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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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Umgestaltung ging ein menschenähnliches Wesen hervor, K. s. T. m. genannt."


Kunti (Ind. M.), Tochter des Dritaraschtra, und Gattin des Pandu, seines Bruders, also eine der Mütter der berühmten fünf Götterkinder, welche die Pandu's genannt werden und den berühmten Krieg gegen die Kuru's führten. K. war sehr fromm, eine eifrige Büsserin und grosse Verehrerin der Bhawani gewesen; diese hatte sie dafür mit der Kunst vertraut gemacht, die Götter selbst zu sich herabzurufen, und sich ihrer zu freuen. Sie wünschte nun eine Zusammenkunft mit dem Sonnengotte, und siehe, er erschien und zeugte mit ihr einen Knaben, Karnon, welchen sie zwar aussetzte, welcher jedoch von Bischmen, dem Oheim Pandu's, aufgenommen und erzogen wurde. Einer der grossen Rischis verfluchte ihn, in den Armen einer seiner Frauen zu sterben. Sogleich zog er sich von dem Umgang mit diesen allen zurück; allein tiefer Schmerz erfüllte ihn, weil er keine Kinder hatte; da vertraute K., welcher er seine Leiden klagte, ihm an, dass sie Götter zu sich herabzuziehen vermöge, und that diess mit seiner Bewilligung, worauf sie von dem Gott Dschama den Judischtir, von Wayn den Bhima, von Indra den Artschunen gebar, drei der sogenannten Pandus, die beiden übrigen, Nagulon und Sahadenon, gebar eine zweite Gattin des Pandu, welche sie in ihrer Kunst unterrichtete. Diese fünf Göttersöhne errangen später durch Krischna's Hülfe einen vollständigen Sieg über die Kurus. Vergl. d. u. Krischna.


Kuowo Manno (M. der Lappländer), ein Gott, dessen nähere Bedeutung der Berichterstatter Skioeldenbrand nicht kennt. Es ward ihm Heu geopfert, und die Lappen luden ihn ein, dasselbe zu verzehren, indem sie mit Holzstücken auf ihre mit Seehundsfell überzogenen und daher trommelartig lärmenden Schlitten schlugen.


Kupalo (M. der Slaven), ein Götze, den die Russen als Gott der Früchte verehrten; man opferte ihm zu Anfang der Ernte, indem man auf freiem Felde mehrere grosse Holzhaufen anzündete, und Jünglinge und Mädchen bekränzt um sie herumtanzten; hierauf trieben die Bauern ihr Vieh durch diese Feuer, in der Hoffnung, die Waldgeister könnten ihnen alsdann nicht schaden. Das Fest hiess Kupalnitza, und scheint in den Johannisfeuern noch Ueberbleibsel zurückgelassen zu haben.


Kupay (M. der Andesvölker), ein böser Geist, an welchen die Peruaner zwar glaubten, den sie jedoch nicht, wie man oft angeführt findet, verehrten, sondern bei dessen Nennung sie, zum Zeichen der Verachtung, ausspieen.


Kurko, ein Gott der Litthauer oder der heidnischen Preussen, verehrt als Spender der Nahrungsmittel. Sein Sitz war nicht in Romowe (s. d.), wo die Götter-Trias der alten Preussen wohnte; doch überall im Lande stand unter einzelnen mächtigen Eichen sein Bild, unter andern auch dort, wo jetzt die Stadt Heiligenbeil liegt, wo ein frommer Bischof, ein Apostel der Preussen, eine Gotteseiche niederhieb; das Beil gab dem Orte seinen jetzigen Namen. Uebrigens lagen die Opfersteine dieses Gottes, auf welchen man die Erstlinge aller Früchte, ferner Milch, Meth, Honig, Bier, Fische, Fleisch, Mehl etc. zum Opfer brachte, im ganzen Lande zerstreut; noch am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts nennen Urkunden mehrere solche Steine, die mit der Verbreitung der christlichen Religion nach und nach verschwanden, oder nur noch als Grenzsteine betrachtet wurden; viele Orte aber führen noch jetzt den Namen des verschollenen Gottes. Sein Bild wurde an den ihm geweihten Plätzen jährlich neu verfertigt, aus Holz, mit einem Ziegenfelle bekleidet, mit Kräutern und Kornähren bekränzt; man trug ihn auf einer hohen Stange umher, das Volk jubelte, tanzte, brachte reichlich Opfer dar, und überliess sich der ausgelassensten Freude. Die Priester vertheilten alsdann grossmüthig die Kräuter und Aehren, welche der Gott geschenkt hatte, als heilbringende Gaben, und trugen ihn selbst und die ihm dargebrachten Opfer in ihre Wohnungen.


Kurma awatara, Fig. 193 (Ind. M.), die Verkörperung des Gottes Wischnu in einer Schildkröte. Die Götter kämpften mit den Riesen, der Unsterblichkeitstrank sollte bereitet werden, und sie riefen den Luftgott, den Affen Baali, herbei, um den Weltberg Mandar zu bewegen, wozu auch die Ewigkeitsschlange Addisseschen gebraucht wurde, indem man sie als Seil um den Berg schlang. Der Berg drohte in das Milchmeer, in welchem er stand, zu versinken, da unterstützte ihn Wischnu in seiner


Fig. 193.
zweiten Verkörperung als Schildkröte, auf welcher nun der Berg und die Welt ruht.


Kurokusi (Japan. M.), der Gott, welcher Reichthümer zu verleihen vermag; einer der geehrtesten, dessen Bilder in den Tempeln am häufigsten zu finden sind.


Kurudu (Lamaismus), eines der sieben Heiligthümer, welche in den Tempeln der Lamaiten den Altar der Gottheit zieren. Dieses K. ist eine Trommel, in welcher die sämmtlichen Gebete, auf einen langen Streifen Pergament geschrieben, über zwei von aussen bewegliche Rollen gewickelt sind. Wenn man eine derselben mittelst einer Kurbel dreht, so rollen die Gebete auf diese auf und von der andern ab, kommen also bei dem jedesmaligen Abwinden alle oben unter dem Deckel des K. zum Vorschein. Beten heisst nunmehr bei den Kalmücken, Tamulen, Mongolen etc., dieses K. drehen und es Gott überlassen, dass er die Gebete lese. Die Betenden unterhalten sich bei dieser Handlung von ihren Wirthschafts- oder sonstigen Angelegenheiten, ohne der Heiligkeit des Gebetes oder ihrem durch das Beten erworbenen Verdienst zu schaden.


Kurumon (M. der Karaiben), der Stern, welcher die Stürme hervorbringt, die grossen Wellen verursachen und Kanots umwerfen.


Kurus (Ind. M.), eine mächtige, zahlreiche Herrscherfamilie, von einem ihrer Glieder; Kuru, dem jüngsten Sohne des Dschudschad, so genannt, dessen Nachkommen die K. alle sind. Sie regierten in dem glücklichsten Theile Indiens, in dem gemässigten Striche der Ebenen von Agra und Delhi, welches letztere wahrscheinlich die Hauptstadt des Reiches war. Einer von den Kindern oder Enkeln des Kuru, mit Namen Dritaraschtra, hatte einhundert und zwei Kinder, unter denen nur eine Tochter war. Diese jungen Krieger sahen scheel dazu, als wegen der Blindheit ihres Vaters die Regierung des Reiches (Bramarschi) dem Pandu, seinem jüngern Bruder, übertragen wurde. Als er starb, trat Dritaraschtra's ältester Sohn Duriadun die Regierung an, und die Gattinnen des Pandu begaben sich mit ihren fünf Söhnen (den sogenannten Pandu's) zu dem blinden Dritaraschtra, dessen freundliche Aufnahme wieder den Neid der K. erregte. Um nun offenen Zwist zu vermeiden, liess der alte Herrscher den Pandu's ausserhalb der Stadt einen prächtigen Palast erbauen; doch kaum war derselbe bezogen, als der älteste Sohn des Dritaraschtra denselben in Brand stecken liess, und nun seine Feinde auf einmal vernichtet zu haben glaubte. Ein unterirdischer Gang aber hatte sie in's Freie gerettet, und es entspann sich aus diesem schändlichen Streich der Krieg zwischen den Pandu's und K., in welchem Krischna den Sieg auf die Seite der Gerechten, der Pandu's, lenkte, welche nach Ausrottung ihrer Feinde Indien beherrschten.


Kurwaitschin (Slav. M.), ein Gott der Polen, unter dessen besonderem Schutz die Lämmer standen.


Kuskui Rami (Peruan. Rel.), das Fest, welches die Bewohner des Hochplateau von Quito feierten, wenn die

Umgestaltung ging ein menschenähnliches Wesen hervor, K. s. T. m. genannt.«


Kunti (Ind. M.), Tochter des Dritaraschtra, und Gattin des Pandu, seines Bruders, also eine der Mütter der berühmten fünf Götterkinder, welche die Pandu's genannt werden und den berühmten Krieg gegen die Kuru's führten. K. war sehr fromm, eine eifrige Büsserin und grosse Verehrerin der Bhawani gewesen; diese hatte sie dafür mit der Kunst vertraut gemacht, die Götter selbst zu sich herabzurufen, und sich ihrer zu freuen. Sie wünschte nun eine Zusammenkunft mit dem Sonnengotte, und siehe, er erschien und zeugte mit ihr einen Knaben, Karnon, welchen sie zwar aussetzte, welcher jedoch von Bischmen, dem Oheim Pandu's, aufgenommen und erzogen wurde. Einer der grossen Rischis verfluchte ihn, in den Armen einer seiner Frauen zu sterben. Sogleich zog er sich von dem Umgang mit diesen allen zurück; allein tiefer Schmerz erfüllte ihn, weil er keine Kinder hatte; da vertraute K., welcher er seine Leiden klagte, ihm an, dass sie Götter zu sich herabzuziehen vermöge, und that diess mit seiner Bewilligung, worauf sie von dem Gott Dschama den Judischtir, von Wayn den Bhima, von Indra den Artschunen gebar, drei der sogenannten Pandus, die beiden übrigen, Nagulon und Sahadenon, gebar eine zweite Gattin des Pandu, welche sie in ihrer Kunst unterrichtete. Diese fünf Göttersöhne errangen später durch Krischna's Hülfe einen vollständigen Sieg über die Kurus. Vergl. d. u. Krischna.


Kuowo Manno (M. der Lappländer), ein Gott, dessen nähere Bedeutung der Berichterstatter Skioeldenbrand nicht kennt. Es ward ihm Heu geopfert, und die Lappen luden ihn ein, dasselbe zu verzehren, indem sie mit Holzstücken auf ihre mit Seehundsfell überzogenen und daher trommelartig lärmenden Schlitten schlugen.


Kupalo (M. der Slaven), ein Götze, den die Russen als Gott der Früchte verehrten; man opferte ihm zu Anfang der Ernte, indem man auf freiem Felde mehrere grosse Holzhaufen anzündete, und Jünglinge und Mädchen bekränzt um sie herumtanzten; hierauf trieben die Bauern ihr Vieh durch diese Feuer, in der Hoffnung, die Waldgeister könnten ihnen alsdann nicht schaden. Das Fest hiess Kupalnitza, und scheint in den Johannisfeuern noch Ueberbleibsel zurückgelassen zu haben.


Kupay (M. der Andesvölker), ein böser Geist, an welchen die Peruaner zwar glaubten, den sie jedoch nicht, wie man oft angeführt findet, verehrten, sondern bei dessen Nennung sie, zum Zeichen der Verachtung, ausspieen.


Kurko, ein Gott der Litthauer oder der heidnischen Preussen, verehrt als Spender der Nahrungsmittel. Sein Sitz war nicht in Romowe (s. d.), wo die Götter-Trias der alten Preussen wohnte; doch überall im Lande stand unter einzelnen mächtigen Eichen sein Bild, unter andern auch dort, wo jetzt die Stadt Heiligenbeil liegt, wo ein frommer Bischof, ein Apostel der Preussen, eine Gotteseiche niederhieb; das Beil gab dem Orte seinen jetzigen Namen. Uebrigens lagen die Opfersteine dieses Gottes, auf welchen man die Erstlinge aller Früchte, ferner Milch, Meth, Honig, Bier, Fische, Fleisch, Mehl etc. zum Opfer brachte, im ganzen Lande zerstreut; noch am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts nennen Urkunden mehrere solche Steine, die mit der Verbreitung der christlichen Religion nach und nach verschwanden, oder nur noch als Grenzsteine betrachtet wurden; viele Orte aber führen noch jetzt den Namen des verschollenen Gottes. Sein Bild wurde an den ihm geweihten Plätzen jährlich neu verfertigt, aus Holz, mit einem Ziegenfelle bekleidet, mit Kräutern und Kornähren bekränzt; man trug ihn auf einer hohen Stange umher, das Volk jubelte, tanzte, brachte reichlich Opfer dar, und überliess sich der ausgelassensten Freude. Die Priester vertheilten alsdann grossmüthig die Kräuter und Aehren, welche der Gott geschenkt hatte, als heilbringende Gaben, und trugen ihn selbst und die ihm dargebrachten Opfer in ihre Wohnungen.


Kurma awatara, Fig. 193 (Ind. M.), die Verkörperung des Gottes Wischnu in einer Schildkröte. Die Götter kämpften mit den Riesen, der Unsterblichkeitstrank sollte bereitet werden, und sie riefen den Luftgott, den Affen Baali, herbei, um den Weltberg Mandar zu bewegen, wozu auch die Ewigkeitsschlange Addisseschen gebraucht wurde, indem man sie als Seil um den Berg schlang. Der Berg drohte in das Milchmeer, in welchem er stand, zu versinken, da unterstützte ihn Wischnu in seiner


Fig. 193.
zweiten Verkörperung als Schildkröte, auf welcher nun der Berg und die Welt ruht.


Kurokusi (Japan. M.), der Gott, welcher Reichthümer zu verleihen vermag; einer der geehrtesten, dessen Bilder in den Tempeln am häufigsten zu finden sind.


Kurudu (Lamaismus), eines der sieben Heiligthümer, welche in den Tempeln der Lamaiten den Altar der Gottheit zieren. Dieses K. ist eine Trommel, in welcher die sämmtlichen Gebete, auf einen langen Streifen Pergament geschrieben, über zwei von aussen bewegliche Rollen gewickelt sind. Wenn man eine derselben mittelst einer Kurbel dreht, so rollen die Gebete auf diese auf und von der andern ab, kommen also bei dem jedesmaligen Abwinden alle oben unter dem Deckel des K. zum Vorschein. Beten heisst nunmehr bei den Kalmücken, Tamulen, Mongolen etc., dieses K. drehen und es Gott überlassen, dass er die Gebete lese. Die Betenden unterhalten sich bei dieser Handlung von ihren Wirthschafts- oder sonstigen Angelegenheiten, ohne der Heiligkeit des Gebetes oder ihrem durch das Beten erworbenen Verdienst zu schaden.


Kurumon (M. der Karaiben), der Stern, welcher die Stürme hervorbringt, die grossen Wellen verursachen und Kanots umwerfen.


Kurus (Ind. M.), eine mächtige, zahlreiche Herrscherfamilie, von einem ihrer Glieder; Kuru, dem jüngsten Sohne des Dschudschad, so genannt, dessen Nachkommen die K. alle sind. Sie regierten in dem glücklichsten Theile Indiens, in dem gemässigten Striche der Ebenen von Agra und Delhi, welches letztere wahrscheinlich die Hauptstadt des Reiches war. Einer von den Kindern oder Enkeln des Kuru, mit Namen Dritaraschtra, hatte einhundert und zwei Kinder, unter denen nur eine Tochter war. Diese jungen Krieger sahen scheel dazu, als wegen der Blindheit ihres Vaters die Regierung des Reiches (Bramarschi) dem Pandu, seinem jüngern Bruder, übertragen wurde. Als er starb, trat Dritaraschtra's ältester Sohn Duriadun die Regierung an, und die Gattinnen des Pandu begaben sich mit ihren fünf Söhnen (den sogenannten Pandu's) zu dem blinden Dritaraschtra, dessen freundliche Aufnahme wieder den Neid der K. erregte. Um nun offenen Zwist zu vermeiden, liess der alte Herrscher den Pandu's ausserhalb der Stadt einen prächtigen Palast erbauen; doch kaum war derselbe bezogen, als der älteste Sohn des Dritaraschtra denselben in Brand stecken liess, und nun seine Feinde auf einmal vernichtet zu haben glaubte. Ein unterirdischer Gang aber hatte sie in's Freie gerettet, und es entspann sich aus diesem schändlichen Streich der Krieg zwischen den Pandu's und K., in welchem Krischna den Sieg auf die Seite der Gerechten, der Pandu's, lenkte, welche nach Ausrottung ihrer Feinde Indien beherrschten.


Kurwaitschin (Slav. M.), ein Gott der Polen, unter dessen besonderem Schutz die Lämmer standen.


Kuskui Rami (Peruan. Rel.), das Fest, welches die Bewohner des Hochplateau von Quito feierten, wenn die

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[303/0373] Umgestaltung ging ein menschenähnliches Wesen hervor, K. s. T. m. genannt.« Kunti (Ind. M.), Tochter des Dritaraschtra, und Gattin des Pandu, seines Bruders, also eine der Mütter der berühmten fünf Götterkinder, welche die Pandu's genannt werden und den berühmten Krieg gegen die Kuru's führten. K. war sehr fromm, eine eifrige Büsserin und grosse Verehrerin der Bhawani gewesen; diese hatte sie dafür mit der Kunst vertraut gemacht, die Götter selbst zu sich herabzurufen, und sich ihrer zu freuen. Sie wünschte nun eine Zusammenkunft mit dem Sonnengotte, und siehe, er erschien und zeugte mit ihr einen Knaben, Karnon, welchen sie zwar aussetzte, welcher jedoch von Bischmen, dem Oheim Pandu's, aufgenommen und erzogen wurde. Einer der grossen Rischis verfluchte ihn, in den Armen einer seiner Frauen zu sterben. Sogleich zog er sich von dem Umgang mit diesen allen zurück; allein tiefer Schmerz erfüllte ihn, weil er keine Kinder hatte; da vertraute K., welcher er seine Leiden klagte, ihm an, dass sie Götter zu sich herabzuziehen vermöge, und that diess mit seiner Bewilligung, worauf sie von dem Gott Dschama den Judischtir, von Wayn den Bhima, von Indra den Artschunen gebar, drei der sogenannten Pandus, die beiden übrigen, Nagulon und Sahadenon, gebar eine zweite Gattin des Pandu, welche sie in ihrer Kunst unterrichtete. Diese fünf Göttersöhne errangen später durch Krischna's Hülfe einen vollständigen Sieg über die Kurus. Vergl. d. u. Krischna. Kuowo Manno (M. der Lappländer), ein Gott, dessen nähere Bedeutung der Berichterstatter Skioeldenbrand nicht kennt. Es ward ihm Heu geopfert, und die Lappen luden ihn ein, dasselbe zu verzehren, indem sie mit Holzstücken auf ihre mit Seehundsfell überzogenen und daher trommelartig lärmenden Schlitten schlugen. Kupalo (M. der Slaven), ein Götze, den die Russen als Gott der Früchte verehrten; man opferte ihm zu Anfang der Ernte, indem man auf freiem Felde mehrere grosse Holzhaufen anzündete, und Jünglinge und Mädchen bekränzt um sie herumtanzten; hierauf trieben die Bauern ihr Vieh durch diese Feuer, in der Hoffnung, die Waldgeister könnten ihnen alsdann nicht schaden. Das Fest hiess Kupalnitza, und scheint in den Johannisfeuern noch Ueberbleibsel zurückgelassen zu haben. Kupay (M. der Andesvölker), ein böser Geist, an welchen die Peruaner zwar glaubten, den sie jedoch nicht, wie man oft angeführt findet, verehrten, sondern bei dessen Nennung sie, zum Zeichen der Verachtung, ausspieen. Kurko, ein Gott der Litthauer oder der heidnischen Preussen, verehrt als Spender der Nahrungsmittel. Sein Sitz war nicht in Romowe (s. d.), wo die Götter-Trias der alten Preussen wohnte; doch überall im Lande stand unter einzelnen mächtigen Eichen sein Bild, unter andern auch dort, wo jetzt die Stadt Heiligenbeil liegt, wo ein frommer Bischof, ein Apostel der Preussen, eine Gotteseiche niederhieb; das Beil gab dem Orte seinen jetzigen Namen. Uebrigens lagen die Opfersteine dieses Gottes, auf welchen man die Erstlinge aller Früchte, ferner Milch, Meth, Honig, Bier, Fische, Fleisch, Mehl etc. zum Opfer brachte, im ganzen Lande zerstreut; noch am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts nennen Urkunden mehrere solche Steine, die mit der Verbreitung der christlichen Religion nach und nach verschwanden, oder nur noch als Grenzsteine betrachtet wurden; viele Orte aber führen noch jetzt den Namen des verschollenen Gottes. Sein Bild wurde an den ihm geweihten Plätzen jährlich neu verfertigt, aus Holz, mit einem Ziegenfelle bekleidet, mit Kräutern und Kornähren bekränzt; man trug ihn auf einer hohen Stange umher, das Volk jubelte, tanzte, brachte reichlich Opfer dar, und überliess sich der ausgelassensten Freude. Die Priester vertheilten alsdann grossmüthig die Kräuter und Aehren, welche der Gott geschenkt hatte, als heilbringende Gaben, und trugen ihn selbst und die ihm dargebrachten Opfer in ihre Wohnungen. Kurma awatara, Fig. 193 (Ind. M.), die Verkörperung des Gottes Wischnu in einer Schildkröte. Die Götter kämpften mit den Riesen, der Unsterblichkeitstrank sollte bereitet werden, und sie riefen den Luftgott, den Affen Baali, herbei, um den Weltberg Mandar zu bewegen, wozu auch die Ewigkeitsschlange Addisseschen gebraucht wurde, indem man sie als Seil um den Berg schlang. Der Berg drohte in das Milchmeer, in welchem er stand, zu versinken, da unterstützte ihn Wischnu in seiner [Abbildung Fig. 193. ] zweiten Verkörperung als Schildkröte, auf welcher nun der Berg und die Welt ruht. Kurokusi (Japan. M.), der Gott, welcher Reichthümer zu verleihen vermag; einer der geehrtesten, dessen Bilder in den Tempeln am häufigsten zu finden sind. Kurudu (Lamaismus), eines der sieben Heiligthümer, welche in den Tempeln der Lamaiten den Altar der Gottheit zieren. Dieses K. ist eine Trommel, in welcher die sämmtlichen Gebete, auf einen langen Streifen Pergament geschrieben, über zwei von aussen bewegliche Rollen gewickelt sind. Wenn man eine derselben mittelst einer Kurbel dreht, so rollen die Gebete auf diese auf und von der andern ab, kommen also bei dem jedesmaligen Abwinden alle oben unter dem Deckel des K. zum Vorschein. Beten heisst nunmehr bei den Kalmücken, Tamulen, Mongolen etc., dieses K. drehen und es Gott überlassen, dass er die Gebete lese. Die Betenden unterhalten sich bei dieser Handlung von ihren Wirthschafts- oder sonstigen Angelegenheiten, ohne der Heiligkeit des Gebetes oder ihrem durch das Beten erworbenen Verdienst zu schaden. Kurumon (M. der Karaiben), der Stern, welcher die Stürme hervorbringt, die grossen Wellen verursachen und Kanots umwerfen. Kurus (Ind. M.), eine mächtige, zahlreiche Herrscherfamilie, von einem ihrer Glieder; Kuru, dem jüngsten Sohne des Dschudschad, so genannt, dessen Nachkommen die K. alle sind. Sie regierten in dem glücklichsten Theile Indiens, in dem gemässigten Striche der Ebenen von Agra und Delhi, welches letztere wahrscheinlich die Hauptstadt des Reiches war. Einer von den Kindern oder Enkeln des Kuru, mit Namen Dritaraschtra, hatte einhundert und zwei Kinder, unter denen nur eine Tochter war. Diese jungen Krieger sahen scheel dazu, als wegen der Blindheit ihres Vaters die Regierung des Reiches (Bramarschi) dem Pandu, seinem jüngern Bruder, übertragen wurde. Als er starb, trat Dritaraschtra's ältester Sohn Duriadun die Regierung an, und die Gattinnen des Pandu begaben sich mit ihren fünf Söhnen (den sogenannten Pandu's) zu dem blinden Dritaraschtra, dessen freundliche Aufnahme wieder den Neid der K. erregte. Um nun offenen Zwist zu vermeiden, liess der alte Herrscher den Pandu's ausserhalb der Stadt einen prächtigen Palast erbauen; doch kaum war derselbe bezogen, als der älteste Sohn des Dritaraschtra denselben in Brand stecken liess, und nun seine Feinde auf einmal vernichtet zu haben glaubte. Ein unterirdischer Gang aber hatte sie in's Freie gerettet, und es entspann sich aus diesem schändlichen Streich der Krieg zwischen den Pandu's und K., in welchem Krischna den Sieg auf die Seite der Gerechten, der Pandu's, lenkte, welche nach Ausrottung ihrer Feinde Indien beherrschten. Kurwaitschin (Slav. M.), ein Gott der Polen, unter dessen besonderem Schutz die Lämmer standen. Kuskui Rami (Peruan. Rel.), das Fest, welches die Bewohner des Hochplateau von Quito feierten, wenn die

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 303. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/373>, abgerufen am 21.11.2024.