Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Bra
selbst gefährlich sind, in dem ge-
meinen Leben sehr nöthig, und an
einem andern Pferd hoch zu ach-
ten, ohne welche ein Pferd zu kei-
ner hohen Bezeigung zu bringen,
oder sicherlich zu gebrauchen ist.

Braverie d' un cheval,

Heißt Schmuck, Zierde, oder
Aufputz eines Pferdes, welches
meist in hohen Federbüschen, ge-
stickten Sattel und Zeug bestehet,
so offt mit kostbaren Jubelen besetzt
und garnirt sind.

Braun,

Wird insgemein ein Pferd brau-
ner Farbe genennet, als welche
eine von denen vier Haupt-Far-
ben der Pferde ist, und in die dun-
ckelbraune und lichtbraune über-
haupt eingetheilet wird. Unter
allen Braunen werden die Casta-
nien-braunen, ingleichen die dun-
ckel-braunen, wenn sie gespiegelt,
so, daß die Spiegel, ein ieder von
den andern abgesondert, können
gezehlet werden, vor die besten ge-
halten.

Braunellein,

Ein gemeiner Vogel, der zu
Herbst-Zeit auf den Fincken-Her-
den offt gefangen wird, und den
Nahmen mit der That führet:
Denn er ist am gantzen Leibe braun,
ausser daß er an der Brust etwas
duncklere Farbe hat, wie die Reb-
hüner daselbst haben, die braune
Farbe am Rücken ist fast wie die
Hänfflinge am Rücken sind. Sei-
ne Leibes-Gestalt ist länglicht, wie
eine Nachtigall, wiewol das Brau-
nell ein viel kleiner, und nicht so
hochbeinigt ist, der es sonst sowol,
als dem Rothkehligen in vielen
Stücken gleichet, absonderlich aber
j[unleserliches Material - 3 Zeichen fehlen] dem Schnabel nach. Es
[Spaltenumbruch]

Bra
bringet mehrentheils fünf bis sechs
Jungen an bergigten Orten aus,
und pfleget seinen Strich im Herbst
einzeln zu halten, bleibet auch ein-
tzeln zurücke, und wird in Zim-
mern gantz kirre, da es denn
mit gemahlenen Hanff-Körnern
und untermischter Semmel gespei-
set und erhalten werden kan. Das
Weiblein ist in der Brut-Zeit so
frech, daß, wenn es in einem Ge-
mach eingesperret ist (ob es gleich
kein Männlein bey sich hat) den-
noch alle Haare, Flachs, Werg
und was es erhaschen kan, hinweg
nimmt, ein Nest davon machet,
und sich darüber setzet, folglich da-
durch ihre Begierde zur willigen
Brut zu verstehen giebet. Dieser
Vogel hat darinnen etwas beson-
ders, daß er seines gleichen locket,
und der Lock begierig folget, auch
dahero mit auf den Fincken-Herd
zur Lock getragen wird. Man
fängt ihn auch in den Stauden,
sowol Frühlings-als Herbst-Zeit,
mit einem Meisenschlag, wie die
Rothkehligen.

Braunschweig,

Eine grosse und sehr feste Stadt,
an der Ocker gelegen, wird in 5
Theile getheilet; der erste Theil
wird die alte Stadt, der andere
die Neustadt, der dritte der Ha-
gan, der vierte der Sack, der
fünffte aber die alte Wick genannt.
Hat in ihrem Umkreis eine teutsche
Meile, ist fast so breit als lang,
wohlerbaut, mit einem starcken
hohen Wall, doppelten Mauren
und Gräben umgeben. Es sind
daselbst, die Dom- und andere
Pfarr-Kirchen, deren 8 sind, die
3 lateinische Schulen, die 5 Rath-
häuser in den 5 Theilen der Stadt,
die Zeughäuser, die faule Metze,
das Opernhaus, welches wegen

sei-

[Spaltenumbruch]

Bra
ſelbſt gefaͤhrlich ſind, in dem ge-
meinen Leben ſehr noͤthig, und an
einem andern Pferd hoch zu ach-
ten, ohne welche ein Pferd zu kei-
ner hohen Bezeigung zu bringen,
oder ſicherlich zu gebrauchen iſt.

Braverie d’ un cheval,

Heißt Schmuck, Zierde, oder
Aufputz eines Pferdes, welches
meiſt in hohen Federbuͤſchen, ge-
ſtickten Sattel und Zeug beſtehet,
ſo offt mit koſtbaren Jubelen beſetzt
und garnirt ſind.

Braun,

Wird insgemein ein Pferd brau-
ner Farbe genennet, als welche
eine von denen vier Haupt-Far-
ben der Pferde iſt, und in die dun-
ckelbraune und lichtbraune uͤber-
haupt eingetheilet wird. Unter
allen Braunen werden die Caſta-
nien-braunen, ingleichen die dun-
ckel-braunen, wenn ſie geſpiegelt,
ſo, daß die Spiegel, ein ieder von
den andern abgeſondert, koͤnnen
gezehlet werden, vor die beſten ge-
halten.

Braunellein,

Ein gemeiner Vogel, der zu
Herbſt-Zeit auf den Fincken-Her-
den offt gefangen wird, und den
Nahmen mit der That fuͤhret:
Denn er iſt am gantzen Leibe braun,
auſſer daß er an der Bruſt etwas
duncklere Farbe hat, wie die Reb-
huͤner daſelbſt haben, die braune
Farbe am Ruͤcken iſt faſt wie die
Haͤnfflinge am Ruͤcken ſind. Sei-
ne Leibes-Geſtalt iſt laͤnglicht, wie
eine Nachtigall, wiewol das Brau-
nell ein viel kleiner, und nicht ſo
hochbeinigt iſt, der es ſonſt ſowol,
als dem Rothkehligen in vielen
Stuͤcken gleichet, abſonderlich aber
j[unleserliches Material – 3 Zeichen fehlen] dem Schnabel nach. Es
[Spaltenumbruch]

Bra
bringet mehrentheils fuͤnf bis ſechs
Jungen an bergigten Orten aus,
und pfleget ſeinen Strich im Herbſt
einzeln zu halten, bleibet auch ein-
tzeln zuruͤcke, und wird in Zim-
mern gantz kirre, da es denn
mit gemahlenen Hanff-Koͤrnern
und untermiſchter Semmel geſpei-
ſet und erhalten werden kan. Das
Weiblein iſt in der Brut-Zeit ſo
frech, daß, wenn es in einem Ge-
mach eingeſperret iſt (ob es gleich
kein Maͤnnlein bey ſich hat) den-
noch alle Haare, Flachs, Werg
und was es erhaſchen kan, hinweg
nimmt, ein Neſt davon machet,
und ſich daruͤber ſetzet, folglich da-
durch ihre Begierde zur willigen
Brut zu verſtehen giebet. Dieſer
Vogel hat darinnen etwas beſon-
ders, daß er ſeines gleichen locket,
und der Lock begierig folget, auch
dahero mit auf den Fincken-Herd
zur Lock getragen wird. Man
faͤngt ihn auch in den Stauden,
ſowol Fruͤhlings-als Herbſt-Zeit,
mit einem Meiſenſchlag, wie die
Rothkehligen.

Braunſchweig,

Eine groſſe und ſehr feſte Stadt,
an der Ocker gelegen, wird in 5
Theile getheilet; der erſte Theil
wird die alte Stadt, der andere
die Neuſtadt, der dritte der Ha-
gan, der vierte der Sack, der
fuͤnffte aber die alte Wick genannt.
Hat in ihrem Umkreis eine teutſche
Meile, iſt faſt ſo breit als lang,
wohlerbaut, mit einem ſtarcken
hohen Wall, doppelten Mauren
und Graͤben umgeben. Es ſind
daſelbſt, die Dom- und andere
Pfarr-Kirchen, deren 8 ſind, die
3 lateiniſche Schulen, die 5 Rath-
haͤuſer in den 5 Theilen der Stadt,
die Zeughaͤuſer, die faule Metze,
das Opernhaus, welches wegen

ſei-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0124"/><cb n="207"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Bra</hi></hi></fw><lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t gefa&#x0364;hrlich &#x017F;ind, in dem ge-<lb/>
meinen Leben &#x017F;ehr no&#x0364;thig, und an<lb/>
einem andern Pferd hoch zu ach-<lb/>
ten, ohne welche ein Pferd zu kei-<lb/>
ner hohen Bezeigung zu bringen,<lb/>
oder &#x017F;icherlich zu gebrauchen i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Braverie d&#x2019; un cheval,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Heißt Schmuck, Zierde, oder<lb/>
Aufputz eines Pferdes, welches<lb/>
mei&#x017F;t in hohen Federbu&#x0364;&#x017F;chen, ge-<lb/>
&#x017F;tickten Sattel und Zeug be&#x017F;tehet,<lb/>
&#x017F;o offt mit ko&#x017F;tbaren Jubelen be&#x017F;etzt<lb/>
und garnirt &#x017F;ind.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Braun,</hi> </head><lb/>
          <p>Wird insgemein ein Pferd brau-<lb/>
ner Farbe genennet, als welche<lb/>
eine von denen vier Haupt-Far-<lb/>
ben der Pferde i&#x017F;t, und in die dun-<lb/>
ckelbraune und lichtbraune u&#x0364;ber-<lb/>
haupt eingetheilet wird. Unter<lb/>
allen Braunen werden die Ca&#x017F;ta-<lb/>
nien-braunen, ingleichen die dun-<lb/>
ckel-braunen, wenn &#x017F;ie ge&#x017F;piegelt,<lb/>
&#x017F;o, daß die Spiegel, ein ieder von<lb/>
den andern abge&#x017F;ondert, ko&#x0364;nnen<lb/>
gezehlet werden, vor die be&#x017F;ten ge-<lb/>
halten.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Braunellein,</hi> </head><lb/>
          <p>Ein gemeiner Vogel, der zu<lb/>
Herb&#x017F;t-Zeit auf den Fincken-Her-<lb/>
den offt gefangen wird, und den<lb/>
Nahmen mit der That fu&#x0364;hret:<lb/>
Denn er i&#x017F;t am gantzen Leibe braun,<lb/>
au&#x017F;&#x017F;er daß er an der Bru&#x017F;t etwas<lb/>
duncklere Farbe hat, wie die Reb-<lb/>
hu&#x0364;ner da&#x017F;elb&#x017F;t haben, die braune<lb/>
Farbe am Ru&#x0364;cken i&#x017F;t fa&#x017F;t wie die<lb/>
Ha&#x0364;nfflinge am Ru&#x0364;cken &#x017F;ind. Sei-<lb/>
ne Leibes-Ge&#x017F;talt i&#x017F;t la&#x0364;nglicht, wie<lb/>
eine Nachtigall, wiewol das Brau-<lb/>
nell ein viel kleiner, und nicht &#x017F;o<lb/>
hochbeinigt i&#x017F;t, der es &#x017F;on&#x017F;t &#x017F;owol,<lb/>
als dem Rothkehligen in vielen<lb/>
Stu&#x0364;cken gleichet, ab&#x017F;onderlich aber<lb/>
j<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="3"/> dem Schnabel nach. Es<lb/><cb n="208"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Bra</hi></hi></fw><lb/>
bringet mehrentheils fu&#x0364;nf bis &#x017F;echs<lb/>
Jungen an bergigten Orten aus,<lb/>
und pfleget &#x017F;einen Strich im Herb&#x017F;t<lb/>
einzeln zu halten, bleibet auch ein-<lb/>
tzeln zuru&#x0364;cke, und wird in Zim-<lb/>
mern gantz kirre, da es denn<lb/>
mit gemahlenen Hanff-Ko&#x0364;rnern<lb/>
und untermi&#x017F;chter Semmel ge&#x017F;pei-<lb/>
&#x017F;et und erhalten werden kan. Das<lb/>
Weiblein i&#x017F;t in der Brut-Zeit &#x017F;o<lb/>
frech, daß, wenn es in einem Ge-<lb/>
mach einge&#x017F;perret i&#x017F;t (ob es gleich<lb/>
kein Ma&#x0364;nnlein bey &#x017F;ich hat) den-<lb/>
noch alle Haare, Flachs, Werg<lb/>
und was es erha&#x017F;chen kan, hinweg<lb/>
nimmt, ein Ne&#x017F;t davon machet,<lb/>
und &#x017F;ich daru&#x0364;ber &#x017F;etzet, folglich da-<lb/>
durch ihre Begierde zur willigen<lb/>
Brut zu ver&#x017F;tehen giebet. Die&#x017F;er<lb/>
Vogel hat darinnen etwas be&#x017F;on-<lb/>
ders, daß er &#x017F;eines gleichen locket,<lb/>
und der Lock begierig folget, auch<lb/>
dahero mit auf den Fincken-Herd<lb/>
zur Lock getragen wird. Man<lb/>
fa&#x0364;ngt ihn auch in den Stauden,<lb/>
&#x017F;owol Fru&#x0364;hlings-als Herb&#x017F;t-Zeit,<lb/>
mit einem Mei&#x017F;en&#x017F;chlag, wie die<lb/>
Rothkehligen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Braun&#x017F;chweig,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine gro&#x017F;&#x017F;e und &#x017F;ehr fe&#x017F;te Stadt,<lb/>
an der Ocker gelegen, wird in 5<lb/>
Theile getheilet; der er&#x017F;te Theil<lb/>
wird die alte Stadt, der andere<lb/>
die Neu&#x017F;tadt, der dritte der Ha-<lb/>
gan, der vierte der Sack, der<lb/>
fu&#x0364;nffte aber die alte Wick genannt.<lb/>
Hat in ihrem Umkreis eine teut&#x017F;che<lb/>
Meile, i&#x017F;t fa&#x017F;t &#x017F;o breit als lang,<lb/>
wohlerbaut, mit einem &#x017F;tarcken<lb/>
hohen Wall, doppelten Mauren<lb/>
und Gra&#x0364;ben umgeben. Es &#x017F;ind<lb/>
da&#x017F;elb&#x017F;t, die Dom- und andere<lb/>
Pfarr-Kirchen, deren 8 &#x017F;ind, die<lb/>
3 lateini&#x017F;che Schulen, die 5 Rath-<lb/>
ha&#x0364;u&#x017F;er in den 5 Theilen der Stadt,<lb/>
die Zeugha&#x0364;u&#x017F;er, die faule Metze,<lb/>
das Opernhaus, welches wegen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">&#x017F;ei-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0124] Bra Bra ſelbſt gefaͤhrlich ſind, in dem ge- meinen Leben ſehr noͤthig, und an einem andern Pferd hoch zu ach- ten, ohne welche ein Pferd zu kei- ner hohen Bezeigung zu bringen, oder ſicherlich zu gebrauchen iſt. Braverie d’ un cheval, Heißt Schmuck, Zierde, oder Aufputz eines Pferdes, welches meiſt in hohen Federbuͤſchen, ge- ſtickten Sattel und Zeug beſtehet, ſo offt mit koſtbaren Jubelen beſetzt und garnirt ſind. Braun, Wird insgemein ein Pferd brau- ner Farbe genennet, als welche eine von denen vier Haupt-Far- ben der Pferde iſt, und in die dun- ckelbraune und lichtbraune uͤber- haupt eingetheilet wird. Unter allen Braunen werden die Caſta- nien-braunen, ingleichen die dun- ckel-braunen, wenn ſie geſpiegelt, ſo, daß die Spiegel, ein ieder von den andern abgeſondert, koͤnnen gezehlet werden, vor die beſten ge- halten. Braunellein, Ein gemeiner Vogel, der zu Herbſt-Zeit auf den Fincken-Her- den offt gefangen wird, und den Nahmen mit der That fuͤhret: Denn er iſt am gantzen Leibe braun, auſſer daß er an der Bruſt etwas duncklere Farbe hat, wie die Reb- huͤner daſelbſt haben, die braune Farbe am Ruͤcken iſt faſt wie die Haͤnfflinge am Ruͤcken ſind. Sei- ne Leibes-Geſtalt iſt laͤnglicht, wie eine Nachtigall, wiewol das Brau- nell ein viel kleiner, und nicht ſo hochbeinigt iſt, der es ſonſt ſowol, als dem Rothkehligen in vielen Stuͤcken gleichet, abſonderlich aber j___ dem Schnabel nach. Es bringet mehrentheils fuͤnf bis ſechs Jungen an bergigten Orten aus, und pfleget ſeinen Strich im Herbſt einzeln zu halten, bleibet auch ein- tzeln zuruͤcke, und wird in Zim- mern gantz kirre, da es denn mit gemahlenen Hanff-Koͤrnern und untermiſchter Semmel geſpei- ſet und erhalten werden kan. Das Weiblein iſt in der Brut-Zeit ſo frech, daß, wenn es in einem Ge- mach eingeſperret iſt (ob es gleich kein Maͤnnlein bey ſich hat) den- noch alle Haare, Flachs, Werg und was es erhaſchen kan, hinweg nimmt, ein Neſt davon machet, und ſich daruͤber ſetzet, folglich da- durch ihre Begierde zur willigen Brut zu verſtehen giebet. Dieſer Vogel hat darinnen etwas beſon- ders, daß er ſeines gleichen locket, und der Lock begierig folget, auch dahero mit auf den Fincken-Herd zur Lock getragen wird. Man faͤngt ihn auch in den Stauden, ſowol Fruͤhlings-als Herbſt-Zeit, mit einem Meiſenſchlag, wie die Rothkehligen. Braunſchweig, Eine groſſe und ſehr feſte Stadt, an der Ocker gelegen, wird in 5 Theile getheilet; der erſte Theil wird die alte Stadt, der andere die Neuſtadt, der dritte der Ha- gan, der vierte der Sack, der fuͤnffte aber die alte Wick genannt. Hat in ihrem Umkreis eine teutſche Meile, iſt faſt ſo breit als lang, wohlerbaut, mit einem ſtarcken hohen Wall, doppelten Mauren und Graͤben umgeben. Es ſind daſelbſt, die Dom- und andere Pfarr-Kirchen, deren 8 ſind, die 3 lateiniſche Schulen, die 5 Rath- haͤuſer in den 5 Theilen der Stadt, die Zeughaͤuſer, die faule Metze, das Opernhaus, welches wegen ſei-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/124
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/124>, abgerufen am 21.12.2024.