Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Rin
gesetzt, und mag nicht unfüglich
eine drey- oder vierfache Bourree
heissen: Doch sind die Umstände
und Förmelgen, die Eintheilung,
der Umfang und die Abwechse-
lung, gantz anders beschaffen.

Ringen, Certare, Combattre,

War eine Art eines gewissen
Kampfs bey den Griechen, zu
welchen sich dergleichen Leute zu-
vor wohl bereiteten, sich auch son-
derbarer Speise bedieneten, daß
sie groß und starck wurden, zur
Zeit des Streits aber hielten sie
sich sehr mäßig, damit sie nicht in
ihrem Kampfe verhindert wür-
den.

Ring-Rennen,

Ein Adeliches und Ritterliches
Exercitium, so an stat der alten
Thurniere aufgekommen, als bey
welchen allzuviel Gefährlichkeit
war, wenn einer ungestüm aus
dem Sattel gehoben, und ihm
Arm und Bein zerknicket wurden.
Ein Cavalier, welcher nach den
Ring rennet, soll, wenn er ietzt
die Lanze in die Hand nimmt, sol-
che anfangs auf das rechte Knie
setzen, die Spitze nach des Pfer-
des lincken Ohr sencken, und gu-
ter Grace wegen, den rechten El-
lenbogen etwas lüfften, und so
bis zur Carriere reuten. Wenn
sich alsdenn das Pferd in den
Galop setzet, und ansprengt, so
macht er die Levee, und hebet den
Arm mehr in die Höhe, und dre-
het die Lanze mit einer kleinen
Tour de poignet herum, hält
auch denselben so lang in der Lufft,
bis das Pferd von der Volte auf
die Linie kommt; alsdenn muß
er, wiewol allgemach, einlegen,
und gantz sacht die Lantze von oben
[Spaltenumbruch]

Rin
herunter sincken lassen, und zuse-
hen, ob er den Ring hinweg neh-
men kan. Hat er ihn dann be-
kommen oder nicht, so läßt er den
Arm mit samt der Lantze abermal
sincken, und hebt ihn erstlich in
der Parade wieder in die Höhe
und an die vorige Stelle, und
dieses nennet man die erste Levee,
oder Levee simple avec un temps.
Die andere wird um besserer Grace
willen mit 3 Tempi gemacht, als
erstlich wie zuvor, avec le premier
temps,
ein wenig in die Höhe, dar-
nach läst man die Lanze wieder
sincken, und kommt hernach erst
wieder in die Höhe, iedoch mit
einer solchen Tour, wie zuvor ge-
sagt worden. Wenn das nun ge-
schieht, so giebt man eben den
Cours wie zuvor, und parirt auch
so. Die dritte Levee macht man
mit 4 Tempi, als erstlich in die
Höhe, wieder herunter, drittens
vom Leibe ab, und viertens erst
wieder in die Höhe, und alsdenn
erstlich eingelegt, das Tempo aber
muß man ein, zwey, dreymal mar-
qui
ren; das Pferd muß man auch
schnell, bis zu Ende der Carriere
lauffen lassen; Mit ein oder ein paar
Courbetten wird der Cours vol-
lendet. Daß die Kolbe von der
Lanze aber keinesweges weder
den Arm noch den Leib berühre,
muß man solche wohl darzwischen
in der Mitte und im Gewichte
haben, sonsten wackelt die Lanze,
und wird das Treffen verhindert.
Jn dem Lauff muß man auch den
Arm nicht ausstrecken, sondern
den Ellenbogen lüftig und gebo-
gen zurücke halten, und die Spitze
der Lanze heben, die Kolbe sen-
cken, die rechte Achsel vor, und
die lincke zurücke halten, alsdenn
kommt der Leib gerade, und na-

türlich

[Spaltenumbruch]

Rin
geſetzt, und mag nicht unfuͤglich
eine drey- oder vierfache Bourrée
heiſſen: Doch ſind die Umſtaͤnde
und Foͤrmelgen, die Eintheilung,
der Umfang und die Abwechſe-
lung, gantz anders beſchaffen.

Ringen, Certare, Combattre,

War eine Art eines gewiſſen
Kampfs bey den Griechen, zu
welchen ſich dergleichen Leute zu-
vor wohl bereiteten, ſich auch ſon-
derbarer Speiſe bedieneten, daß
ſie groß und ſtarck wurden, zur
Zeit des Streits aber hielten ſie
ſich ſehr maͤßig, damit ſie nicht in
ihrem Kampfe verhindert wuͤr-
den.

Ring-Rennen,

Ein Adeliches und Ritterliches
Exercitium, ſo an ſtat der alten
Thurniere aufgekommen, als bey
welchen allzuviel Gefaͤhrlichkeit
war, wenn einer ungeſtuͤm aus
dem Sattel gehoben, und ihm
Arm und Bein zerknicket wurden.
Ein Cavalier, welcher nach den
Ring rennet, ſoll, wenn er ietzt
die Lanze in die Hand nimmt, ſol-
che anfangs auf das rechte Knie
ſetzen, die Spitze nach des Pfer-
des lincken Ohr ſencken, und gu-
ter Grace wegen, den rechten El-
lenbogen etwas luͤfften, und ſo
bis zur Carriere reuten. Wenn
ſich alsdenn das Pferd in den
Galop ſetzet, und anſprengt, ſo
macht er die Levée, und hebet den
Arm mehr in die Hoͤhe, und dre-
het die Lanze mit einer kleinen
Tour de poignet herum, haͤlt
auch denſelben ſo lang in der Lufft,
bis das Pferd von der Volte auf
die Linie kommt; alsdenn muß
er, wiewol allgemach, einlegen,
und gantz ſacht die Lantze von oben
[Spaltenumbruch]

Rin
herunter ſincken laſſen, und zuſe-
hen, ob er den Ring hinweg neh-
men kan. Hat er ihn dann be-
kommen oder nicht, ſo laͤßt er den
Arm mit ſamt der Lantze abermal
ſincken, und hebt ihn erſtlich in
der Parade wieder in die Hoͤhe
und an die vorige Stelle, und
dieſes nennet man die erſte Levée,
oder Levée ſimple avec un temps.
Die andere wird um beſſerer Grace
willen mit 3 Tempi gemacht, als
erſtlich wie zuvor, avec le premier
temps,
ein wenig in die Hoͤhe, dar-
nach laͤſt man die Lanze wieder
ſincken, und kommt hernach erſt
wieder in die Hoͤhe, iedoch mit
einer ſolchen Tour, wie zuvor ge-
ſagt worden. Wenn das nun ge-
ſchieht, ſo giebt man eben den
Cours wie zuvor, und parirt auch
ſo. Die dritte Levée macht man
mit 4 Tempi, als erſtlich in die
Hoͤhe, wieder herunter, drittens
vom Leibe ab, und viertens erſt
wieder in die Hoͤhe, und alsdenn
erſtlich eingelegt, das Tempo aber
muß man ein, zwey, dreymal mar-
qui
ren; das Pferd muß man auch
ſchnell, bis zu Ende der Carriere
lauffen laſſen; Mit ein oder ein paar
Courbetten wird der Cours vol-
lendet. Daß die Kolbe von der
Lanze aber keinesweges weder
den Arm noch den Leib beruͤhre,
muß man ſolche wohl darzwiſchen
in der Mitte und im Gewichte
haben, ſonſten wackelt die Lanze,
und wird das Treffen verhindert.
Jn dem Lauff muß man auch den
Arm nicht ausſtrecken, ſondern
den Ellenbogen luͤftig und gebo-
gen zuruͤcke halten, und die Spitze
der Lanze heben, die Kolbe ſen-
cken, die rechte Achſel vor, und
die lincke zuruͤcke halten, alsdenn
kommt der Leib gerade, und na-

tuͤrlich
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0995"/><cb n="1949"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Rin</hi></hi></fw><lb/>
ge&#x017F;etzt, und mag nicht unfu&#x0364;glich<lb/>
eine drey- oder vierfache <hi rendition="#aq">Bourrée</hi><lb/>
hei&#x017F;&#x017F;en: Doch &#x017F;ind die Um&#x017F;ta&#x0364;nde<lb/>
und Fo&#x0364;rmelgen, die Eintheilung,<lb/>
der Umfang und die Abwech&#x017F;e-<lb/>
lung, gantz anders be&#x017F;chaffen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ringen,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Certare, Combattre,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>War eine Art eines gewi&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Kampfs bey den Griechen, zu<lb/>
welchen &#x017F;ich dergleichen Leute zu-<lb/>
vor wohl bereiteten, &#x017F;ich auch &#x017F;on-<lb/>
derbarer Spei&#x017F;e bedieneten, daß<lb/>
&#x017F;ie groß und &#x017F;tarck wurden, zur<lb/>
Zeit des Streits aber hielten &#x017F;ie<lb/>
&#x017F;ich &#x017F;ehr ma&#x0364;ßig, damit &#x017F;ie nicht in<lb/>
ihrem Kampfe verhindert wu&#x0364;r-<lb/>
den.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ring-Rennen,</hi> </head><lb/>
          <p>Ein Adeliches und Ritterliches<lb/><hi rendition="#aq">Exercitium,</hi> &#x017F;o an &#x017F;tat der alten<lb/>
Thurniere aufgekommen, als bey<lb/>
welchen allzuviel Gefa&#x0364;hrlichkeit<lb/>
war, wenn einer unge&#x017F;tu&#x0364;m aus<lb/>
dem Sattel gehoben, und ihm<lb/>
Arm und Bein zerknicket wurden.<lb/>
Ein Cavalier, welcher nach den<lb/>
Ring rennet, &#x017F;oll, wenn er ietzt<lb/>
die Lanze in die Hand nimmt, &#x017F;ol-<lb/>
che anfangs auf das rechte Knie<lb/>
&#x017F;etzen, die Spitze nach des Pfer-<lb/>
des lincken Ohr &#x017F;encken, und gu-<lb/>
ter <hi rendition="#aq">Grace</hi> wegen, den rechten El-<lb/>
lenbogen etwas lu&#x0364;fften, und &#x017F;o<lb/>
bis zur <hi rendition="#aq">Carriere</hi> reuten. Wenn<lb/>
&#x017F;ich alsdenn das Pferd in den<lb/>
Galop &#x017F;etzet, und an&#x017F;prengt, &#x017F;o<lb/>
macht er die <hi rendition="#aq">Levée,</hi> und hebet den<lb/>
Arm mehr in die Ho&#x0364;he, und dre-<lb/>
het die Lanze mit einer kleinen<lb/><hi rendition="#aq">Tour de poignet</hi> herum, ha&#x0364;lt<lb/>
auch den&#x017F;elben &#x017F;o lang in der Lufft,<lb/>
bis das Pferd von der Volte auf<lb/>
die Linie kommt; alsdenn muß<lb/>
er, wiewol allgemach, einlegen,<lb/>
und gantz &#x017F;acht die Lantze von oben<lb/><cb n="1950"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Rin</hi></hi></fw><lb/>
herunter &#x017F;incken la&#x017F;&#x017F;en, und zu&#x017F;e-<lb/>
hen, ob er den Ring hinweg neh-<lb/>
men kan. Hat er ihn dann be-<lb/>
kommen oder nicht, &#x017F;o la&#x0364;ßt er den<lb/>
Arm mit &#x017F;amt der Lantze abermal<lb/>
&#x017F;incken, und hebt ihn er&#x017F;tlich in<lb/>
der Parade wieder in die Ho&#x0364;he<lb/>
und an die vorige Stelle, und<lb/>
die&#x017F;es nennet man die er&#x017F;te <hi rendition="#aq">Levée,</hi><lb/>
oder <hi rendition="#aq">Levée &#x017F;imple avec un temps.</hi><lb/>
Die andere wird um be&#x017F;&#x017F;erer <hi rendition="#aq">Grace</hi><lb/>
willen mit 3 <hi rendition="#aq">Tempi</hi> gemacht, als<lb/>
er&#x017F;tlich wie zuvor, <hi rendition="#aq">avec le premier<lb/>
temps,</hi> ein wenig in die Ho&#x0364;he, dar-<lb/>
nach la&#x0364;&#x017F;t man die Lanze wieder<lb/>
&#x017F;incken, und kommt hernach er&#x017F;t<lb/>
wieder in die Ho&#x0364;he, iedoch mit<lb/>
einer &#x017F;olchen <hi rendition="#aq">Tour,</hi> wie zuvor ge-<lb/>
&#x017F;agt worden. Wenn das nun ge-<lb/>
&#x017F;chieht, &#x017F;o giebt man eben den<lb/><hi rendition="#aq">Cours</hi> wie zuvor, und <hi rendition="#aq">pari</hi>rt auch<lb/>
&#x017F;o. Die dritte <hi rendition="#aq">Levée</hi> macht man<lb/>
mit 4 <hi rendition="#aq">Tempi,</hi> als er&#x017F;tlich in die<lb/>
Ho&#x0364;he, wieder herunter, drittens<lb/>
vom Leibe ab, und viertens er&#x017F;t<lb/>
wieder in die Ho&#x0364;he, und alsdenn<lb/>
er&#x017F;tlich eingelegt, das <hi rendition="#aq">Tempo</hi> aber<lb/>
muß man ein, zwey, dreymal <hi rendition="#aq">mar-<lb/>
qui</hi>ren; das Pferd muß man auch<lb/>
&#x017F;chnell, bis zu Ende der <hi rendition="#aq">Carriere</hi><lb/>
lauffen la&#x017F;&#x017F;en; Mit ein oder ein paar<lb/>
Courbetten wird der <hi rendition="#aq">Cours</hi> vol-<lb/>
lendet. Daß die Kolbe von der<lb/>
Lanze aber keinesweges weder<lb/>
den Arm noch den Leib beru&#x0364;hre,<lb/>
muß man &#x017F;olche wohl darzwi&#x017F;chen<lb/>
in der Mitte und im Gewichte<lb/>
haben, &#x017F;on&#x017F;ten wackelt die Lanze,<lb/>
und wird das Treffen verhindert.<lb/>
Jn dem Lauff muß man auch den<lb/>
Arm nicht aus&#x017F;trecken, &#x017F;ondern<lb/>
den Ellenbogen lu&#x0364;ftig und gebo-<lb/>
gen zuru&#x0364;cke halten, und die Spitze<lb/>
der Lanze heben, die Kolbe &#x017F;en-<lb/>
cken, die rechte Ach&#x017F;el vor, und<lb/>
die lincke zuru&#x0364;cke halten, alsdenn<lb/>
kommt der Leib gerade, und na-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">tu&#x0364;rlich</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0995] Rin Rin geſetzt, und mag nicht unfuͤglich eine drey- oder vierfache Bourrée heiſſen: Doch ſind die Umſtaͤnde und Foͤrmelgen, die Eintheilung, der Umfang und die Abwechſe- lung, gantz anders beſchaffen. Ringen, Certare, Combattre, War eine Art eines gewiſſen Kampfs bey den Griechen, zu welchen ſich dergleichen Leute zu- vor wohl bereiteten, ſich auch ſon- derbarer Speiſe bedieneten, daß ſie groß und ſtarck wurden, zur Zeit des Streits aber hielten ſie ſich ſehr maͤßig, damit ſie nicht in ihrem Kampfe verhindert wuͤr- den. Ring-Rennen, Ein Adeliches und Ritterliches Exercitium, ſo an ſtat der alten Thurniere aufgekommen, als bey welchen allzuviel Gefaͤhrlichkeit war, wenn einer ungeſtuͤm aus dem Sattel gehoben, und ihm Arm und Bein zerknicket wurden. Ein Cavalier, welcher nach den Ring rennet, ſoll, wenn er ietzt die Lanze in die Hand nimmt, ſol- che anfangs auf das rechte Knie ſetzen, die Spitze nach des Pfer- des lincken Ohr ſencken, und gu- ter Grace wegen, den rechten El- lenbogen etwas luͤfften, und ſo bis zur Carriere reuten. Wenn ſich alsdenn das Pferd in den Galop ſetzet, und anſprengt, ſo macht er die Levée, und hebet den Arm mehr in die Hoͤhe, und dre- het die Lanze mit einer kleinen Tour de poignet herum, haͤlt auch denſelben ſo lang in der Lufft, bis das Pferd von der Volte auf die Linie kommt; alsdenn muß er, wiewol allgemach, einlegen, und gantz ſacht die Lantze von oben herunter ſincken laſſen, und zuſe- hen, ob er den Ring hinweg neh- men kan. Hat er ihn dann be- kommen oder nicht, ſo laͤßt er den Arm mit ſamt der Lantze abermal ſincken, und hebt ihn erſtlich in der Parade wieder in die Hoͤhe und an die vorige Stelle, und dieſes nennet man die erſte Levée, oder Levée ſimple avec un temps. Die andere wird um beſſerer Grace willen mit 3 Tempi gemacht, als erſtlich wie zuvor, avec le premier temps, ein wenig in die Hoͤhe, dar- nach laͤſt man die Lanze wieder ſincken, und kommt hernach erſt wieder in die Hoͤhe, iedoch mit einer ſolchen Tour, wie zuvor ge- ſagt worden. Wenn das nun ge- ſchieht, ſo giebt man eben den Cours wie zuvor, und parirt auch ſo. Die dritte Levée macht man mit 4 Tempi, als erſtlich in die Hoͤhe, wieder herunter, drittens vom Leibe ab, und viertens erſt wieder in die Hoͤhe, und alsdenn erſtlich eingelegt, das Tempo aber muß man ein, zwey, dreymal mar- quiren; das Pferd muß man auch ſchnell, bis zu Ende der Carriere lauffen laſſen; Mit ein oder ein paar Courbetten wird der Cours vol- lendet. Daß die Kolbe von der Lanze aber keinesweges weder den Arm noch den Leib beruͤhre, muß man ſolche wohl darzwiſchen in der Mitte und im Gewichte haben, ſonſten wackelt die Lanze, und wird das Treffen verhindert. Jn dem Lauff muß man auch den Arm nicht ausſtrecken, ſondern den Ellenbogen luͤftig und gebo- gen zuruͤcke halten, und die Spitze der Lanze heben, die Kolbe ſen- cken, die rechte Achſel vor, und die lincke zuruͤcke halten, alsdenn kommt der Leib gerade, und na- tuͤrlich

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/995
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/995>, abgerufen am 21.12.2024.