Aus der Melodie eines Gesan- ges kommen, falsch, das ist, ent- weder höher oder tieffer singen, als man soll.
Devenir boiteux, estropie,
Heißt ein Pferd verlähmen, oder krumm machen, so offt im Kriege mit Fleiß geschiehet, damit solche erbeutete Pferde dem Feind zu nichts mehr dienlich seyn.
Devenir, etre tout blanc de vieillesse,
Bedeutet ein Pferd, das vor Alter Eißgrau wird, welches am ersten weisse Brillen um die Augen bekommt, so ein Zeichen eines sehr hohen Alters ist. V. Siller.
Deuil, cheval de deuil,
Nennet man ein schwartz beklei- detes Trauer-Pferd. Mit der- gleichen Pferden werden Könige, Fürsten und grosse Generals in grosser Procession zu ihrer Sepul- tur geführet: anzuzeigen, daß auch die grösten Monarchen und tapf- fersten Generals der Sterblichkeit unterworffen sind.
Devoir des chevaux,
Pferde-Gehorsam, ist eine Tu- gend, deren sich die Pferde befleis- sigen, welche dem Reuter unter- geben, dadurch sie nicht nur allein ihre Willigkeit, wie auch das An- sehen wollen zu erkennen geben, daß sie ihm unterworffen seyn, sondern auch mit allen Kräfften darnach trachten, dasjenige zu thun, was der Reuter von ihnen fordert.
[Spaltenumbruch]
Di
Deuteros,
Secundus scil. Tonus Ecclesiasti- cus, der zweyte Kirchen-Ton; hierdurch werden unter den 8 Kir- chen-Tonen der dritte und vierte verstanden, weil beyde zusammen in die zweyte Classe gehören.
Deutlichkeit einer Me- lodie,
Dabey müssen die Incisiones, das ist, die Einschnitte und Ab- schnitte genau in acht genommen werden nicht nur in Singe-Stim- men, sondern auch in Jnstrumen- ten; man muß sich allemal einen gewissen Affect zum Augenmerck setzen; ohne Ursach und ohne Noth soll die Tact-Art nicht verändert werden; die Anzahl der Täcte soll einen gewissen Verhalt unter sich haben; wider die ordentliche Thei- lung des Tactes soll kein Schluß gemacht werden; der Accent ist bey den Worten richtig zu beo- bachten; alle Verbrämung sorg- fältig zu vermeiden; man muß sich eine edle Einfalt auszudrucken angelegen seyn lassen; die Schreib- art ist dabey genau einzusehen und von andern gebührend zu unter- scheiden; die Absicht ist nicht auf Wörter, sondern auf deren Sinn und Verstand zu richten und nicht sowol auf bunte Noten, als auf redende Klänge zu sehen.
Deux quarte,
Der Zwey-Viertel-Tact, wird gezeichnet.
Di,
Der Genitivus des Jtalienischen Articuli indefiniti, heisset nebst seiner ordentlichen Bedeutung des oder derer, wenn er vor den No- minibus stehet, auch 1) um, als di Seconda, di Terza &c. um eine
Secun-
Ritter-Lexic. R
[Spaltenumbruch]
Det
nur wie ein Sechzehntheil tracti- ret wird.
Detonner,
Aus der Melodie eines Geſan- ges kommen, falſch, das iſt, ent- weder hoͤher oder tieffer ſingen, als man ſoll.
Devenir boiteux, eſtropié,
Heißt ein Pferd verlaͤhmen, oder krumm machen, ſo offt im Kriege mit Fleiß geſchiehet, damit ſolche erbeutete Pferde dem Feind zu nichts mehr dienlich ſeyn.
Devenir, être tout blanc de vieilleſſe,
Bedeutet ein Pferd, das vor Alter Eißgrau wird, welches am erſten weiſſe Brillen um die Augen bekommt, ſo ein Zeichen eines ſehr hohen Alters iſt. V. Siller.
Deuil, cheval de deuil,
Nennet man ein ſchwartz beklei- detes Trauer-Pferd. Mit der- gleichen Pferden werden Koͤnige, Fuͤrſten und groſſe Generals in groſſer Proceſſion zu ihrer Sepul- tur gefuͤhret: anzuzeigen, daß auch die groͤſten Monarchen und tapf- ferſten Generals der Sterblichkeit unterworffen ſind.
Devoir des chevaux,
Pferde-Gehorſam, iſt eine Tu- gend, deren ſich die Pferde befleiſ- ſigen, welche dem Reuter unter- geben, dadurch ſie nicht nur allein ihre Willigkeit, wie auch das An- ſehen wollen zu erkennen geben, daß ſie ihm unterworffen ſeyn, ſondern auch mit allen Kraͤfften darnach trachten, dasjenige zu thun, was der Reuter von ihnen fordert.
[Spaltenumbruch]
Di
Deuteros,
Secundus ſcil. Tonus Eccleſiaſti- cus, der zweyte Kirchen-Ton; hierdurch werden unter den 8 Kir- chen-Tonen der dritte und vierte verſtanden, weil beyde zuſammen in die zweyte Claſſe gehoͤren.
Deutlichkeit einer Me- lodie,
Dabey muͤſſen die Inciſiones, das iſt, die Einſchnitte und Ab- ſchnitte genau in acht genommen werden nicht nur in Singe-Stim- men, ſondern auch in Jnſtrumen- ten; man muß ſich allemal einen gewiſſen Affect zum Augenmerck ſetzen; ohne Urſach und ohne Noth ſoll die Tact-Art nicht veraͤndert werden; die Anzahl der Taͤcte ſoll einen gewiſſen Verhalt unter ſich haben; wider die ordentliche Thei- lung des Tactes ſoll kein Schluß gemacht werden; der Accent iſt bey den Worten richtig zu beo- bachten; alle Verbraͤmung ſorg- faͤltig zu vermeiden; man muß ſich eine edle Einfalt auszudrucken angelegen ſeyn laſſen; die Schreib- art iſt dabey genau einzuſehen und von andern gebuͤhrend zu unter- ſcheiden; die Abſicht iſt nicht auf Woͤrter, ſondern auf deren Sinn und Verſtand zu richten und nicht ſowol auf bunte Noten, als auf redende Klaͤnge zu ſehen.
Deux quarte,
Der Zwey-Viertel-Tact, wird gezeichnet.
Di,
Der Genitivus des Jtalieniſchen Articuli indefiniti, heiſſet nebſt ſeiner ordentlichen Bedeutung des oder derer, wenn er vor den No- minibus ſtehet, auch 1) um, als di Seconda, di Terza &c. um eine
Secun-
Ritter-Lexic. R
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0277"/><cbn="513"/><fwtype="header"place="top"><hirendition="#b"><hirendition="#g">Det</hi></hi></fw><lb/>
nur wie ein Sechzehntheil tracti-<lb/>
ret wird.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Detonner,</hi></hi></head><lb/><p>Aus der Melodie eines Geſan-<lb/>
ges kommen, falſch, das iſt, ent-<lb/>
weder hoͤher oder tieffer ſingen, als<lb/>
man ſoll.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Devenir boiteux, eſtropié,</hi></hi></head><lb/><p>Heißt ein Pferd verlaͤhmen, oder<lb/>
krumm machen, ſo offt im Kriege<lb/>
mit Fleiß geſchiehet, damit ſolche<lb/>
erbeutete Pferde dem Feind zu<lb/>
nichts mehr dienlich ſeyn.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Devenir, être tout blanc de<lb/>
vieilleſſe,</hi></hi></head><lb/><p>Bedeutet ein Pferd, das vor<lb/>
Alter Eißgrau wird, welches am<lb/>
erſten weiſſe Brillen um die Augen<lb/>
bekommt, ſo ein Zeichen eines ſehr<lb/>
hohen Alters iſt. <hirendition="#aq">V. Siller.</hi></p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Deuil, cheval de deuil,</hi></hi></head><lb/><p>Nennet man ein ſchwartz beklei-<lb/>
detes Trauer-Pferd. Mit der-<lb/>
gleichen Pferden werden Koͤnige,<lb/>
Fuͤrſten und groſſe Generals in<lb/>
groſſer <hirendition="#aq">Proceſſion</hi> zu ihrer <hirendition="#aq">Sepul-<lb/>
tur</hi> gefuͤhret: anzuzeigen, daß auch<lb/>
die groͤſten Monarchen und tapf-<lb/>
ferſten Generals der Sterblichkeit<lb/>
unterworffen ſind.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Devoir des chevaux,</hi></hi></head><lb/><p>Pferde-Gehorſam, iſt eine Tu-<lb/>
gend, deren ſich die Pferde befleiſ-<lb/>ſigen, welche dem Reuter unter-<lb/>
geben, dadurch ſie nicht nur allein<lb/>
ihre Willigkeit, wie auch das An-<lb/>ſehen wollen zu erkennen geben,<lb/>
daß ſie ihm unterworffen ſeyn,<lb/>ſondern auch mit allen Kraͤfften<lb/>
darnach trachten, dasjenige zu<lb/>
thun, was der Reuter von ihnen<lb/>
fordert.</p><lb/><cbn="514"/></div><fwtype="header"place="top"><hirendition="#b"><hirendition="#g">Di</hi></hi></fw><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Deuteros,</hi></hi></head><lb/><p><hirendition="#aq">Secundus ſcil. Tonus Eccleſiaſti-<lb/>
cus,</hi> der zweyte Kirchen-Ton;<lb/>
hierdurch werden unter den 8 Kir-<lb/>
chen-Tonen der dritte und vierte<lb/>
verſtanden, weil beyde zuſammen<lb/>
in die zweyte Claſſe gehoͤren.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#fr">Deutlichkeit einer Me-<lb/>
lodie,</hi></head><lb/><p>Dabey muͤſſen die <hirendition="#aq">Inciſiones,</hi><lb/>
das iſt, die Einſchnitte und Ab-<lb/>ſchnitte genau in acht genommen<lb/>
werden nicht nur in Singe-Stim-<lb/>
men, ſondern auch in Jnſtrumen-<lb/>
ten; man muß ſich allemal einen<lb/>
gewiſſen Affect zum Augenmerck<lb/>ſetzen; ohne Urſach und ohne Noth<lb/>ſoll die Tact-Art nicht veraͤndert<lb/>
werden; die Anzahl der Taͤcte ſoll<lb/>
einen gewiſſen Verhalt unter ſich<lb/>
haben; wider die ordentliche Thei-<lb/>
lung des Tactes ſoll kein Schluß<lb/>
gemacht werden; der Accent iſt<lb/>
bey den Worten richtig zu beo-<lb/>
bachten; alle Verbraͤmung ſorg-<lb/>
faͤltig zu vermeiden; man muß<lb/>ſich eine edle Einfalt auszudrucken<lb/>
angelegen ſeyn laſſen; die Schreib-<lb/>
art iſt dabey genau einzuſehen und<lb/>
von andern gebuͤhrend zu unter-<lb/>ſcheiden; die Abſicht iſt nicht auf<lb/>
Woͤrter, ſondern auf deren Sinn<lb/>
und Verſtand zu richten und nicht<lb/>ſowol auf bunte Noten, als<lb/>
auf redende Klaͤnge zu ſehen.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Deux quarte,</hi></hi></head><lb/><p>Der Zwey-Viertel-Tact, wird<lb/><formulanotation="TeX">\frac {2}{4}</formula> gezeichnet.</p></div><lb/><divn="2"><head><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Di,</hi></hi></head><lb/><p>Der <hirendition="#aq">Genitivus</hi> des Jtalieniſchen<lb/><hirendition="#aq">Articuli indefiniti,</hi> heiſſet nebſt<lb/>ſeiner ordentlichen Bedeutung des<lb/>
oder derer, wenn er vor den <hirendition="#aq">No-<lb/>
minibus</hi>ſtehet, auch 1) um, als<lb/><hirendition="#aq">di Seconda, di Terza &c.</hi> um eine<lb/><fwtype="sig"place="bottom"><hirendition="#fr">Ritter-</hi><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Lexic.</hi></hi> R</fw><fwtype="catch"place="bottom">Secun-</fw><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[0277]
Det
Di
nur wie ein Sechzehntheil tracti-
ret wird.
Detonner,
Aus der Melodie eines Geſan-
ges kommen, falſch, das iſt, ent-
weder hoͤher oder tieffer ſingen, als
man ſoll.
Devenir boiteux, eſtropié,
Heißt ein Pferd verlaͤhmen, oder
krumm machen, ſo offt im Kriege
mit Fleiß geſchiehet, damit ſolche
erbeutete Pferde dem Feind zu
nichts mehr dienlich ſeyn.
Devenir, être tout blanc de
vieilleſſe,
Bedeutet ein Pferd, das vor
Alter Eißgrau wird, welches am
erſten weiſſe Brillen um die Augen
bekommt, ſo ein Zeichen eines ſehr
hohen Alters iſt. V. Siller.
Deuil, cheval de deuil,
Nennet man ein ſchwartz beklei-
detes Trauer-Pferd. Mit der-
gleichen Pferden werden Koͤnige,
Fuͤrſten und groſſe Generals in
groſſer Proceſſion zu ihrer Sepul-
tur gefuͤhret: anzuzeigen, daß auch
die groͤſten Monarchen und tapf-
ferſten Generals der Sterblichkeit
unterworffen ſind.
Devoir des chevaux,
Pferde-Gehorſam, iſt eine Tu-
gend, deren ſich die Pferde befleiſ-
ſigen, welche dem Reuter unter-
geben, dadurch ſie nicht nur allein
ihre Willigkeit, wie auch das An-
ſehen wollen zu erkennen geben,
daß ſie ihm unterworffen ſeyn,
ſondern auch mit allen Kraͤfften
darnach trachten, dasjenige zu
thun, was der Reuter von ihnen
fordert.
Deuteros,
Secundus ſcil. Tonus Eccleſiaſti-
cus, der zweyte Kirchen-Ton;
hierdurch werden unter den 8 Kir-
chen-Tonen der dritte und vierte
verſtanden, weil beyde zuſammen
in die zweyte Claſſe gehoͤren.
Deutlichkeit einer Me-
lodie,
Dabey muͤſſen die Inciſiones,
das iſt, die Einſchnitte und Ab-
ſchnitte genau in acht genommen
werden nicht nur in Singe-Stim-
men, ſondern auch in Jnſtrumen-
ten; man muß ſich allemal einen
gewiſſen Affect zum Augenmerck
ſetzen; ohne Urſach und ohne Noth
ſoll die Tact-Art nicht veraͤndert
werden; die Anzahl der Taͤcte ſoll
einen gewiſſen Verhalt unter ſich
haben; wider die ordentliche Thei-
lung des Tactes ſoll kein Schluß
gemacht werden; der Accent iſt
bey den Worten richtig zu beo-
bachten; alle Verbraͤmung ſorg-
faͤltig zu vermeiden; man muß
ſich eine edle Einfalt auszudrucken
angelegen ſeyn laſſen; die Schreib-
art iſt dabey genau einzuſehen und
von andern gebuͤhrend zu unter-
ſcheiden; die Abſicht iſt nicht auf
Woͤrter, ſondern auf deren Sinn
und Verſtand zu richten und nicht
ſowol auf bunte Noten, als
auf redende Klaͤnge zu ſehen.
Deux quarte,
Der Zwey-Viertel-Tact, wird
[FORMEL] gezeichnet.
Di,
Der Genitivus des Jtalieniſchen
Articuli indefiniti, heiſſet nebſt
ſeiner ordentlichen Bedeutung des
oder derer, wenn er vor den No-
minibus ſtehet, auch 1) um, als
di Seconda, di Terza &c. um eine
Secun-
Ritter-Lexic. R
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/277>, abgerufen am 03.03.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.