terbrechung des Herzschlages dieser Augenblick nicht sey, ist aus dem, was oben gelehret worden, §. 711 -- 721. schon bekannt. Ordentlich verschwindet alle Spur der Ner- venkräfte alsdann, wenn alle Theile erkaltet, oder nicht mehr feucht sind.
§. 728.
Auf den gänzlichen thierischen Tod folget, der Natur gemäß, das Ende des noch übrigen Theils der ganzen Na- tur des todten Körpers, nämlich der organischen, mecha- nischen und physischen Kräfte, welches man die Verwe- sung nennt. Sie wird in der Physiologie des eigentlichen Mechanismus des thierischen Körpers beschrieben, H. P. §. 962. und sie löset, nebst allen übrigen Bestandtheilen desselben, auch seine thierischen Maschinen, das Gehirn und die Nerven, als die Werkzeuge des thierischen Lebens, in ihre ersten Theile wieder auf. Vergl. d. A. 1 B. 40 St. S. 551.
Jnhalt.
III Th. Natur der Thiere im Ganzen. ꝛc.
terbrechung des Herzſchlages dieſer Augenblick nicht ſey, iſt aus dem, was oben gelehret worden, §. 711 — 721. ſchon bekannt. Ordentlich verſchwindet alle Spur der Ner- venkraͤfte alsdann, wenn alle Theile erkaltet, oder nicht mehr feucht ſind.
§. 728.
Auf den gaͤnzlichen thieriſchen Tod folget, der Natur gemaͤß, das Ende des noch uͤbrigen Theils der ganzen Na- tur des todten Koͤrpers, naͤmlich der organiſchen, mecha- niſchen und phyſiſchen Kraͤfte, welches man die Verwe- ſung nennt. Sie wird in der Phyſiologie des eigentlichen Mechanismus des thieriſchen Koͤrpers beſchrieben, H. P. §. 962. und ſie loͤſet, nebſt allen uͤbrigen Beſtandtheilen deſſelben, auch ſeine thieriſchen Maſchinen, das Gehirn und die Nerven, als die Werkzeuge des thieriſchen Lebens, in ihre erſten Theile wieder auf. Vergl. d. A. 1 B. 40 St. S. 551.
Jnhalt.
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III Th. Natur der Thiere im Ganzen. ꝛc.
terbrechung des Herzſchlages dieſer Augenblick nicht ſey, iſt
aus dem, was oben gelehret worden, §. 711 — 721.
ſchon bekannt. Ordentlich verſchwindet alle Spur der Ner-
venkraͤfte alsdann, wenn alle Theile erkaltet, oder nicht
mehr feucht ſind.
§. 728.
Auf den gaͤnzlichen thieriſchen Tod folget, der Natur
gemaͤß, das Ende des noch uͤbrigen Theils der ganzen Na-
tur des todten Koͤrpers, naͤmlich der organiſchen, mecha-
niſchen und phyſiſchen Kraͤfte, welches man die Verwe-
ſung nennt. Sie wird in der Phyſiologie des eigentlichen
Mechanismus des thieriſchen Koͤrpers beſchrieben, H. P.
§. 962. und ſie loͤſet, nebſt allen uͤbrigen Beſtandtheilen
deſſelben, auch ſeine thieriſchen Maſchinen, das Gehirn
und die Nerven, als die Werkzeuge des thieriſchen Lebens,
in ihre erſten Theile wieder auf. Vergl. d. A. 1 B.
40 St. S. 551.
Jnhalt.
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Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. 734. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/758>, abgerufen am 21.12.2024.
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