Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704.

Bild:
<< vorherige Seite

con bocca stretta, o di terra invetriato &amp;amp; il mortaio se lavicon detta acqua, e si meschi nell'istesso vaso, quale si cuopre bene la bocca e si mette in calore moderato, per cinque o sei hore, che sia in modo, che non bolla, accio la parte svave non svapori, e questa compositione cosi calda si deve meschiare in tutta la quantita del sapone, quale deve stare unito in un solo vaso vetriato di terra, e ben coperto si lasci stare al Sole per molti gjorni, e si vadi da quando in quando dimenando, e sera fatto. Poi si lasci cosi, e quando piu si riposa, tanto piu si fermenta e perfezziona nella fraganza.

Avertimento.

LA bonta de lissivio si conozze, che si vuovo fresco resti voverto dal lessivio, ma non al mezzo, o al fondo, ma alla parte di sopra, e vadi natando.

dann dieses Pulver mit der [unleserliches Material]. Angel. In einem Gefäß/ welches wie ein langer destillir-Rolbe formiret ist und oben einen engen Mund hat/ etwa von überglassurter Erden / wascher den Mörser mit eben dem Wasser auß und schüttet es in eben solches Gefäß/ stopster es oben wohl zu und setzer es 5. bis 6. Stund in eine gelinde Wärme/ doch daß es nicht koche oder siede/ und der beste und angenehmste Geruch wegfliehe; Endlich wird diese noch warme Composition mit der gantzen quantität von der Seiffen misciret/ in ein eintziges überglassurtes irrdines Gefäß gethan/ wohl verwahret und zugebunden viele Tage in die Sonne gestelt/ zuweilen gerühret und alsdann ist alles fertig. Dieses hebet man so auff/ und se länger es stehet und fermentiret/ je besser wird der Geruch.

Erinnerung.

DIe Güte der Laugen wird dadurch erkandt/ wann ein frisches Ey/ (so darin geworffen wird) von der Laugen bedecket wird/ doch also/ daß das Ey nicht in der Mitten oder im Grund schwebe / sondern oben in der Laugen treibe und gleichsam schwimme.

Das XXIV. Capitel
Von dem Reisz.

[Abbildung]

con bocca stretta, ò di terra invetriato &amp;amp; il mortaio se lavicon detta acqua, e si meschi nell'istesso vaso, quale si cuopre bene la bocca e si mette in calore moderato, per cinque ò sei hore, che sia in modo, che non bolla, acciò la parte svave non svapori, e questa compositione cosi calda si deve meschiare in tutta la quantita del sapone, quale deve stare unito in un solo vaso vetriato di terra, e ben coperto si lasci stare al Sole per molti gjorni, e si vadi da quando in quando dimenando, e serà fatto. Poi si lasci cosi, e quando piu si riposa, tanto piu si fermenta e perfezziona nella fraganza.

Avertimento.

LA bonta de lissivio si conozze, che si vuovo fresco resti voverto dal lessivio, ma non al mezzo, ò al fondo, ma alla parte di sopra, e vadi natando.

dann dieses Pulver mit der [unleserliches Material]. Angel. In einem Gefäß/ welches wie ein langer destillir-Rolbe formiret ist und oben einen engen Mund hat/ etwa von überglassurter Erden / wascher den Mörser mit eben dem Wasser auß und schüttet es in eben solches Gefäß/ stopster es oben wohl zu und setzer es 5. bis 6. Stund in eine gelinde Wärme/ doch daß es nicht koche oder siede/ und der beste und angenehmste Geruch wegfliehe; Endlich wird diese noch warme Composition mit der gantzen quantität von der Seiffen misciret/ in ein eintziges überglassurtes irrdines Gefäß gethan/ wohl verwahret und zugebunden viele Tage in die Sonne gestelt/ zuweilen gerühret und alsdann ist alles fertig. Dieses hebet man so auff/ und se länger es stehet und fermentiret/ je besser wird der Geruch.

Erinnerung.

DIe Güte der Laugen wird dadurch erkandt/ wann ein frisches Ey/ (so darin geworffen wird) von der Laugen bedecket wird/ doch also/ daß das Ey nicht in der Mitten oder im Grund schwebe / sondern oben in der Laugen treibe und gleichsam schwimme.

Das XXIV. Capitel
Von dem Reisz.

[Abbildung]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0186" n="140"/>
con bocca stretta, ò di terra invetriato       &amp;amp;amp; il mortaio se lavicon detta acqua, e si meschi nell'istesso vaso, quale si cuopre       bene la bocca e si mette in calore moderato, per cinque ò sei hore, che sia in modo, che non       bolla, acciò la parte svave non svapori, e questa compositione cosi calda si deve meschiare in       tutta la quantita del sapone, quale deve stare unito in un solo vaso vetriato di terra, e ben       coperto si lasci stare al Sole per molti gjorni, e si vadi da quando in quando dimenando, e       serà fatto. Poi si lasci cosi, e quando piu si riposa, tanto piu si fermenta e perfezziona       nella fraganza.</p>
        <p> <hi rendition="#b">Avertimento.</hi> </p>
        <p>LA bonta de lissivio si conozze, che si vuovo fresco resti voverto dal lessivio, ma non al       mezzo, ò al fondo, ma alla parte di sopra, e vadi natando.</p>
        <p>dann dieses Pulver mit der <gap reason="illegible"/>. Angel. In einem Gefäß/ welches wie ein langer       destillir-Rolbe formiret ist und oben einen engen Mund hat/ etwa von überglassurter Erden /       wascher den Mörser mit eben dem Wasser auß und schüttet es in eben solches Gefäß/ stopster es       oben wohl zu und setzer es 5. bis 6. Stund in eine gelinde Wärme/ doch daß es nicht koche oder       siede/ und der beste und angenehmste Geruch wegfliehe; Endlich wird diese noch warme       Composition mit der gantzen quantität von der Seiffen misciret/ in ein eintziges       überglassurtes irrdines Gefäß gethan/ wohl verwahret und zugebunden viele Tage in die Sonne       gestelt/ zuweilen gerühret und alsdann ist alles fertig. Dieses hebet man so auff/ und se       länger es stehet und fermentiret/ je besser wird der Geruch.</p>
        <p> <hi rendition="#b">Erinnerung.</hi> </p>
        <p>DIe Güte der Laugen wird dadurch erkandt/ wann ein frisches Ey/ (so darin geworffen wird)       von der Laugen bedecket wird/ doch also/ daß das Ey nicht in der Mitten oder im Grund schwebe      / sondern oben in der Laugen treibe und gleichsam schwimme.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Das XXIV. Capitel<lb/>
Von dem Reisz.</head>
        <p>
          <figure/>
        </p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[140/0186] con bocca stretta, ò di terra invetriato &amp;amp; il mortaio se lavicon detta acqua, e si meschi nell'istesso vaso, quale si cuopre bene la bocca e si mette in calore moderato, per cinque ò sei hore, che sia in modo, che non bolla, acciò la parte svave non svapori, e questa compositione cosi calda si deve meschiare in tutta la quantita del sapone, quale deve stare unito in un solo vaso vetriato di terra, e ben coperto si lasci stare al Sole per molti gjorni, e si vadi da quando in quando dimenando, e serà fatto. Poi si lasci cosi, e quando piu si riposa, tanto piu si fermenta e perfezziona nella fraganza. Avertimento. LA bonta de lissivio si conozze, che si vuovo fresco resti voverto dal lessivio, ma non al mezzo, ò al fondo, ma alla parte di sopra, e vadi natando. dann dieses Pulver mit der _ . Angel. In einem Gefäß/ welches wie ein langer destillir-Rolbe formiret ist und oben einen engen Mund hat/ etwa von überglassurter Erden / wascher den Mörser mit eben dem Wasser auß und schüttet es in eben solches Gefäß/ stopster es oben wohl zu und setzer es 5. bis 6. Stund in eine gelinde Wärme/ doch daß es nicht koche oder siede/ und der beste und angenehmste Geruch wegfliehe; Endlich wird diese noch warme Composition mit der gantzen quantität von der Seiffen misciret/ in ein eintziges überglassurtes irrdines Gefäß gethan/ wohl verwahret und zugebunden viele Tage in die Sonne gestelt/ zuweilen gerühret und alsdann ist alles fertig. Dieses hebet man so auff/ und se länger es stehet und fermentiret/ je besser wird der Geruch. Erinnerung. DIe Güte der Laugen wird dadurch erkandt/ wann ein frisches Ey/ (so darin geworffen wird) von der Laugen bedecket wird/ doch also/ daß das Ey nicht in der Mitten oder im Grund schwebe / sondern oben in der Laugen treibe und gleichsam schwimme. Das XXIV. Capitel Von dem Reisz. [Abbildung]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/186
Zitationshilfe: Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/186>, abgerufen am 21.11.2024.