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Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704.

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§. III.

Eine gleichmäsige Bewandtnuß hat es mit dem gemeinen Mährlein/ ob hätten die junge Füllen / wann sie eben zur Welt kähmen/ ihren Miltz auff der Zung/ und wann man ihnen solchen nehmen könte/ ehe sie ihn verschlingen thäten/ würde es ein sehr schnelles Pferd abgeben: welches auch im Grund erdichtet und falsch ist/ wie ein jeder/ so deß Miltzes Art und Beschaffenheit weiß/ leichtlich wird erachten können. Ohne zweiffel kompt es daher/ weilen die Pferde nach der Geburt so gleich die secundinas oder Nachgeburt fressen/ wovon zuweilen ein Stück an des Füllen Stirn hangen bleibet/ welches einige Hippomanes nennen und zuweilen zum Fest machen / und andern verbottenen Künsten mißbrauche wird; wiewohlen unter diesem Nahmen bey dem Virgilio etwas anderst verstanden wird/ wann er an einem Ort also schreibet:

Hinc demum Hippomanes vero quod nomine dicunt Pastores, lentum destillat ab inguine virus Hippomanes, quod saepe malae legere Novercae Miscuerunque herbas &amp;amp; non innoxia verba.
§. IV.

Was den Nutzen und Gebrauch zur Artzney betrifft/ so könte man zwar viel von dem Stercore und verrucis equinis melden/ darvon jenes von dem gemeinen Mann gegen die Colic/ diese gegen die Mutter-beschwerung/ schwere Noth und dergleichen nicht ohne Frucht gebrauchet werden; weilen aber auch alle teutsche Artzney-Bücher darvon erfüllet/ und gantze Dreck-Apothecken in offentlichen Druck gegeben sind; so wollen wir nur einiger Stücke gedencken/ so entweder in Cabinetten oder Apothecken von den Pferden auffgehoben worden: Unter welchen die Roß-Stein oder

HIPPOLITHI

billich den Vorzug haben/ indem sie den Bezoar-Steinen/ sowohl an der Gestalt als ihrer Tugend nach sehr gleich kommen und deßwegen auch Bezoar Equinum genennet werden. Solche nun werden in dem Magen und Gedärme der Pferden gezeuget/ und zwar immer ein Schälchen über dem andern/ wie an dem veritablen Bezoar zusehen ist: und werden zuweilen unter dem Pferds-Mist gefunden/ wie noch vor kurtzer Zeit der jetzt regierende Herr Graff von Leiningen-Harteburg mir referirte/ daß Er ein Pferd gehabt/ so offters Bezoar-Stein gemistet hätte. Offters aber werden sie auch bey Abdeckung der verreckten Pferdt gefunden/ dergleichen mir einer zu Handen kommen/ welcher dem Orientalischen Bezoar gantz ähnlich ist. Sonsten aber kommen sie an deren Gestalt/ mehr mit dem Occidentalischen Bezoar übereiu/ dergleichen D. Horst vor diesem bey dem Herrn Graffen zu Stollberg gesehen/ wie Er in den Anmerckungen auff des Schroederus Pharmacop. lib. 1. c. 1. pag. 317. berichtet; Wie dann auch in dem Museo Brackenhoferiano zu Straßburg zwey zusehen sind/ welche auß einem Pferde gekommen/ darunter der grössere 90. Loth / der andere aber 25 [unleserliches Material] Loth wiegen.

§. V.

Sonsten hat man auch in denen Apothecken das so genandte Kammel-Fett/ Kamm-Schmalß oder

AXUNGIAM EQUI EX JUBA,

welches nichts anderst/ als der Schweiß der Pferden ist/ so an den Kämmen hangen bleibt: wird sehr gegen verrengte Glieder/ vertretene Füsse/ und wann sich jemand weh gethan / gerühmet/ wie bey obgemeldtem Schroedero c. l. zuersehen ist.

§. III.

Eine gleichmäsige Bewandtnuß hat es mit dem gemeinen Mährlein/ ob hätten die junge Füllen / wann sie eben zur Welt kähmen/ ihren Miltz auff der Zung/ und wann man ihnen solchen nehmen könte/ ehe sie ihn verschlingen thäten/ würde es ein sehr schnelles Pferd abgeben: welches auch im Grund erdichtet und falsch ist/ wie ein jeder/ so deß Miltzes Art und Beschaffenheit weiß/ leichtlich wird erachten können. Ohne zweiffel kompt es daher/ weilen die Pferde nach der Geburt so gleich die secundinas oder Nachgeburt fressen/ wovon zuweilen ein Stück an des Füllen Stirn hangen bleibet/ welches einige Hippomanes nennen und zuweilen zum Fest machen / und andern verbottenen Künsten mißbrauche wird; wiewohlen unter diesem Nahmen bey dem Virgilio etwas anderst verstanden wird/ wann er an einem Ort also schreibet:

Hinc demum Hippomanes vero quod nomine dicunt Pastores, lentum destillat ab inguine virus Hippomanes, quod saepe malae legére Novercae Miscuerunque herbas &amp;amp; non innoxia verba.
§. IV.

Was den Nutzen und Gebrauch zur Artzney betrifft/ so könte man zwar viel von dem Stercore und verrucis equinis melden/ darvon jenes von dem gemeinen Mann gegen die Colic/ diese gegen die Mutter-beschwerung/ schwere Noth und dergleichen nicht ohne Frucht gebrauchet werden; weilen aber auch alle teutsche Artzney-Bücher darvon erfüllet/ und gantze Dreck-Apothecken in offentlichen Druck gegeben sind; so wollen wir nur einiger Stücke gedencken/ so entweder in Cabinetten oder Apothecken von den Pferden auffgehoben worden: Unter welchen die Roß-Stein oder

HIPPOLITHI

billich den Vorzug haben/ indem sie den Bezoar-Steinen/ sowohl an der Gestalt als ihrer Tugend nach sehr gleich kommen und deßwegen auch Bezoar Equinum genennet werden. Solche nun werden in dem Magen und Gedärme der Pferden gezeuget/ und zwar immer ein Schälchen über dem andern/ wie an dem veritablen Bezoar zusehen ist: und werden zuweilen unter dem Pferds-Mist gefunden/ wie noch vor kurtzer Zeit der jetzt regierende Herr Graff von Leiningen-Harteburg mir referirte/ daß Er ein Pferd gehabt/ so offters Bezoar-Stein gemistet hätte. Offters aber werden sie auch bey Abdeckung der verreckten Pferdt gefunden/ dergleichen mir einer zu Handen kommen/ welcher dem Orientalischen Bezoar gantz ähnlich ist. Sonsten aber kom̃en sie an deren Gestalt/ mehr mit dem Occidentalischen Bezoar übereiu/ dergleichen D. Horst vor diesem bey dem Herrn Graffen zu Stollberg gesehen/ wie Er in den Anmerckungen auff des Schroederus Pharmacop. lib. 1. c. 1. pag. 317. berichtet; Wie dann auch in dem Museo Brackenhoferiano zu Straßburg zwey zusehen sind/ welche auß einem Pferde gekommen/ darunter der grössere 90. Loth / der andere aber 25 [unleserliches Material] Loth wiegen.

§. V.

Sonsten hat man auch in denen Apothecken das so genandte Kammel-Fett/ Kamm-Schmalß oder

AXUNGIAM EQUI EX JUBA,

welches nichts anderst/ als der Schweiß der Pferden ist/ so an den Kämmen hangen bleibt: wird sehr gegen verrengte Glieder/ vertretene Füsse/ und wann sich jemand weh gethan / gerühmet/ wie bey obgemeldtem Schroedero c. l. zuersehen ist.

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[437/0483] §. III. Eine gleichmäsige Bewandtnuß hat es mit dem gemeinen Mährlein/ ob hätten die junge Füllen / wann sie eben zur Welt kähmen/ ihren Miltz auff der Zung/ und wann man ihnen solchen nehmen könte/ ehe sie ihn verschlingen thäten/ würde es ein sehr schnelles Pferd abgeben: welches auch im Grund erdichtet und falsch ist/ wie ein jeder/ so deß Miltzes Art und Beschaffenheit weiß/ leichtlich wird erachten können. Ohne zweiffel kompt es daher/ weilen die Pferde nach der Geburt so gleich die secundinas oder Nachgeburt fressen/ wovon zuweilen ein Stück an des Füllen Stirn hangen bleibet/ welches einige Hippomanes nennen und zuweilen zum Fest machen / und andern verbottenen Künsten mißbrauche wird; wiewohlen unter diesem Nahmen bey dem Virgilio etwas anderst verstanden wird/ wann er an einem Ort also schreibet: Hinc demum Hippomanes vero quod nomine dicunt Pastores, lentum destillat ab inguine virus Hippomanes, quod saepe malae legére Novercae Miscuerunque herbas &amp;amp; non innoxia verba. §. IV. Was den Nutzen und Gebrauch zur Artzney betrifft/ so könte man zwar viel von dem Stercore und verrucis equinis melden/ darvon jenes von dem gemeinen Mann gegen die Colic/ diese gegen die Mutter-beschwerung/ schwere Noth und dergleichen nicht ohne Frucht gebrauchet werden; weilen aber auch alle teutsche Artzney-Bücher darvon erfüllet/ und gantze Dreck-Apothecken in offentlichen Druck gegeben sind; so wollen wir nur einiger Stücke gedencken/ so entweder in Cabinetten oder Apothecken von den Pferden auffgehoben worden: Unter welchen die Roß-Stein oder HIPPOLITHI billich den Vorzug haben/ indem sie den Bezoar-Steinen/ sowohl an der Gestalt als ihrer Tugend nach sehr gleich kommen und deßwegen auch Bezoar Equinum genennet werden. Solche nun werden in dem Magen und Gedärme der Pferden gezeuget/ und zwar immer ein Schälchen über dem andern/ wie an dem veritablen Bezoar zusehen ist: und werden zuweilen unter dem Pferds-Mist gefunden/ wie noch vor kurtzer Zeit der jetzt regierende Herr Graff von Leiningen-Harteburg mir referirte/ daß Er ein Pferd gehabt/ so offters Bezoar-Stein gemistet hätte. Offters aber werden sie auch bey Abdeckung der verreckten Pferdt gefunden/ dergleichen mir einer zu Handen kommen/ welcher dem Orientalischen Bezoar gantz ähnlich ist. Sonsten aber kom̃en sie an deren Gestalt/ mehr mit dem Occidentalischen Bezoar übereiu/ dergleichen D. Horst vor diesem bey dem Herrn Graffen zu Stollberg gesehen/ wie Er in den Anmerckungen auff des Schroederus Pharmacop. lib. 1. c. 1. pag. 317. berichtet; Wie dann auch in dem Museo Brackenhoferiano zu Straßburg zwey zusehen sind/ welche auß einem Pferde gekommen/ darunter der grössere 90. Loth / der andere aber 25 _ Loth wiegen. §. V. Sonsten hat man auch in denen Apothecken das so genandte Kammel-Fett/ Kamm-Schmalß oder AXUNGIAM EQUI EX JUBA, welches nichts anderst/ als der Schweiß der Pferden ist/ so an den Kämmen hangen bleibt: wird sehr gegen verrengte Glieder/ vertretene Füsse/ und wann sich jemand weh gethan / gerühmet/ wie bey obgemeldtem Schroedero c. l. zuersehen ist.

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Zitationshilfe: Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704, S. 437. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/483>, abgerufen am 21.11.2024.