Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Fle
fluens) den fliessenden Schritt,
weil die Füsse nicht einer über den
andern vorwerts oder rückwerts
gesetzet werden, sondern, wie die
Wasser-Wellen einander nachflies-
send, immer einer den andern
hoch auf den Spitzen gleichsam
von seiner Stelle fort treiben.
Dieser Fleuret ist nun entweder
simple, einfach, oder double, dop-
pelt.

Fleuret simple insgemein,

Der Pas fleuret hat 3 Schritte,
welche sowol bey der Menuet, als
andern Täntzen, die aus Pas de
Menuet
bestehen, in einem Drey-
Viertel-Tacte vollendet werden.
Daher muß man, damit die Me-
nuet-Cadence
voll werde, entwe-
der vorher, oder nachher, noch ei-
ne andere Lection, welche eben ei-
nen Drey-Viertel-Tact austräget,
daran hängen. z. E. Man füget
entweder hinten nach dem Fleuret
den doppelten Contretems, oder
vorher den Pas de Balance mit dem
rechten Beine, oder Pas de Sisson-
ne
mit dem rechten u. s. f. Und
kömmt gewißlich das Balance,
welches gar offt dabey gebraucht
wird, recht a propos. Denn
wenn man bey dem Balance den
gantzen ersten Drey-Viertel-Tact
auf dem rechten Fusse perpendi-
culariter
feste stehet, und alsdenn
bey dem andern Tacte 3 enge und
geschwinde Schritte, da man mit
dem lincken anhebet, fort läufft; so
giebt es eine gar artige Abwechse-
lung. Endlich ist hierbey noch an-
zumercken, daß man bey den Fleu-
rets,
oder Pas de Bourree, in der
Menuet nach der Seite nicht alle-
zeit mit dem einen Fuß hinten,
sondern auch vorn, ja unterweilen
Wechsels-Weise, als bey dem er-
[Spaltenumbruch]

Fle
sten Schritte vorn und dem letzten
hinten, oder bey dem ersten hinten
und dem letzten vorn creutzweise
weg läufft, welches man Fleuret
croise
nennet.

Fleuret simple, oder Pas coulant
rückwerts,

Man coupirt und balancirt bey
den ersten beyden Vierteln vom
Tacte, gleichwie bey dem Haupt-
Pas de Menuet, mit dem rechten
Beine gantz nahe hinter dem lin-
cken, ziehet zugleich den lincken vorn
hoch und steiff auf die Spitze,
strecket ihn bey dem dritten Viertel
vor sich weg, und beuget zu-
gleich mit dem rechten. Das
ist der erste Tact. Es giebt noch
unterschiedene andere Verände-
rungen, nemlich: Man zie-
het im Coupiren den lincken Fuß
mit dem Knöchel vorn an des
rechten Knöchel an, und strecket
ihn erst bey der darauf folgenden
Beugung und drittem Viertel aus;
oder man strecket ihn flugs bey
der ersten Coupe im Heben vorn
aus, und hält ihn daselbst stille;
oder man battiret augenblicklich
mit demselben etliche mal nach ein-
ander vorn gegen den rechten, und
was dergleichen Variationen mehr
sind. Nun folget bey dem zwey-
ten Tacte der Pas de Fleuret, das
ist, man coupiret im ersten Vier-
tel mit dem lincken Fusse hoch auf
der Spitze hinter dem rechten,
(iedoch nicht allzunahe, damit der
vördere, welcher das Chasse sans
sauter
machet, Raum zu jagen hat,)
setzet im zweyten Viertel das rech-
te Bein steiff und hoch auf der
Spitze vorn dem lincken nach, se-
tzet im letzten Viertel den gejag-
ten hinten stehenden lincken aber-
mal hoch auf der Spitze rückwerts

fort

[Spaltenumbruch]

Fle
fluens) den flieſſenden Schritt,
weil die Fuͤſſe nicht einer uͤber den
andern vorwerts oder ruͤckwerts
geſetzet werden, ſondern, wie die
Waſſer-Wellen einander nachflieſ-
ſend, immer einer den andern
hoch auf den Spitzen gleichſam
von ſeiner Stelle fort treiben.
Dieſer Fleuret iſt nun entweder
ſimple, einfach, oder double, dop-
pelt.

Fleuret ſimple insgemein,

Der Pas fleuret hat 3 Schritte,
welche ſowol bey der Menuet, als
andern Taͤntzen, die aus Pas de
Menuet
beſtehen, in einem Drey-
Viertel-Tacte vollendet werden.
Daher muß man, damit die Me-
nuet-Cadence
voll werde, entwe-
der vorher, oder nachher, noch ei-
ne andere Lection, welche eben ei-
nen Drey-Viertel-Tact austraͤget,
daran haͤngen. z. E. Man fuͤget
entweder hinten nach dem Fleuret
den doppelten Contretems, oder
vorher den Pas de Balance mit dem
rechten Beine, oder Pas de Siſſon-
ne
mit dem rechten u. ſ. f. Und
koͤmmt gewißlich das Balance,
welches gar offt dabey gebraucht
wird, recht à propos. Denn
wenn man bey dem Balance den
gantzen erſten Drey-Viertel-Tact
auf dem rechten Fuſſe perpendi-
culariter
feſte ſtehet, und alsdenn
bey dem andern Tacte 3 enge und
geſchwinde Schritte, da man mit
dem lincken anhebet, fort laͤufft; ſo
giebt es eine gar artige Abwechſe-
lung. Endlich iſt hierbey noch an-
zumercken, daß man bey den Fleu-
rets,
oder Pas de Bourrée, in der
Menuet nach der Seite nicht alle-
zeit mit dem einen Fuß hinten,
ſondern auch vorn, ja unterweilen
Wechſels-Weiſe, als bey dem er-
[Spaltenumbruch]

Fle
ſten Schritte vorn und dem letzten
hinten, oder bey dem erſten hinten
und dem letzten vorn creutzweiſe
weg laͤufft, welches man Fleuret
croiſé
nennet.

Fleuret ſimple, oder Pas coulant
ruͤckwerts,

Man coupirt und balancirt bey
den erſten beyden Vierteln vom
Tacte, gleichwie bey dem Haupt-
Pas de Menuet, mit dem rechten
Beine gantz nahe hinter dem lin-
cken, ziehet zugleich den lincken vorn
hoch und ſteiff auf die Spitze,
ſtrecket ihn bey dem dritten Viertel
vor ſich weg, und beuget zu-
gleich mit dem rechten. Das
iſt der erſte Tact. Es giebt noch
unterſchiedene andere Veraͤnde-
rungen, nemlich: Man zie-
het im Coupiren den lincken Fuß
mit dem Knoͤchel vorn an des
rechten Knoͤchel an, und ſtrecket
ihn erſt bey der darauf folgenden
Beugung und drittem Viertel aus;
oder man ſtrecket ihn flugs bey
der erſten Coupé im Heben vorn
aus, und haͤlt ihn daſelbſt ſtille;
oder man battiret augenblicklich
mit demſelben etliche mal nach ein-
ander vorn gegen den rechten, und
was dergleichen Variationen mehr
ſind. Nun folget bey dem zwey-
ten Tacte der Pas de Fleuret, das
iſt, man coupiret im erſten Vier-
tel mit dem lincken Fuſſe hoch auf
der Spitze hinter dem rechten,
(iedoch nicht allzunahe, damit der
voͤrdere, welcher das Chaſſé ſans
ſauter
machet, Raum zu jagen hat,)
ſetzet im zweyten Viertel das rech-
te Bein ſteiff und hoch auf der
Spitze vorn dem lincken nach, ſe-
tzet im letzten Viertel den gejag-
ten hinten ſtehenden lincken aber-
mal hoch auf der Spitze ruͤckwerts

fort
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0417"/><cb n="793"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Fle</hi></hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">fluens)</hi> den flie&#x017F;&#x017F;enden Schritt,<lb/>
weil die Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e nicht einer u&#x0364;ber den<lb/>
andern vorwerts oder ru&#x0364;ckwerts<lb/>
ge&#x017F;etzet werden, &#x017F;ondern, wie die<lb/>
Wa&#x017F;&#x017F;er-Wellen einander nachflie&#x017F;-<lb/>
&#x017F;end, immer einer den andern<lb/>
hoch auf den Spitzen gleich&#x017F;am<lb/>
von &#x017F;einer Stelle fort treiben.<lb/>
Die&#x017F;er <hi rendition="#aq">Fleuret</hi> i&#x017F;t nun entweder<lb/><hi rendition="#aq">&#x017F;imple,</hi> einfach, oder <hi rendition="#aq">double,</hi> dop-<lb/>
pelt.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Fleuret &#x017F;imple</hi> </hi> <hi rendition="#fr">insgemein,</hi> </head><lb/>
          <p>Der <hi rendition="#aq">Pas fleuret</hi> hat 3 Schritte,<lb/>
welche &#x017F;owol bey der <hi rendition="#aq">Menuet,</hi> als<lb/>
andern Ta&#x0364;ntzen, die aus <hi rendition="#aq">Pas de<lb/>
Menuet</hi> be&#x017F;tehen, in einem Drey-<lb/>
Viertel-Tacte vollendet werden.<lb/>
Daher muß man, damit die <hi rendition="#aq">Me-<lb/>
nuet-Cadence</hi> voll werde, entwe-<lb/>
der vorher, oder nachher, noch ei-<lb/>
ne andere <hi rendition="#aq">Lection,</hi> welche eben ei-<lb/>
nen Drey-Viertel-Tact austra&#x0364;get,<lb/>
daran ha&#x0364;ngen. z. E. Man fu&#x0364;get<lb/>
entweder hinten nach dem <hi rendition="#aq">Fleuret</hi><lb/>
den doppelten <hi rendition="#aq">Contretems,</hi> oder<lb/>
vorher den <hi rendition="#aq">Pas de Balance</hi> mit dem<lb/>
rechten Beine, oder <hi rendition="#aq">Pas de Si&#x017F;&#x017F;on-<lb/>
ne</hi> mit dem rechten u. &#x017F;. f. Und<lb/>
ko&#x0364;mmt gewißlich das <hi rendition="#aq">Balance,</hi><lb/>
welches gar offt dabey gebraucht<lb/>
wird, recht <hi rendition="#aq">à propos.</hi> Denn<lb/>
wenn man bey dem <hi rendition="#aq">Balance</hi> den<lb/>
gantzen er&#x017F;ten Drey-Viertel-Tact<lb/>
auf dem rechten Fu&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">perpendi-<lb/>
culariter</hi> fe&#x017F;te &#x017F;tehet, und alsdenn<lb/>
bey dem andern Tacte 3 enge und<lb/>
ge&#x017F;chwinde Schritte, da man mit<lb/>
dem lincken anhebet, fort la&#x0364;ufft; &#x017F;o<lb/>
giebt es eine gar artige Abwech&#x017F;e-<lb/>
lung. Endlich i&#x017F;t hierbey noch an-<lb/>
zumercken, daß man bey den <hi rendition="#aq">Fleu-<lb/>
rets,</hi> oder <hi rendition="#aq">Pas de Bourrée,</hi> in der<lb/>
Menuet nach der Seite nicht alle-<lb/>
zeit mit dem einen Fuß hinten,<lb/>
&#x017F;ondern auch vorn, ja unterweilen<lb/>
Wech&#x017F;els-Wei&#x017F;e, als bey dem er-<lb/><cb n="794"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Fle</hi></hi></fw><lb/>
&#x017F;ten Schritte vorn und dem letzten<lb/>
hinten, oder bey dem er&#x017F;ten hinten<lb/>
und dem letzten vorn creutzwei&#x017F;e<lb/>
weg la&#x0364;ufft, welches man <hi rendition="#aq">Fleuret<lb/>
croi&#x017F;é</hi> nennet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Fleuret &#x017F;imple,</hi> </hi> <hi rendition="#fr">oder</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Pas coulant</hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">ru&#x0364;ckwerts,</hi> </head><lb/>
          <p>Man coupirt und balancirt bey<lb/>
den er&#x017F;ten beyden Vierteln vom<lb/>
Tacte, gleichwie bey dem Haupt-<lb/><hi rendition="#aq">Pas de Menuet,</hi> mit dem rechten<lb/>
Beine gantz nahe hinter dem lin-<lb/>
cken, ziehet zugleich den lincken vorn<lb/>
hoch und &#x017F;teiff auf die Spitze,<lb/>
&#x017F;trecket ihn bey dem dritten Viertel<lb/>
vor &#x017F;ich weg, und beuget zu-<lb/>
gleich mit dem rechten. Das<lb/>
i&#x017F;t der er&#x017F;te Tact. Es giebt noch<lb/>
unter&#x017F;chiedene andere Vera&#x0364;nde-<lb/>
rungen, nemlich: Man zie-<lb/>
het im Coupiren den lincken Fuß<lb/>
mit dem Kno&#x0364;chel vorn an des<lb/>
rechten Kno&#x0364;chel an, und &#x017F;trecket<lb/>
ihn er&#x017F;t bey der darauf folgenden<lb/>
Beugung und drittem Viertel aus;<lb/>
oder man &#x017F;trecket ihn flugs bey<lb/>
der er&#x017F;ten <hi rendition="#aq">Coupé</hi> im Heben vorn<lb/>
aus, und ha&#x0364;lt ihn da&#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;tille;<lb/>
oder man battiret augenblicklich<lb/>
mit dem&#x017F;elben etliche mal nach ein-<lb/>
ander vorn gegen den rechten, und<lb/>
was dergleichen Variationen mehr<lb/>
&#x017F;ind. Nun folget bey dem zwey-<lb/>
ten Tacte der <hi rendition="#aq">Pas de Fleuret,</hi> das<lb/>
i&#x017F;t, man coupiret im er&#x017F;ten Vier-<lb/>
tel mit dem lincken Fu&#x017F;&#x017F;e hoch auf<lb/>
der Spitze hinter dem rechten,<lb/>
(iedoch nicht allzunahe, damit der<lb/>
vo&#x0364;rdere, welcher das <hi rendition="#aq">Cha&#x017F;&#x017F;é &#x017F;ans<lb/>
&#x017F;auter</hi> machet, Raum zu jagen hat,)<lb/>
&#x017F;etzet im zweyten Viertel das rech-<lb/>
te Bein &#x017F;teiff und hoch auf der<lb/>
Spitze vorn dem lincken nach, &#x017F;e-<lb/>
tzet im letzten Viertel den gejag-<lb/>
ten hinten &#x017F;tehenden lincken aber-<lb/>
mal hoch auf der Spitze ru&#x0364;ckwerts<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">fort</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0417] Fle Fle fluens) den flieſſenden Schritt, weil die Fuͤſſe nicht einer uͤber den andern vorwerts oder ruͤckwerts geſetzet werden, ſondern, wie die Waſſer-Wellen einander nachflieſ- ſend, immer einer den andern hoch auf den Spitzen gleichſam von ſeiner Stelle fort treiben. Dieſer Fleuret iſt nun entweder ſimple, einfach, oder double, dop- pelt. Fleuret ſimple insgemein, Der Pas fleuret hat 3 Schritte, welche ſowol bey der Menuet, als andern Taͤntzen, die aus Pas de Menuet beſtehen, in einem Drey- Viertel-Tacte vollendet werden. Daher muß man, damit die Me- nuet-Cadence voll werde, entwe- der vorher, oder nachher, noch ei- ne andere Lection, welche eben ei- nen Drey-Viertel-Tact austraͤget, daran haͤngen. z. E. Man fuͤget entweder hinten nach dem Fleuret den doppelten Contretems, oder vorher den Pas de Balance mit dem rechten Beine, oder Pas de Siſſon- ne mit dem rechten u. ſ. f. Und koͤmmt gewißlich das Balance, welches gar offt dabey gebraucht wird, recht à propos. Denn wenn man bey dem Balance den gantzen erſten Drey-Viertel-Tact auf dem rechten Fuſſe perpendi- culariter feſte ſtehet, und alsdenn bey dem andern Tacte 3 enge und geſchwinde Schritte, da man mit dem lincken anhebet, fort laͤufft; ſo giebt es eine gar artige Abwechſe- lung. Endlich iſt hierbey noch an- zumercken, daß man bey den Fleu- rets, oder Pas de Bourrée, in der Menuet nach der Seite nicht alle- zeit mit dem einen Fuß hinten, ſondern auch vorn, ja unterweilen Wechſels-Weiſe, als bey dem er- ſten Schritte vorn und dem letzten hinten, oder bey dem erſten hinten und dem letzten vorn creutzweiſe weg laͤufft, welches man Fleuret croiſé nennet. Fleuret ſimple, oder Pas coulant ruͤckwerts, Man coupirt und balancirt bey den erſten beyden Vierteln vom Tacte, gleichwie bey dem Haupt- Pas de Menuet, mit dem rechten Beine gantz nahe hinter dem lin- cken, ziehet zugleich den lincken vorn hoch und ſteiff auf die Spitze, ſtrecket ihn bey dem dritten Viertel vor ſich weg, und beuget zu- gleich mit dem rechten. Das iſt der erſte Tact. Es giebt noch unterſchiedene andere Veraͤnde- rungen, nemlich: Man zie- het im Coupiren den lincken Fuß mit dem Knoͤchel vorn an des rechten Knoͤchel an, und ſtrecket ihn erſt bey der darauf folgenden Beugung und drittem Viertel aus; oder man ſtrecket ihn flugs bey der erſten Coupé im Heben vorn aus, und haͤlt ihn daſelbſt ſtille; oder man battiret augenblicklich mit demſelben etliche mal nach ein- ander vorn gegen den rechten, und was dergleichen Variationen mehr ſind. Nun folget bey dem zwey- ten Tacte der Pas de Fleuret, das iſt, man coupiret im erſten Vier- tel mit dem lincken Fuſſe hoch auf der Spitze hinter dem rechten, (iedoch nicht allzunahe, damit der voͤrdere, welcher das Chaſſé ſans ſauter machet, Raum zu jagen hat,) ſetzet im zweyten Viertel das rech- te Bein ſteiff und hoch auf der Spitze vorn dem lincken nach, ſe- tzet im letzten Viertel den gejag- ten hinten ſtehenden lincken aber- mal hoch auf der Spitze ruͤckwerts fort

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/417
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/417>, abgerufen am 03.12.2024.