Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,1. Reutlingen u. a., 1851.Die subjectiv-objective Wirklichkeit des Schönen oder die Kunst. Erster Abschnitt. Die Kunst überhaupt und ihre Theilung in Künste. §. 485. Es ist zu zeigen, wie der Gegensatz des Naturschönen und der Phantasie Die Künste selbst werden sich im zweiten Abschnitte dieses Theils Vischer's Aesthetik. 3. Band. 1
Die ſubjectiv-objective Wirklichkeit des Schönen oder die Kunſt. Erſter Abſchnitt. Die Kunſt überhaupt und ihre Theilung in Künſte. §. 485. Es iſt zu zeigen, wie der Gegenſatz des Naturſchönen und der Phantaſie Die Künſte ſelbſt werden ſich im zweiten Abſchnitte dieſes Theils Viſcher’s Aeſthetik. 3. Band. 1
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Die ſubjectiv-objective Wirklichkeit des
Schönen
oder
die Kunſt.
Erſter Abſchnitt.
Die Kunſt überhaupt und ihre Theilung in
Künſte.
§. 485.
Es iſt zu zeigen, wie der Gegenſatz des Naturſchönen und der Phantaſie
ſich in einem Dritten, der Kunſt, aufhebt, ihr allgemeines Weſen darzuſtellen
und aus demſelben der Grund einer neuen Theilung, woraus die Künſte her-
vorgehen, zu entwickeln: dieſer Abſchnitt enthält alſo das Allgemeine und
ſeinen Uebergang in das Beſondere.
Die Künſte ſelbſt werden ſich im zweiten Abſchnitte dieſes Theils
als das Einzelne darſtellen: die Form, worin alle bis dahin entwickelten
Momente concret zuſammengeſchloſſen in Wirklichkeit treten. Die zweite
Unterabtheilung des erſten Abſchnitts, worin der innere Theilungsgrund
der Kunſt in Künſte aufzuzeigen iſt, wird jedoch nicht unmittelbar die
einzelnen Künſte ableiten, ſondern nur die großen Eintheilungsfelder, in
welche ſie fallen und mit denen es ſich ſo verhält, daß zwei derſelben je
von Einer Kunſt ausgefüllt werden, ein anderes aber, und zwar das
erſte, eine Gruppe von Künſten in ſich befaßt. Dieſe Unterabtheilung
ſteht alſo unter der Kategorie des Beſondern, wie die erſte unter der des
Allgemeinen.
Viſcher’s Aeſthetik. 3. Band. 1
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