Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Vor
Abtreibung des Schlag-Holtzes
von zweyen Jahren gelassen wer-
den, damit sie zu angehenden und
Haupt-Bäumen erwachsen.

Vorstehender Hund,

Chien Couchant, ein Hund,
welcher zum Feldhüner- und Wach-
tel-Fang abgerichtet ist. Es giebt
derselben unterschiedliche Arten,
davon eine grau und braun ge-
sprengt mit etlichen braunen Fle-
cken, für die beste geachtet wird.
Eine andere Art, die weiß oder
Aschen-farb, braun oder Semmel-
farb gefleckt, suchet auch gut, ist aber
besser zum Beissen als zum He-
tzen, weil sie kurtz vor dem Mann
suchen, welches zum Beissen nö-
thig ist, damit, wenn der Hund
etwas ausgestöbert, der Vogel in
gehöriger Weite ausgelassen wer-
de. Die andern, so zum Tiraßi-
ren abgerichtet, nehmen ein grosses
Feld ein, und refieren schnell hin
und wieder, bis sie einen Geruch
von Hünern bekommen, welches
der Weidmann alsobald vermer-
cket. Wenn man einen vorste-
henden Hund abrichten will, muß
er von Jugend auf zum Gehor-
sam gewöhnet werden. So oft
man ihm sein Fressen giebt, läst
man ihn eine halbe oder gantze
Viertel-Stunde davor liegen und
couche machen, oder allein stehen,
welches letztere einigen Jägern
besser gefällt, ehe man es ihn an-
greiffen läst. Zuletzt werden ihm
zahme Wachteln und Rebhüner
vorgeleget, davor er gleichfalls
stehen muß, bis er tiraßiret wird.
Und damit er ihnen keinen Scha-
den thun könne, wird ihm anfäng-
lich das Maul verbunden. Weil
sie von Natur begierig sind, be-
dörffen sie einer scharffen Zucht,
[Spaltenumbruch]

Vor
dieselbe soll aber nicht mit einem
Stock, sondern mit einem Rüt-
lein oder Peitsche geschehen, und
nicht auf dem Kopf, weniger auf
die Nase treffen; doch mag man
sie wohl bey den Ohren ziehen.
Und weil sie mehr aus Freudig-
keit als aus Bosheit fehlen, soll
die Bestraffung ihre bescheidene
Masse haben, damit sie nicht faul
und verdrossen werden. Hinge-
gen, wenn sie wohl gethan, soll
man nicht vergessen, ihnen schön
zu thun. Wenn er also abgerich-
tet, daß er den Vogel kennet, und
den Tiraß leidet, mag er ins Feld
geführet, und wo er gar zu weit
ausschweiffen wolte, im Anfang
an einem langen Seil gehalten
werden. Wenn also ein Hund
wohl abgerichtet, ist am besten,
daß nur einer, oder aufs höchste
zwey mit ihm umgehen, dieweil,
wenn er von Leuten, die es nicht
recht verstehen, oder seine Weise
nicht wissen, ins Feld geführet
wird, er irre gemacht und leicht
verderbet wird, daß man Mühe
hat ihn wieder zurechte zu brin-
gen. Daher auch, wer einen ab-
gerichteten Hund von einem
Fremden kauffet, wohl thut, wenn
er mit seinem Meister zwey oder
dreymal ins Feld gehet, und wohl
in acht nimmt, wie derselbe mit
ihm umgehet, damit er bey dersel-
ben Weise bleibe. Sie sind von Na-
tur treu, und bey einem bekannten
williger, als bey einem fremden.
Wenn man sie gut erhalten will,
soll man ihnen frischen Rebhüner-
Koth oft in die Nase reiben, und
allezeit das Eingeweide von den
Rebhünern und Wachteln zu fres-
sen geben.

Vorsuchen,

Nennet man, wenn man mit

einem

[Spaltenumbruch]

Vor
Abtreibung des Schlag-Holtzes
von zweyen Jahren gelaſſen wer-
den, damit ſie zu angehenden und
Haupt-Baͤumen erwachſen.

Vorſtehender Hund,

Chien Couchant, ein Hund,
welcher zum Feldhuͤner- und Wach-
tel-Fang abgerichtet iſt. Es giebt
derſelben unterſchiedliche Arten,
davon eine grau und braun ge-
ſprengt mit etlichen braunen Fle-
cken, fuͤr die beſte geachtet wird.
Eine andere Art, die weiß oder
Aſchen-farb, braun oder Semmel-
farb gefleckt, ſuchet auch gut, iſt aber
beſſer zum Beiſſen als zum He-
tzen, weil ſie kurtz vor dem Mann
ſuchen, welches zum Beiſſen noͤ-
thig iſt, damit, wenn der Hund
etwas ausgeſtoͤbert, der Vogel in
gehoͤriger Weite ausgelaſſen wer-
de. Die andern, ſo zum Tiraßi-
ren abgerichtet, nehmen ein groſſes
Feld ein, und refieren ſchnell hin
und wieder, bis ſie einen Geruch
von Huͤnern bekommen, welches
der Weidmann alſobald vermer-
cket. Wenn man einen vorſte-
henden Hund abrichten will, muß
er von Jugend auf zum Gehor-
ſam gewoͤhnet werden. So oft
man ihm ſein Freſſen giebt, laͤſt
man ihn eine halbe oder gantze
Viertel-Stunde davor liegen und
couche machen, oder allein ſtehen,
welches letztere einigen Jaͤgern
beſſer gefaͤllt, ehe man es ihn an-
greiffen laͤſt. Zuletzt werden ihm
zahme Wachteln und Rebhuͤner
vorgeleget, davor er gleichfalls
ſtehen muß, bis er tiraßiret wird.
Und damit er ihnen keinen Scha-
den thun koͤnne, wird ihm anfaͤng-
lich das Maul verbunden. Weil
ſie von Natur begierig ſind, be-
doͤrffen ſie einer ſcharffen Zucht,
[Spaltenumbruch]

Vor
dieſelbe ſoll aber nicht mit einem
Stock, ſondern mit einem Ruͤt-
lein oder Peitſche geſchehen, und
nicht auf dem Kopf, weniger auf
die Naſe treffen; doch mag man
ſie wohl bey den Ohren ziehen.
Und weil ſie mehr aus Freudig-
keit als aus Bosheit fehlen, ſoll
die Beſtraffung ihre beſcheidene
Maſſe haben, damit ſie nicht faul
und verdroſſen werden. Hinge-
gen, wenn ſie wohl gethan, ſoll
man nicht vergeſſen, ihnen ſchoͤn
zu thun. Wenn er alſo abgerich-
tet, daß er den Vogel kennet, und
den Tiraß leidet, mag er ins Feld
gefuͤhret, und wo er gar zu weit
ausſchweiffen wolte, im Anfang
an einem langen Seil gehalten
werden. Wenn alſo ein Hund
wohl abgerichtet, iſt am beſten,
daß nur einer, oder aufs hoͤchſte
zwey mit ihm umgehen, dieweil,
wenn er von Leuten, die es nicht
recht verſtehen, oder ſeine Weiſe
nicht wiſſen, ins Feld gefuͤhret
wird, er irre gemacht und leicht
verderbet wird, daß man Muͤhe
hat ihn wieder zurechte zu brin-
gen. Daher auch, wer einen ab-
gerichteten Hund von einem
Fremden kauffet, wohl thut, wenn
er mit ſeinem Meiſter zwey oder
dreymal ins Feld gehet, und wohl
in acht nimmt, wie derſelbe mit
ihm umgehet, damit er bey derſel-
ben Weiſe bleibe. Sie ſind von Na-
tur treu, und bey einem bekannten
williger, als bey einem fremden.
Wenn man ſie gut erhalten will,
ſoll man ihnen friſchen Rebhuͤner-
Koth oft in die Naſe reiben, und
allezeit das Eingeweide von den
Rebhuͤnern und Wachteln zu freſ-
ſen geben.

Vorſuchen,

Nennet man, wenn man mit

einem
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f1168"/><cb n="2287"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Vor</hi></hi></fw><lb/>
Abtreibung des Schlag-Holtzes<lb/>
von zweyen Jahren gela&#x017F;&#x017F;en wer-<lb/>
den, damit &#x017F;ie zu angehenden und<lb/>
Haupt-Ba&#x0364;umen erwach&#x017F;en.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Vor&#x017F;tehender Hund,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Chien Couchant,</hi> ein Hund,<lb/>
welcher zum Feldhu&#x0364;ner- und Wach-<lb/>
tel-Fang abgerichtet i&#x017F;t. Es giebt<lb/>
der&#x017F;elben unter&#x017F;chiedliche Arten,<lb/>
davon eine grau und braun ge-<lb/>
&#x017F;prengt mit etlichen braunen Fle-<lb/>
cken, fu&#x0364;r die be&#x017F;te geachtet wird.<lb/>
Eine andere Art, die weiß oder<lb/>
A&#x017F;chen-farb, braun oder Semmel-<lb/>
farb gefleckt, &#x017F;uchet auch gut, i&#x017F;t aber<lb/>
be&#x017F;&#x017F;er zum Bei&#x017F;&#x017F;en als zum He-<lb/>
tzen, weil &#x017F;ie kurtz vor dem Mann<lb/>
&#x017F;uchen, welches zum Bei&#x017F;&#x017F;en no&#x0364;-<lb/>
thig i&#x017F;t, damit, wenn der Hund<lb/>
etwas ausge&#x017F;to&#x0364;bert, der Vogel in<lb/>
geho&#x0364;riger Weite ausgela&#x017F;&#x017F;en wer-<lb/>
de. Die andern, &#x017F;o zum Tiraßi-<lb/>
ren abgerichtet, nehmen ein gro&#x017F;&#x017F;es<lb/>
Feld ein, und refieren &#x017F;chnell hin<lb/>
und wieder, bis &#x017F;ie einen Geruch<lb/>
von Hu&#x0364;nern bekommen, welches<lb/>
der Weidmann al&#x017F;obald vermer-<lb/>
cket. Wenn man einen vor&#x017F;te-<lb/>
henden Hund abrichten will, muß<lb/>
er von Jugend auf zum Gehor-<lb/>
&#x017F;am gewo&#x0364;hnet werden. So oft<lb/>
man ihm &#x017F;ein Fre&#x017F;&#x017F;en giebt, la&#x0364;&#x017F;t<lb/>
man ihn eine halbe oder gantze<lb/>
Viertel-Stunde davor liegen und<lb/><hi rendition="#aq">couche</hi> machen, oder allein &#x017F;tehen,<lb/>
welches letztere einigen Ja&#x0364;gern<lb/>
be&#x017F;&#x017F;er gefa&#x0364;llt, ehe man es ihn an-<lb/>
greiffen la&#x0364;&#x017F;t. Zuletzt werden ihm<lb/>
zahme Wachteln und Rebhu&#x0364;ner<lb/>
vorgeleget, davor er gleichfalls<lb/>
&#x017F;tehen muß, bis er tiraßiret wird.<lb/>
Und damit er ihnen keinen Scha-<lb/>
den thun ko&#x0364;nne, wird ihm anfa&#x0364;ng-<lb/>
lich das Maul verbunden. Weil<lb/>
&#x017F;ie von Natur begierig &#x017F;ind, be-<lb/>
do&#x0364;rffen &#x017F;ie einer &#x017F;charffen Zucht,<lb/><cb n="2288"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Vor</hi></hi></fw><lb/>
die&#x017F;elbe &#x017F;oll aber nicht mit einem<lb/>
Stock, &#x017F;ondern mit einem Ru&#x0364;t-<lb/>
lein oder Peit&#x017F;che ge&#x017F;chehen, und<lb/>
nicht auf dem Kopf, weniger auf<lb/>
die Na&#x017F;e treffen; doch mag man<lb/>
&#x017F;ie wohl bey den Ohren ziehen.<lb/>
Und weil &#x017F;ie mehr aus Freudig-<lb/>
keit als aus Bosheit fehlen, &#x017F;oll<lb/>
die Be&#x017F;traffung ihre be&#x017F;cheidene<lb/>
Ma&#x017F;&#x017F;e haben, damit &#x017F;ie nicht faul<lb/>
und verdro&#x017F;&#x017F;en werden. Hinge-<lb/>
gen, wenn &#x017F;ie wohl gethan, &#x017F;oll<lb/>
man nicht verge&#x017F;&#x017F;en, ihnen &#x017F;cho&#x0364;n<lb/>
zu thun. Wenn er al&#x017F;o abgerich-<lb/>
tet, daß er den Vogel kennet, und<lb/>
den Tiraß leidet, mag er ins Feld<lb/>
gefu&#x0364;hret, und wo er gar zu weit<lb/>
aus&#x017F;chweiffen wolte, im Anfang<lb/>
an einem langen Seil gehalten<lb/>
werden. Wenn al&#x017F;o ein Hund<lb/>
wohl abgerichtet, i&#x017F;t am be&#x017F;ten,<lb/>
daß nur einer, oder aufs ho&#x0364;ch&#x017F;te<lb/>
zwey mit ihm umgehen, dieweil,<lb/>
wenn er von Leuten, die es nicht<lb/>
recht ver&#x017F;tehen, oder &#x017F;eine Wei&#x017F;e<lb/>
nicht wi&#x017F;&#x017F;en, ins Feld gefu&#x0364;hret<lb/>
wird, er irre gemacht und leicht<lb/>
verderbet wird, daß man Mu&#x0364;he<lb/>
hat ihn wieder zurechte zu brin-<lb/>
gen. Daher auch, wer einen ab-<lb/>
gerichteten Hund von einem<lb/>
Fremden kauffet, wohl thut, wenn<lb/>
er mit &#x017F;einem Mei&#x017F;ter zwey oder<lb/>
dreymal ins Feld gehet, und wohl<lb/>
in acht nimmt, wie der&#x017F;elbe mit<lb/>
ihm umgehet, damit er bey der&#x017F;el-<lb/>
ben Wei&#x017F;e bleibe. Sie &#x017F;ind von Na-<lb/>
tur treu, und bey einem bekannten<lb/>
williger, als bey einem fremden.<lb/>
Wenn man &#x017F;ie gut erhalten will,<lb/>
&#x017F;oll man ihnen fri&#x017F;chen Rebhu&#x0364;ner-<lb/>
Koth oft in die Na&#x017F;e reiben, und<lb/>
allezeit das Eingeweide von den<lb/>
Rebhu&#x0364;nern und Wachteln zu fre&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en geben.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Vor&#x017F;uchen,</hi> </head><lb/>
          <p>Nennet man, wenn man mit<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">einem</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1168] Vor Vor Abtreibung des Schlag-Holtzes von zweyen Jahren gelaſſen wer- den, damit ſie zu angehenden und Haupt-Baͤumen erwachſen. Vorſtehender Hund, Chien Couchant, ein Hund, welcher zum Feldhuͤner- und Wach- tel-Fang abgerichtet iſt. Es giebt derſelben unterſchiedliche Arten, davon eine grau und braun ge- ſprengt mit etlichen braunen Fle- cken, fuͤr die beſte geachtet wird. Eine andere Art, die weiß oder Aſchen-farb, braun oder Semmel- farb gefleckt, ſuchet auch gut, iſt aber beſſer zum Beiſſen als zum He- tzen, weil ſie kurtz vor dem Mann ſuchen, welches zum Beiſſen noͤ- thig iſt, damit, wenn der Hund etwas ausgeſtoͤbert, der Vogel in gehoͤriger Weite ausgelaſſen wer- de. Die andern, ſo zum Tiraßi- ren abgerichtet, nehmen ein groſſes Feld ein, und refieren ſchnell hin und wieder, bis ſie einen Geruch von Huͤnern bekommen, welches der Weidmann alſobald vermer- cket. Wenn man einen vorſte- henden Hund abrichten will, muß er von Jugend auf zum Gehor- ſam gewoͤhnet werden. So oft man ihm ſein Freſſen giebt, laͤſt man ihn eine halbe oder gantze Viertel-Stunde davor liegen und couche machen, oder allein ſtehen, welches letztere einigen Jaͤgern beſſer gefaͤllt, ehe man es ihn an- greiffen laͤſt. Zuletzt werden ihm zahme Wachteln und Rebhuͤner vorgeleget, davor er gleichfalls ſtehen muß, bis er tiraßiret wird. Und damit er ihnen keinen Scha- den thun koͤnne, wird ihm anfaͤng- lich das Maul verbunden. Weil ſie von Natur begierig ſind, be- doͤrffen ſie einer ſcharffen Zucht, dieſelbe ſoll aber nicht mit einem Stock, ſondern mit einem Ruͤt- lein oder Peitſche geſchehen, und nicht auf dem Kopf, weniger auf die Naſe treffen; doch mag man ſie wohl bey den Ohren ziehen. Und weil ſie mehr aus Freudig- keit als aus Bosheit fehlen, ſoll die Beſtraffung ihre beſcheidene Maſſe haben, damit ſie nicht faul und verdroſſen werden. Hinge- gen, wenn ſie wohl gethan, ſoll man nicht vergeſſen, ihnen ſchoͤn zu thun. Wenn er alſo abgerich- tet, daß er den Vogel kennet, und den Tiraß leidet, mag er ins Feld gefuͤhret, und wo er gar zu weit ausſchweiffen wolte, im Anfang an einem langen Seil gehalten werden. Wenn alſo ein Hund wohl abgerichtet, iſt am beſten, daß nur einer, oder aufs hoͤchſte zwey mit ihm umgehen, dieweil, wenn er von Leuten, die es nicht recht verſtehen, oder ſeine Weiſe nicht wiſſen, ins Feld gefuͤhret wird, er irre gemacht und leicht verderbet wird, daß man Muͤhe hat ihn wieder zurechte zu brin- gen. Daher auch, wer einen ab- gerichteten Hund von einem Fremden kauffet, wohl thut, wenn er mit ſeinem Meiſter zwey oder dreymal ins Feld gehet, und wohl in acht nimmt, wie derſelbe mit ihm umgehet, damit er bey derſel- ben Weiſe bleibe. Sie ſind von Na- tur treu, und bey einem bekannten williger, als bey einem fremden. Wenn man ſie gut erhalten will, ſoll man ihnen friſchen Rebhuͤner- Koth oft in die Naſe reiben, und allezeit das Eingeweide von den Rebhuͤnern und Wachteln zu freſ- ſen geben. Vorſuchen, Nennet man, wenn man mit einem

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1168
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1168>, abgerufen am 22.12.2024.