten, reizendsten Jungfrauen, und beglückten oft Sterbliche wie Unsterbliche mit ihrer Liebe. Sie werden abgebildet wie die Nereiden, jedoch auch manchmal als Jungfrauen, welche in Fische endigen.


Oceanus (Gr. M.), Personification des alle Welttheile umströmenden, grossen Meeres, unterschieden von den Binnenmeeren, Pontus, Thalassa und Pelagus. O. war der älteste Sohn des Uranus und der Gäa, also ein Titan; er vermählte sich mit seiner Schwester Tethys, aus welcher Ehe alle Meere, Flüsse, Ströme, Bäche und Quellen oder deren Götter und Göttinnen entsprangen, so wie vornehmlich die 3000 Oceaniden (s. d.). - Seine Nachkommenschaft ist sehr zahlreich und weit in die mythische Geschichte Griechenlands verzweigt.


Ochimus (Gr. M.), einer der Heliaden, Söhne des Sonnengotts auf Rhodus, vermählt mit der Nymphe Hegetoria, Vater der Cydippe.




Fig. 247.
jedoch nicht wieder habe abtreten wollen, wesswegen Bacchus ihn bei seiner Zurückkunft aus Indien gefangen nehmen liess.


Nyt (Nord. M.), einer der vielen Flüsse, welche von der Erde hinab in das Reich der Hel strömen.


O.

Oeager (Gr. M.), ein thracischer König, welcher nach Einigen mit der Muse Calliope die beiden berühmten Sänger Orpheus und Linus gezeugt haben sollte.


Oannes (Chald. M.), ein halbgöttliches Wesen, das nach gewissen, jedoch sehr unzuverlässigen Nachrichten, die Babylonier angebetet haben sollen. Obwohl ein Ungeheuer, mit mächtigem Fischleib, unter dem Fischkopf einen Menschenkopf mit Menschenstimme, und an dem Fischschweif Menschenfüsse, war O. doch gut und weise. Sein Wohnsitz soll das rothe Meer gewesen sein, aus welchem er an jedem Morgen auftauchte, nach Babylon wanderte und den Bewohnern dieser Stadt Weisheit predigte; er brachte ihnen Gesetze, Religion (lehrte sie besonders die alten Götter Belus und Omorka (s. d.) kennen), Sitten, Ordnung, bürgerliches Zusammenleben, Künste und Wissenschaften, und kehrte jeden Abend in das Meer zurück, um am nächsten Morgen mit neuen Schätzen der Weisheit wieder zu erscheinen.


Oeax, s. Nauplius.


Oaxes (Gr. M.), Sohn des Apollo und der Nymphe Anchiale, soll die Stadt Oaxus auf der Insel Creta erbaut haben. Dasselbe gilt von Oaxus, dem Sohne der Acacallis, einer Tochter des Minos.


Oebalus (Gr. M.), 1) Stammheld der Messenier und Spartaner, Sohn des Cynortas, Vater des Tyndareus, Hippocoon, Icarius und der Arne. – 2) Oeb., einer der vielen kleinen Könige, welche gegen Aeneas zu Felde zogen; er beherrschte einen Theil von Campanien, das er sich erobert. Seine Mutter war die Nymphe des Flusses Sebethus, sein Vater Telon, ein Grieche.


Obarator (Röm. M.), eine Feldgottheit, welche man bei dem Pflügen und Umbrechen der Felder anzurufen pflegte.


Ocalia (Gr. M.), Tochter des Mantineus, vermählt mit Abas, dem Sohne des Lynceus, dem sie die Zwillingssöhne Acrisius und Prötus gebar, welche schon in Streit mit einander lebten, da sie noch im Schoosse der Mutter ruheten.


Occasio (Röm. M.), die Gelegenheit, griechisch kairos. Beim Eingang in die Rennbahn zu Olympia stand eine Bildsäule des Kairos. Lysippus hatte ihn zu Sicyon dargestellt als Jüngling mit langem Haar an der Stirne, kahlem Hinterkopfe, in der Rechten einen Dolch, in der Linken eine Wage, Flügel an den Füssen, mit den Zehen auf einer Kugel stellend.


Occator (Röm. M.), einer der vielen italischen Feldgötter; unter seiner Obhut stand das Geschäft des Eggens.


Oceaniden (Gr. M.), die dreitausend Töchter des Oceanus und der Tethys; sie waren die schönsten, reizendsten Jungfrauen, und beglückten oft Sterbliche wie Unsterbliche mit ihrer Liebe. Sie werden abgebildet wie die Nereïden, jedoch auch manchmal als Jungfrauen, welche in Fische endigen.


Oceanus (Gr. M.), Personification des alle Welttheile umströmenden, grossen Meeres, unterschieden von den Binnenmeeren, Pontus, Thalassa und Pelagus. O. war der älteste Sohn des Uranus und der Gäa, also ein Titan; er vermählte sich mit seiner Schwester Tethys, aus welcher Ehe alle Meere, Flüsse, Ströme, Bäche und Quellen oder deren Götter und Göttinnen entsprangen, so wie vornehmlich die 3000 Oceaniden (s. d.). – Seine Nachkommenschaft ist sehr zahlreich und weit in die mythische Geschichte Griechenlands verzweigt.


Ochimus (Gr. M.), einer der Heliaden, Söhne des Sonnengotts auf Rhodus, vermählt mit der Nymphe Hegetoria, Vater der Cydippe.


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[357/0427] [Abbildung Fig. 247. ] jedoch nicht wieder habe abtreten wollen, wesswegen Bacchus ihn bei seiner Zurückkunft aus Indien gefangen nehmen liess. Nyt (Nord. M.), einer der vielen Flüsse, welche von der Erde hinab in das Reich der Hel strömen. O. Oeager (Gr. M.), ein thracischer König, welcher nach Einigen mit der Muse Calliope die beiden berühmten Sänger Orpheus und Linus gezeugt haben sollte. Oannes (Chald. M.), ein halbgöttliches Wesen, das nach gewissen, jedoch sehr unzuverlässigen Nachrichten, die Babylonier angebetet haben sollen. Obwohl ein Ungeheuer, mit mächtigem Fischleib, unter dem Fischkopf einen Menschenkopf mit Menschenstimme, und an dem Fischschweif Menschenfüsse, war O. doch gut und weise. Sein Wohnsitz soll das rothe Meer gewesen sein, aus welchem er an jedem Morgen auftauchte, nach Babylon wanderte und den Bewohnern dieser Stadt Weisheit predigte; er brachte ihnen Gesetze, Religion (lehrte sie besonders die alten Götter Belus und Omorka (s. d.) kennen), Sitten, Ordnung, bürgerliches Zusammenleben, Künste und Wissenschaften, und kehrte jeden Abend in das Meer zurück, um am nächsten Morgen mit neuen Schätzen der Weisheit wieder zu erscheinen. Oeax, s. Nauplius. Oaxes (Gr. M.), Sohn des Apollo und der Nymphe Anchiale, soll die Stadt Oaxus auf der Insel Creta erbaut haben. Dasselbe gilt von Oaxus, dem Sohne der Acacallis, einer Tochter des Minos. Oebalus (Gr. M.), 1) Stammheld der Messenier und Spartaner, Sohn des Cynortas, Vater des Tyndareus, Hippocoon, Icarius und der Arne. – 2) Oeb., einer der vielen kleinen Könige, welche gegen Aeneas zu Felde zogen; er beherrschte einen Theil von Campanien, das er sich erobert. Seine Mutter war die Nymphe des Flusses Sebethus, sein Vater Telon, ein Grieche. Obarator (Röm. M.), eine Feldgottheit, welche man bei dem Pflügen und Umbrechen der Felder anzurufen pflegte. Ocalia (Gr. M.), Tochter des Mantineus, vermählt mit Abas, dem Sohne des Lynceus, dem sie die Zwillingssöhne Acrisius und Prötus gebar, welche schon in Streit mit einander lebten, da sie noch im Schoosse der Mutter ruheten. Occasio (Röm. M.), die Gelegenheit, griechisch kairos. Beim Eingang in die Rennbahn zu Olympia stand eine Bildsäule des Kairos. Lysippus hatte ihn zu Sicyon dargestellt als Jüngling mit langem Haar an der Stirne, kahlem Hinterkopfe, in der Rechten einen Dolch, in der Linken eine Wage, Flügel an den Füssen, mit den Zehen auf einer Kugel stellend. Occator (Röm. M.), einer der vielen italischen Feldgötter; unter seiner Obhut stand das Geschäft des Eggens. Oceaniden (Gr. M.), die dreitausend Töchter des Oceanus und der Tethys; sie waren die schönsten, reizendsten Jungfrauen, und beglückten oft Sterbliche wie Unsterbliche mit ihrer Liebe. Sie werden abgebildet wie die Nereïden, jedoch auch manchmal als Jungfrauen, welche in Fische endigen. Oceanus (Gr. M.), Personification des alle Welttheile umströmenden, grossen Meeres, unterschieden von den Binnenmeeren, Pontus, Thalassa und Pelagus. O. war der älteste Sohn des Uranus und der Gäa, also ein Titan; er vermählte sich mit seiner Schwester Tethys, aus welcher Ehe alle Meere, Flüsse, Ströme, Bäche und Quellen oder deren Götter und Göttinnen entsprangen, so wie vornehmlich die 3000 Oceaniden (s. d.). – Seine Nachkommenschaft ist sehr zahlreich und weit in die mythische Geschichte Griechenlands verzweigt. Ochimus (Gr. M.), einer der Heliaden, Söhne des Sonnengotts auf Rhodus, vermählt mit der Nymphe Hegetoria, Vater der Cydippe.

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/427>, abgerufen am 21.11.2024.