Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Virchow, Rudolf: Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre. Berlin, 1858.

Bild:
<< vorherige Seite
Sechste Vorlesung.
[Abbildung] Fig. 49.

Es ist allerdings eine einzige Thatsache bekannt, welche
eine wirkliche rhythmische Bewegung der Arterienwandungen
beweist; Schiff hat dieselbe zuerst an dem Ohre der Ka-
ninchen beobachtet. Allein sie entspricht keineswegs dem
Rhythmus der bekannten Arterien-Pulsation; ihr einziges Ana-
logon findet sich in den Bewegungen, welche früher von
Wharton Jones an den Venen der Flughäute von Fleder-
mäusen beobachtet worden sind, und welche in einer äusserst
langsamen und ruhigen Weise vor sich gehen.

[Abbildung] Fig. 49.

Ungleichmässige Zusammenziehung kleiner Gefässe aus
der Schwimmhaut des Frosches nach Reizung. Copie nach Wharton
Jones
.

Sechste Vorlesung.
[Abbildung] Fig. 49.

Es ist allerdings eine einzige Thatsache bekannt, welche
eine wirkliche rhythmische Bewegung der Arterienwandungen
beweist; Schiff hat dieselbe zuerst an dem Ohre der Ka-
ninchen beobachtet. Allein sie entspricht keineswegs dem
Rhythmus der bekannten Arterien-Pulsation; ihr einziges Ana-
logon findet sich in den Bewegungen, welche früher von
Wharton Jones an den Venen der Flughäute von Fleder-
mäusen beobachtet worden sind, und welche in einer äusserst
langsamen und ruhigen Weise vor sich gehen.

[Abbildung] Fig. 49.

Ungleichmässige Zusammenziehung kleiner Gefässe aus
der Schwimmhaut des Frosches nach Reizung. Copie nach Wharton
Jones
.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0128" n="106"/>
        <fw place="top" type="header">Sechste Vorlesung.</fw><lb/>
        <figure>
          <head>Fig. 49.</head>
        </figure><lb/>
        <p>Es ist allerdings eine einzige Thatsache bekannt, welche<lb/>
eine wirkliche rhythmische Bewegung der Arterienwandungen<lb/>
beweist; <hi rendition="#g">Schiff</hi> hat dieselbe zuerst an dem Ohre der Ka-<lb/>
ninchen beobachtet. Allein sie entspricht keineswegs dem<lb/>
Rhythmus der bekannten Arterien-Pulsation; ihr einziges Ana-<lb/>
logon findet sich in den Bewegungen, welche früher von<lb/><hi rendition="#g">Wharton Jones</hi> an den Venen der Flughäute von Fleder-<lb/>
mäusen beobachtet worden sind, und welche in einer äusserst<lb/>
langsamen und ruhigen Weise vor sich gehen.</p><lb/>
        <figure>
          <head><hi rendition="#g">Fig</hi>. 49. </head>
          <p>Ungleichmässige Zusammenziehung kleiner Gefässe aus<lb/>
der Schwimmhaut des Frosches nach Reizung. Copie nach <hi rendition="#g">Wharton<lb/>
Jones</hi>.</p>
        </figure><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[106/0128] Sechste Vorlesung. [Abbildung Fig. 49. ] Es ist allerdings eine einzige Thatsache bekannt, welche eine wirkliche rhythmische Bewegung der Arterienwandungen beweist; Schiff hat dieselbe zuerst an dem Ohre der Ka- ninchen beobachtet. Allein sie entspricht keineswegs dem Rhythmus der bekannten Arterien-Pulsation; ihr einziges Ana- logon findet sich in den Bewegungen, welche früher von Wharton Jones an den Venen der Flughäute von Fleder- mäusen beobachtet worden sind, und welche in einer äusserst langsamen und ruhigen Weise vor sich gehen. [Abbildung Fig. 49. Ungleichmässige Zusammenziehung kleiner Gefässe aus der Schwimmhaut des Frosches nach Reizung. Copie nach Wharton Jones. ]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/virchow_cellularpathologie_1858
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/virchow_cellularpathologie_1858/128
Zitationshilfe: Virchow, Rudolf: Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre. Berlin, 1858, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/virchow_cellularpathologie_1858/128>, abgerufen am 26.04.2024.