Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Bat
ren sie verschiedene zehlen, als
battu dessus, battu dessous, battu a
cote, battu sur le cou du pied,

angeschlagen vorn, hinten, zur Sei-
te und vorne über den Fuß.

Battuta,

Der Tactschlag in der Music,
ist die Bewegung der Hand, wel-
che durch Niederschlagen und Auf-
heben geschiehet, die Währung
und das Aushalten der Klänge an-
zudeuten. Es soll von der Be-
wegung und dem Klopffen des
Hertzens, oder dem Auf- und Nie-
derschlagen der Puls-Adern seinen
Ursprung und Grund haben. Wie
nun dieser Puls nach dem Alter,
Geschlecht, Temperament, Affect
und Kranckheit des Menschen un-
terschiedlich ist: Also muß auch,
nach Beschaffenheit des Textes,
wenn derselbe lustig, traurig, ernst-
hafft etc. ist, der Tact bald geschwin-
de, bald langsam, bald ein gleicher
und bald ein ungleicher seyn. Legt
man dieses zum Grunde, so irren
diejenigen, welche in dem geraden
Tacte 4 Theile, und in einem un-
geraden Tacte 3 Theile suchen.
Denn es kan keine musicalische
Mensur mehr als 2 Theile, den
Niederschlag und Aufschlag (The-
sin & Arsin)
haben. Man lernet
auch hieraus, daß keine gerade
Zahl der Glieder einen sogenann-
ten Tripel-Tact abgeben könne,
sondern daß die gantze Rhytmic
sich in gerade und ungerade Zahlen
theile, ohne darauf zu sehen, ob
jene durch diese sich auflösen und
zergliedern lasse. Die gerade oder
gleich-getheilte Mensur hat ent-
weder 2, 4, 6, 12 oder wol gar 16
bis 24 Glieder, welche man iedoch
mit ihren kleinen Gelencken nicht
vermischen muß. Die ungerade
oder ungleich-getheilte Zeitmasse
[Spaltenumbruch]

Bau
hergegen hat niemahls mehr als 3
Glieder; denn ob wir schon die
Tact-Arten der Neun-Viertel
und Neun-Achtel gebrauchen, so
sind doch dieselben neun nur kleine
Gliedmassen (articuli), und keine
gantze Glieder (membra). Jn
allen giebt es 15 gewöhnliche Tact-
Arten, neun gerade und 6 unge-
rade.

Battutes,

Sind Sätze, so von den Cour-
betten und Passaden allein im
Nachrutschen unterschieden, in-
dem sie etwas Erde fassen und fort-
kommen.

Bau,

Nennen die Jäger die Röhren
oder Löcher, worinnen sich die
Dachse, Füchse, Caninchen, Fisch-
Ottern etc. aufhalten. So ist von
dem Fuchse bekandt, daß ob er
gleich gerne in der Erde wohnet,
er sich doch nicht leichtlich selbst ei-
nen Bau macht, sondern nur da-
hin trachtet, wie er einen Dachs,
entweder durch List, oder, wo er
seiner mächtig werden kan, mit
Gewalt aus seinem Bau treiben,
und selbigen bewohnen kan. Wenn
aber der Fuchs keinen Dachsbau
findet, und dennoch sicher seyn
will, muß er nothwendig seinen
Bau unter einem wurtzlichten
Baum oder Steine machen, wel-
ches doch nur mit einer Röhre ge-
schiehet; dahingegen in den Dachs-
bäuen mehrere sind. Ja man fin-
det öffters in freyen ebenen Korn-
Feldern Fuchs-Gruben, welches
die Jäger einen Nothbau nennen.
Dergleichen machen nur junge
Füchse, welche von ihren alten ver-
trieben worden, und sonst nirgends
hin wissen. s. Biber-Bau.

Bauch-

[Spaltenumbruch]

Bat
ren ſie verſchiedene zehlen, als
battu deſſus, battu deſſous, battu à
côté, battu ſur le cou du pied,

angeſchlagen vorn, hinten, zur Sei-
te und vorne uͤber den Fuß.

Battuta,

Der Tactſchlag in der Muſic,
iſt die Bewegung der Hand, wel-
che durch Niederſchlagen und Auf-
heben geſchiehet, die Waͤhrung
und das Aushalten der Klaͤnge an-
zudeuten. Es ſoll von der Be-
wegung und dem Klopffen des
Hertzens, oder dem Auf- und Nie-
derſchlagen der Puls-Adern ſeinen
Urſprung und Grund haben. Wie
nun dieſer Puls nach dem Alter,
Geſchlecht, Temperament, Affect
und Kranckheit des Menſchen un-
terſchiedlich iſt: Alſo muß auch,
nach Beſchaffenheit des Textes,
wenn derſelbe luſtig, traurig, ernſt-
hafft ꝛc. iſt, der Tact bald geſchwin-
de, bald langſam, bald ein gleicher
und bald ein ungleicher ſeyn. Legt
man dieſes zum Grunde, ſo irren
diejenigen, welche in dem geraden
Tacte 4 Theile, und in einem un-
geraden Tacte 3 Theile ſuchen.
Denn es kan keine muſicaliſche
Menſur mehr als 2 Theile, den
Niederſchlag und Aufſchlag (The-
ſin & Arſin)
haben. Man lernet
auch hieraus, daß keine gerade
Zahl der Glieder einen ſogenann-
ten Tripel-Tact abgeben koͤnne,
ſondern daß die gantze Rhytmic
ſich in gerade und ungerade Zahlen
theile, ohne darauf zu ſehen, ob
jene durch dieſe ſich aufloͤſen und
zergliedern laſſe. Die gerade oder
gleich-getheilte Menſur hat ent-
weder 2, 4, 6, 12 oder wol gar 16
bis 24 Glieder, welche man iedoch
mit ihren kleinen Gelencken nicht
vermiſchen muß. Die ungerade
oder ungleich-getheilte Zeitmaſſe
[Spaltenumbruch]

Bau
hergegen hat niemahls mehr als 3
Glieder; denn ob wir ſchon die
Tact-Arten der Neun-Viertel
und Neun-Achtel gebrauchen, ſo
ſind doch dieſelben neun nur kleine
Gliedmaſſen (articuli), und keine
gantze Glieder (membra). Jn
allen giebt es 15 gewoͤhnliche Tact-
Arten, neun gerade und 6 unge-
rade.

Battutes,

Sind Saͤtze, ſo von den Cour-
betten und Paſſaden allein im
Nachrutſchen unterſchieden, in-
dem ſie etwas Erde faſſen und fort-
kommen.

Bau,

Nennen die Jaͤger die Roͤhren
oder Loͤcher, worinnen ſich die
Dachſe, Fuͤchſe, Caninchen, Fiſch-
Ottern ꝛc. aufhalten. So iſt von
dem Fuchſe bekandt, daß ob er
gleich gerne in der Erde wohnet,
er ſich doch nicht leichtlich ſelbſt ei-
nen Bau macht, ſondern nur da-
hin trachtet, wie er einen Dachs,
entweder durch Liſt, oder, wo er
ſeiner maͤchtig werden kan, mit
Gewalt aus ſeinem Bau treiben,
und ſelbigen bewohnen kan. Wenn
aber der Fuchs keinen Dachsbau
findet, und dennoch ſicher ſeyn
will, muß er nothwendig ſeinen
Bau unter einem wurtzlichten
Baum oder Steine machen, wel-
ches doch nur mit einer Roͤhre ge-
ſchiehet; dahingegen in den Dachs-
baͤuen mehrere ſind. Ja man fin-
det oͤffters in freyen ebenen Korn-
Feldern Fuchs-Gruben, welches
die Jaͤger einen Nothbau nennen.
Dergleichen machen nur junge
Fuͤchſe, welche von ihren alten ver-
trieben worden, und ſonſt nirgends
hin wiſſen. ſ. Biber-Bau.

Bauch-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0086"/><cb n="131"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Bat</hi></hi></fw><lb/>
ren &#x017F;ie ver&#x017F;chiedene zehlen, als<lb/><hi rendition="#aq">battu de&#x017F;&#x017F;us, battu de&#x017F;&#x017F;ous, battu à<lb/>
côté, battu &#x017F;ur le cou du pied,</hi><lb/>
ange&#x017F;chlagen vorn, hinten, zur Sei-<lb/>
te und vorne u&#x0364;ber den Fuß.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Battuta,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Der Tact&#x017F;chlag in der Mu&#x017F;ic,<lb/>
i&#x017F;t die Bewegung der Hand, wel-<lb/>
che durch Nieder&#x017F;chlagen und Auf-<lb/>
heben ge&#x017F;chiehet, die Wa&#x0364;hrung<lb/>
und das Aushalten der Kla&#x0364;nge an-<lb/>
zudeuten. Es &#x017F;oll von der Be-<lb/>
wegung und dem Klopffen des<lb/>
Hertzens, oder dem Auf- und Nie-<lb/>
der&#x017F;chlagen der Puls-Adern &#x017F;einen<lb/>
Ur&#x017F;prung und Grund haben. Wie<lb/>
nun die&#x017F;er Puls nach dem Alter,<lb/>
Ge&#x017F;chlecht, Temperament, Affect<lb/>
und Kranckheit des Men&#x017F;chen un-<lb/>
ter&#x017F;chiedlich i&#x017F;t: Al&#x017F;o muß auch,<lb/>
nach Be&#x017F;chaffenheit des Textes,<lb/>
wenn der&#x017F;elbe lu&#x017F;tig, traurig, ern&#x017F;t-<lb/>
hafft &#xA75B;c. i&#x017F;t, der Tact bald ge&#x017F;chwin-<lb/>
de, bald lang&#x017F;am, bald ein gleicher<lb/>
und bald ein ungleicher &#x017F;eyn. Legt<lb/>
man die&#x017F;es zum Grunde, &#x017F;o irren<lb/>
diejenigen, welche in dem geraden<lb/>
Tacte 4 Theile, und in einem un-<lb/>
geraden Tacte 3 Theile &#x017F;uchen.<lb/>
Denn es kan keine mu&#x017F;icali&#x017F;che<lb/>
Men&#x017F;ur mehr als 2 Theile, den<lb/>
Nieder&#x017F;chlag und Auf&#x017F;chlag <hi rendition="#aq">(The-<lb/>
&#x017F;in &amp; Ar&#x017F;in)</hi> haben. Man lernet<lb/>
auch hieraus, daß keine gerade<lb/>
Zahl der Glieder einen &#x017F;ogenann-<lb/>
ten Tripel-Tact abgeben ko&#x0364;nne,<lb/>
&#x017F;ondern daß die gantze <hi rendition="#aq">Rhytmic</hi><lb/>
&#x017F;ich in gerade und ungerade Zahlen<lb/>
theile, ohne darauf zu &#x017F;ehen, ob<lb/>
jene durch die&#x017F;e &#x017F;ich auflo&#x0364;&#x017F;en und<lb/>
zergliedern la&#x017F;&#x017F;e. Die gerade oder<lb/>
gleich-getheilte Men&#x017F;ur hat ent-<lb/>
weder 2, 4, 6, 12 oder wol gar 16<lb/>
bis 24 Glieder, welche man iedoch<lb/>
mit ihren kleinen Gelencken nicht<lb/>
vermi&#x017F;chen muß. Die ungerade<lb/>
oder ungleich-getheilte Zeitma&#x017F;&#x017F;e<lb/><cb n="132"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Bau</hi></hi></fw><lb/>
hergegen hat niemahls mehr als 3<lb/>
Glieder; denn ob wir &#x017F;chon die<lb/>
Tact-Arten der Neun-Viertel<lb/>
und Neun-Achtel gebrauchen, &#x017F;o<lb/>
&#x017F;ind doch die&#x017F;elben neun nur kleine<lb/>
Gliedma&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">(articuli),</hi> und keine<lb/>
gantze Glieder <hi rendition="#aq">(membra).</hi> Jn<lb/>
allen giebt es 15 gewo&#x0364;hnliche Tact-<lb/>
Arten, neun gerade und 6 unge-<lb/>
rade.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Battutes,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Sind Sa&#x0364;tze, &#x017F;o von den Cour-<lb/>
betten und Pa&#x017F;&#x017F;aden allein im<lb/>
Nachrut&#x017F;chen unter&#x017F;chieden, in-<lb/>
dem &#x017F;ie etwas Erde fa&#x017F;&#x017F;en und fort-<lb/>
kommen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Bau,</hi> </head><lb/>
          <p>Nennen die Ja&#x0364;ger die Ro&#x0364;hren<lb/>
oder Lo&#x0364;cher, worinnen &#x017F;ich die<lb/>
Dach&#x017F;e, Fu&#x0364;ch&#x017F;e, Caninchen, Fi&#x017F;ch-<lb/>
Ottern &#xA75B;c. aufhalten. So i&#x017F;t von<lb/>
dem Fuch&#x017F;e bekandt, daß ob er<lb/>
gleich gerne in der Erde wohnet,<lb/>
er &#x017F;ich doch nicht leichtlich &#x017F;elb&#x017F;t ei-<lb/>
nen Bau macht, &#x017F;ondern nur da-<lb/>
hin trachtet, wie er einen Dachs,<lb/>
entweder durch Li&#x017F;t, oder, wo er<lb/>
&#x017F;einer ma&#x0364;chtig werden kan, mit<lb/>
Gewalt aus &#x017F;einem Bau treiben,<lb/>
und &#x017F;elbigen bewohnen kan. Wenn<lb/>
aber der Fuchs keinen Dachsbau<lb/>
findet, und dennoch &#x017F;icher &#x017F;eyn<lb/>
will, muß er nothwendig &#x017F;einen<lb/>
Bau unter einem wurtzlichten<lb/>
Baum oder Steine machen, wel-<lb/>
ches doch nur mit einer Ro&#x0364;hre ge-<lb/>
&#x017F;chiehet; dahingegen in den Dachs-<lb/>
ba&#x0364;uen mehrere &#x017F;ind. Ja man fin-<lb/>
det o&#x0364;ffters in freyen ebenen Korn-<lb/>
Feldern Fuchs-Gruben, welches<lb/>
die Ja&#x0364;ger einen Nothbau nennen.<lb/>
Dergleichen machen nur junge<lb/>
Fu&#x0364;ch&#x017F;e, welche von ihren alten ver-<lb/>
trieben worden, und &#x017F;on&#x017F;t nirgends<lb/>
hin wi&#x017F;&#x017F;en. &#x017F;. Biber-Bau.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Bauch-</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0086] Bat Bau ren ſie verſchiedene zehlen, als battu deſſus, battu deſſous, battu à côté, battu ſur le cou du pied, angeſchlagen vorn, hinten, zur Sei- te und vorne uͤber den Fuß. Battuta, Der Tactſchlag in der Muſic, iſt die Bewegung der Hand, wel- che durch Niederſchlagen und Auf- heben geſchiehet, die Waͤhrung und das Aushalten der Klaͤnge an- zudeuten. Es ſoll von der Be- wegung und dem Klopffen des Hertzens, oder dem Auf- und Nie- derſchlagen der Puls-Adern ſeinen Urſprung und Grund haben. Wie nun dieſer Puls nach dem Alter, Geſchlecht, Temperament, Affect und Kranckheit des Menſchen un- terſchiedlich iſt: Alſo muß auch, nach Beſchaffenheit des Textes, wenn derſelbe luſtig, traurig, ernſt- hafft ꝛc. iſt, der Tact bald geſchwin- de, bald langſam, bald ein gleicher und bald ein ungleicher ſeyn. Legt man dieſes zum Grunde, ſo irren diejenigen, welche in dem geraden Tacte 4 Theile, und in einem un- geraden Tacte 3 Theile ſuchen. Denn es kan keine muſicaliſche Menſur mehr als 2 Theile, den Niederſchlag und Aufſchlag (The- ſin & Arſin) haben. Man lernet auch hieraus, daß keine gerade Zahl der Glieder einen ſogenann- ten Tripel-Tact abgeben koͤnne, ſondern daß die gantze Rhytmic ſich in gerade und ungerade Zahlen theile, ohne darauf zu ſehen, ob jene durch dieſe ſich aufloͤſen und zergliedern laſſe. Die gerade oder gleich-getheilte Menſur hat ent- weder 2, 4, 6, 12 oder wol gar 16 bis 24 Glieder, welche man iedoch mit ihren kleinen Gelencken nicht vermiſchen muß. Die ungerade oder ungleich-getheilte Zeitmaſſe hergegen hat niemahls mehr als 3 Glieder; denn ob wir ſchon die Tact-Arten der Neun-Viertel und Neun-Achtel gebrauchen, ſo ſind doch dieſelben neun nur kleine Gliedmaſſen (articuli), und keine gantze Glieder (membra). Jn allen giebt es 15 gewoͤhnliche Tact- Arten, neun gerade und 6 unge- rade. Battutes, Sind Saͤtze, ſo von den Cour- betten und Paſſaden allein im Nachrutſchen unterſchieden, in- dem ſie etwas Erde faſſen und fort- kommen. Bau, Nennen die Jaͤger die Roͤhren oder Loͤcher, worinnen ſich die Dachſe, Fuͤchſe, Caninchen, Fiſch- Ottern ꝛc. aufhalten. So iſt von dem Fuchſe bekandt, daß ob er gleich gerne in der Erde wohnet, er ſich doch nicht leichtlich ſelbſt ei- nen Bau macht, ſondern nur da- hin trachtet, wie er einen Dachs, entweder durch Liſt, oder, wo er ſeiner maͤchtig werden kan, mit Gewalt aus ſeinem Bau treiben, und ſelbigen bewohnen kan. Wenn aber der Fuchs keinen Dachsbau findet, und dennoch ſicher ſeyn will, muß er nothwendig ſeinen Bau unter einem wurtzlichten Baum oder Steine machen, wel- ches doch nur mit einer Roͤhre ge- ſchiehet; dahingegen in den Dachs- baͤuen mehrere ſind. Ja man fin- det oͤffters in freyen ebenen Korn- Feldern Fuchs-Gruben, welches die Jaͤger einen Nothbau nennen. Dergleichen machen nur junge Fuͤchſe, welche von ihren alten ver- trieben worden, und ſonſt nirgends hin wiſſen. ſ. Biber-Bau. Bauch-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/86
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/86>, abgerufen am 21.12.2024.