gange, durch eine natürliche Wendung auf Nebenzweige oder andre Nerven ihre thierischen Kräfte in Wirkung se- tzen. §. 500. N. 2.
4. Die innern sinnlichen Eindrücke von Vorstellungen unter eben derselben Bedingung. §. 137.
§. 670.
Diejenigen thierischen Kräfte, welche sich keine andern natürlich subordiniren, §. 666. sind alle die vorigen, §. 669. N. 1 -- 4. in so fern die Bedingungen wegfallen, die sie zu natürlich subordinirenden machen; nämlich in so fern die unempfundenen äußern sinnlichen Eindrücke nur blos unmittelbare Nervenwirkungen, die nicht empfunden werden, verursachen; §. 418. 443. oder in so fern der äußere sinnliche Eindruck, wenn er auch keine unmittelbare Nervenwirkung erreget, §. 445. natürlich gehindert ist, im Nerven aufzusteigen, und entweder gewendet, §. 426. etc. oder empfunden zu werden, §. 47. etc. oder in so fern die ursprünglichen innern sinnlichen Eindrücke ohne Vor- stellungen durch natürliche Hindernisse in ihrem Fortgange keine Nebenzweige oder andre Nerven sinnlich rühren kön- nen. §. 485. oder in so fern es mit dem Fortgange der innern sinnlichen Eindrücke von Vorstellungen in einem Nerven eben dieselbe Beschaffenheit hat. §. 124.
§. 671.
Die thierischen Maschinen eines Thieres §. 9. stehen alle miteinander im Zusammenhange und machen ein be- sondres System thierischer Maschinen aus. Denn bey denen, die ein Gehirn haben, sind die Nerven nichts anders als Verlängerungen desselben, §. 12. und durch beyde geht der Strom der Lebensgeister auf- und abwärts: §. 21. bey andern Thieren aber sind doch alle thierische Maschinen in einer allgemeinen Verknüpfung durch Ner- venknoten, Zweige und Verwickelungen. §. 624. N. 4. Nichtsdestoweniger ist jeder Theil dieses Systems der thie-
rischen
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5 Kap. Syſtem der Kraͤfte zum thier. Leben.
gange, durch eine natuͤrliche Wendung auf Nebenzweige oder andre Nerven ihre thieriſchen Kraͤfte in Wirkung ſe- tzen. §. 500. N. 2.
4. Die innern ſinnlichen Eindruͤcke von Vorſtellungen unter eben derſelben Bedingung. §. 137.
§. 670.
Diejenigen thieriſchen Kraͤfte, welche ſich keine andern natuͤrlich ſubordiniren, §. 666. ſind alle die vorigen, §. 669. N. 1 — 4. in ſo fern die Bedingungen wegfallen, die ſie zu natuͤrlich ſubordinirenden machen; naͤmlich in ſo fern die unempfundenen aͤußern ſinnlichen Eindruͤcke nur blos unmittelbare Nervenwirkungen, die nicht empfunden werden, verurſachen; §. 418. 443. oder in ſo fern der aͤußere ſinnliche Eindruck, wenn er auch keine unmittelbare Nervenwirkung erreget, §. 445. natuͤrlich gehindert iſt, im Nerven aufzuſteigen, und entweder gewendet, §. 426. ꝛc. oder empfunden zu werden, §. 47. ꝛc. oder in ſo fern die urſpruͤnglichen innern ſinnlichen Eindruͤcke ohne Vor- ſtellungen durch natuͤrliche Hinderniſſe in ihrem Fortgange keine Nebenzweige oder andre Nerven ſinnlich ruͤhren koͤn- nen. §. 485. oder in ſo fern es mit dem Fortgange der innern ſinnlichen Eindruͤcke von Vorſtellungen in einem Nerven eben dieſelbe Beſchaffenheit hat. §. 124.
§. 671.
Die thieriſchen Maſchinen eines Thieres §. 9. ſtehen alle miteinander im Zuſammenhange und machen ein be- ſondres Syſtem thieriſcher Maſchinen aus. Denn bey denen, die ein Gehirn haben, ſind die Nerven nichts anders als Verlaͤngerungen deſſelben, §. 12. und durch beyde geht der Strom der Lebensgeiſter auf- und abwaͤrts: §. 21. bey andern Thieren aber ſind doch alle thieriſche Maſchinen in einer allgemeinen Verknuͤpfung durch Ner- venknoten, Zweige und Verwickelungen. §. 624. N. 4. Nichtsdeſtoweniger iſt jeder Theil dieſes Syſtems der thie-
riſchen
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[681/0705]
5 Kap. Syſtem der Kraͤfte zum thier. Leben.
gange, durch eine natuͤrliche Wendung auf Nebenzweige
oder andre Nerven ihre thieriſchen Kraͤfte in Wirkung ſe-
tzen. §. 500. N. 2.
4. Die innern ſinnlichen Eindruͤcke von Vorſtellungen
unter eben derſelben Bedingung. §. 137.
§. 670.
Diejenigen thieriſchen Kraͤfte, welche ſich keine andern
natuͤrlich ſubordiniren, §. 666. ſind alle die vorigen, §.
669. N. 1 — 4. in ſo fern die Bedingungen wegfallen,
die ſie zu natuͤrlich ſubordinirenden machen; naͤmlich in ſo
fern die unempfundenen aͤußern ſinnlichen Eindruͤcke nur
blos unmittelbare Nervenwirkungen, die nicht empfunden
werden, verurſachen; §. 418. 443. oder in ſo fern der
aͤußere ſinnliche Eindruck, wenn er auch keine unmittelbare
Nervenwirkung erreget, §. 445. natuͤrlich gehindert iſt,
im Nerven aufzuſteigen, und entweder gewendet, §. 426.
ꝛc. oder empfunden zu werden, §. 47. ꝛc. oder in ſo fern
die urſpruͤnglichen innern ſinnlichen Eindruͤcke ohne Vor-
ſtellungen durch natuͤrliche Hinderniſſe in ihrem Fortgange
keine Nebenzweige oder andre Nerven ſinnlich ruͤhren koͤn-
nen. §. 485. oder in ſo fern es mit dem Fortgange der
innern ſinnlichen Eindruͤcke von Vorſtellungen in einem
Nerven eben dieſelbe Beſchaffenheit hat. §. 124.
§. 671.
Die thieriſchen Maſchinen eines Thieres §. 9. ſtehen
alle miteinander im Zuſammenhange und machen ein be-
ſondres Syſtem thieriſcher Maſchinen aus. Denn
bey denen, die ein Gehirn haben, ſind die Nerven nichts
anders als Verlaͤngerungen deſſelben, §. 12. und durch
beyde geht der Strom der Lebensgeiſter auf- und abwaͤrts:
§. 21. bey andern Thieren aber ſind doch alle thieriſche
Maſchinen in einer allgemeinen Verknuͤpfung durch Ner-
venknoten, Zweige und Verwickelungen. §. 624. N. 4.
Nichtsdeſtoweniger iſt jeder Theil dieſes Syſtems der thie-
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Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. 681. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/705>, abgerufen am 21.11.2024.
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