Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Sti
Stiefel,

Jst an den Schnarrwercken das
Theil von der Pfeiffe, worinnen
der Kopf mit dem Mund-Stück
steckt, und worauf des Corpus
der Pfeiffe stehet: wodurch auch
der Wind in das Rohrwerck ge-
trieben wird.

Stiefel, s Forckeln.
Stieglitz,

Distelfinck, Carduelis, Char-
donneret,
ein kleiner Vogel, mit
bunten Federn, und einem gar
angenehmen Gesang. Er näh-
ret sich von allerley Gesäme, son-
derlich von den rothen Disteln,
nistet auf hohen Bäumen etc. Sein
Futter, wenn er eingefangen wor-
den, ist Mohn, Lattich, Hanff und
Rüb-Saamen, auch Hirsen.
Wenn ein Männlein zu einem
Canarien-Weiblein gelassen wird,
zeugen sie eine Zwitter-Art, die um
den Kopff einem Stieglitz, am Lei-
be aber mehr einem Canarien-Vo-
gel gleichet.

Stillet,

Ein kurtzer Dolch, dessen sich
die Jtaliener und Spanier sehr zu
bedienen pflegen, und geschehen
oft Meuchelmorde damit, ums
Geld von denen Banditen. Es
werden auch öfters Stillets bey
den grossen Carrousellen gebraucht,
wo man viel Treffen macht, sol-
ches wird denn im völligen Ren-
nen in eine niedrige Scheibe ge-
stossen, daß es darinnen stecken
bleibt, und wird für ein Treffen
marquirt und recompensirt.

Stimmer,

Heist an den Sack-Pfeiffen die
obere Röhre, welche in der Mit-
ten umgedrehet werden kan, so
[Spaltenumbruch]

Sti
lang bis sie den Ton bekommen,
der zu dem Clavi accordiret, aus
welchem das Stück gehet, so man
pfeiffen will. Der Bock hat nur
einen Stimmer, die Schäfer-
Sack-Pfeiffe oder der gemeine
Dudelsack hat zwey Röhren zum
stimmen b, F. Das Hümmelchen
oder der kleine Dudelsack auch
zwey, das eingestrichene f und das
eingestrichene c, aber der Dudey
oder die rechte Sack-Pfeiffe hat
drey Stimmer oder Röhren, so
über sich gehen, das eingestrichene
dis, das eingestrichene b und das
zweygestrichene dis.

Stimm-Hammer,

Bey den Jnstrumenten in der
Music, so mit meßingenen oder
stählernen Saiten bezogen, braucht
man den Stimm-Hammer. Er
hat drey- oder viererley zu verrich-
ten: 1) die eisernen Zapffen, wel-
che in sein Loch gehen, umzudre-
hen. 2) Diese Zapffen oder ande-
re Zwecklein am Jnstrument ein-
zuschlagen, oder auch 3) wenn er
als ein Zänglein gestaltet, sie her-
aus zu ziehen. Endlich und 4)
mit seinem gekrümmten Häklein
die Oerlein an den Saiten zu dre-
hen, womit sie an den Zwecklein
feste hangen.

Stimm-Horn,

Jst ein Jnstrument zum Stim-
men der Orgel-Pfeiffen, so von Zinn
oder Bley und oben offen sind. Wenn
die Pfeiffe oben soll erweitert wer-
den, steckt man dis Horn oder
Trichter mit der Spitze hinein,
und drücket diesen hohlen Conum
ein wenig hinein: soll aber die
Pfeiffe enger gemacht werden, so
stülpet man das weite Theil dar-
über, und drückt sie ein wenig zu-
sammen in der obern Oeffnung.

Stoc-
Y y y 4
[Spaltenumbruch]
Sti
Stiefel,

Jſt an den Schnarrwercken das
Theil von der Pfeiffe, worinnen
der Kopf mit dem Mund-Stuͤck
ſteckt, und worauf des Corpus
der Pfeiffe ſtehet: wodurch auch
der Wind in das Rohrwerck ge-
trieben wird.

Stiefel, ſ Forckeln.
Stieglitz,

Diſtelfinck, Carduelis, Char-
donneret,
ein kleiner Vogel, mit
bunten Federn, und einem gar
angenehmen Geſang. Er naͤh-
ret ſich von allerley Geſaͤme, ſon-
derlich von den rothen Diſteln,
niſtet auf hohen Baͤumen ꝛc. Sein
Futter, wenn er eingefangen wor-
den, iſt Mohn, Lattich, Hanff und
Ruͤb-Saamen, auch Hirſen.
Wenn ein Maͤnnlein zu einem
Canarien-Weiblein gelaſſen wird,
zeugen ſie eine Zwitter-Art, die um
den Kopff einem Stieglitz, am Lei-
be aber mehr einem Canarien-Vo-
gel gleichet.

Stillet,

Ein kurtzer Dolch, deſſen ſich
die Jtaliener und Spanier ſehr zu
bedienen pflegen, und geſchehen
oft Meuchelmorde damit, ums
Geld von denen Banditen. Es
werden auch oͤfters Stillets bey
den groſſen Carrouſellen gebraucht,
wo man viel Treffen macht, ſol-
ches wird denn im voͤlligen Ren-
nen in eine niedrige Scheibe ge-
ſtoſſen, daß es darinnen ſtecken
bleibt, und wird fuͤr ein Treffen
marquirt und recompenſirt.

Stimmer,

Heiſt an den Sack-Pfeiffen die
obere Roͤhre, welche in der Mit-
ten umgedrehet werden kan, ſo
[Spaltenumbruch]

Sti
lang bis ſie den Ton bekommen,
der zu dem Clavi accordiret, aus
welchem das Stuͤck gehet, ſo man
pfeiffen will. Der Bock hat nur
einen Stimmer, die Schaͤfer-
Sack-Pfeiffe oder der gemeine
Dudelſack hat zwey Roͤhren zum
ſtimmen b, F. Das Huͤmmelchen
oder der kleine Dudelſack auch
zwey, das eingeſtrichene f und das
eingeſtrichene c, aber der Dudey
oder die rechte Sack-Pfeiffe hat
drey Stimmer oder Roͤhren, ſo
uͤber ſich gehen, das eingeſtrichene
dis, das eingeſtrichene b und das
zweygeſtrichene dis.

Stimm-Hammer,

Bey den Jnſtrumenten in der
Muſic, ſo mit meßingenen oder
ſtaͤhlernen Saiten bezogen, braucht
man den Stimm-Hammer. Er
hat drey- oder viererley zu verrich-
ten: 1) die eiſernen Zapffen, wel-
che in ſein Loch gehen, umzudre-
hen. 2) Dieſe Zapffen oder ande-
re Zwecklein am Jnſtrument ein-
zuſchlagen, oder auch 3) wenn er
als ein Zaͤnglein geſtaltet, ſie her-
aus zu ziehen. Endlich und 4)
mit ſeinem gekruͤmmten Haͤklein
die Oerlein an den Saiten zu dre-
hen, womit ſie an den Zwecklein
feſte hangen.

Stimm-Horn,

Jſt ein Jnſtrument zum Stim-
men der Orgel-Pfeiffen, ſo von Zinn
oder Bley und oben offen ſind. Weñ
die Pfeiffe oben ſoll erweitert wer-
den, ſteckt man dis Horn oder
Trichter mit der Spitze hinein,
und druͤcket dieſen hohlen Conum
ein wenig hinein: ſoll aber die
Pfeiffe enger gemacht werden, ſo
ſtuͤlpet man das weite Theil dar-
uͤber, und druͤckt ſie ein wenig zu-
ſammen in der obern Oeffnung.

Stoc-
Y y y 4
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f1103"/>
          <cb n="2157"/>
        </div>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Sti</hi> </hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Stiefel,</hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t an den Schnarrwercken das<lb/>
Theil von der Pfeiffe, worinnen<lb/>
der Kopf mit dem Mund-Stu&#x0364;ck<lb/>
&#x017F;teckt, und worauf des <hi rendition="#aq">Corpus</hi><lb/>
der Pfeiffe &#x017F;tehet: wodurch auch<lb/>
der Wind in das Rohrwerck ge-<lb/>
trieben wird.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Stiefel, &#x017F; Forckeln.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Stieglitz,</hi> </head><lb/>
          <p>Di&#x017F;telfinck, <hi rendition="#aq">Carduelis, Char-<lb/>
donneret,</hi> ein kleiner Vogel, mit<lb/>
bunten Federn, und einem gar<lb/>
angenehmen Ge&#x017F;ang. Er na&#x0364;h-<lb/>
ret &#x017F;ich von allerley Ge&#x017F;a&#x0364;me, &#x017F;on-<lb/>
derlich von den rothen Di&#x017F;teln,<lb/>
ni&#x017F;tet auf hohen Ba&#x0364;umen &#xA75B;c. Sein<lb/>
Futter, wenn er eingefangen wor-<lb/>
den, i&#x017F;t Mohn, Lattich, Hanff und<lb/>
Ru&#x0364;b-Saamen, auch Hir&#x017F;en.<lb/>
Wenn ein Ma&#x0364;nnlein zu einem<lb/>
Canarien-Weiblein gela&#x017F;&#x017F;en wird,<lb/>
zeugen &#x017F;ie eine Zwitter-Art, die um<lb/>
den Kopff einem Stieglitz, am Lei-<lb/>
be aber mehr einem Canarien-Vo-<lb/>
gel gleichet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Stillet,</hi> </head><lb/>
          <p>Ein kurtzer Dolch, de&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich<lb/>
die Jtaliener und Spanier &#x017F;ehr zu<lb/>
bedienen pflegen, und ge&#x017F;chehen<lb/>
oft Meuchelmorde damit, ums<lb/>
Geld von denen Banditen. Es<lb/>
werden auch o&#x0364;fters Stillets bey<lb/>
den gro&#x017F;&#x017F;en Carrou&#x017F;ellen gebraucht,<lb/>
wo man viel Treffen macht, &#x017F;ol-<lb/>
ches wird denn im vo&#x0364;lligen Ren-<lb/>
nen in eine niedrige Scheibe ge-<lb/>
&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en, daß es darinnen &#x017F;tecken<lb/>
bleibt, und wird fu&#x0364;r ein Treffen<lb/><hi rendition="#aq">marqui</hi>rt und <hi rendition="#aq">recompen&#x017F;i</hi>rt.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Stimmer,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;t an den Sack-Pfeiffen die<lb/>
obere Ro&#x0364;hre, welche in der Mit-<lb/>
ten umgedrehet werden kan, &#x017F;o<lb/><cb n="2158"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Sti</hi></hi></fw><lb/>
lang bis &#x017F;ie den Ton bekommen,<lb/>
der zu dem <hi rendition="#aq">Clavi</hi> accordiret, aus<lb/>
welchem das Stu&#x0364;ck gehet, &#x017F;o man<lb/>
pfeiffen will. Der Bock hat nur<lb/>
einen Stimmer, die Scha&#x0364;fer-<lb/>
Sack-Pfeiffe oder der gemeine<lb/>
Dudel&#x017F;ack hat zwey Ro&#x0364;hren zum<lb/>
&#x017F;timmen <hi rendition="#aq">b, F.</hi> Das Hu&#x0364;mmelchen<lb/>
oder der kleine Dudel&#x017F;ack auch<lb/>
zwey, das einge&#x017F;trichene <hi rendition="#aq">f</hi> und das<lb/>
einge&#x017F;trichene <hi rendition="#aq">c,</hi> aber der Dudey<lb/>
oder die rechte Sack-Pfeiffe hat<lb/>
drey Stimmer oder Ro&#x0364;hren, &#x017F;o<lb/>
u&#x0364;ber &#x017F;ich gehen, das einge&#x017F;trichene<lb/><hi rendition="#aq">dis,</hi> das einge&#x017F;trichene <hi rendition="#aq">b</hi> und das<lb/>
zweyge&#x017F;trichene <hi rendition="#aq">dis.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Stimm-Hammer,</hi> </head><lb/>
          <p>Bey den Jn&#x017F;trumenten in der<lb/>
Mu&#x017F;ic, &#x017F;o mit meßingenen oder<lb/>
&#x017F;ta&#x0364;hlernen Saiten bezogen, braucht<lb/>
man den Stimm-Hammer. Er<lb/>
hat drey- oder viererley zu verrich-<lb/>
ten: 1) die ei&#x017F;ernen Zapffen, wel-<lb/>
che in &#x017F;ein Loch gehen, umzudre-<lb/>
hen. 2) Die&#x017F;e Zapffen oder ande-<lb/>
re Zwecklein am Jn&#x017F;trument ein-<lb/>
zu&#x017F;chlagen, oder auch 3) wenn er<lb/>
als ein Za&#x0364;nglein ge&#x017F;taltet, &#x017F;ie her-<lb/>
aus zu ziehen. Endlich und 4)<lb/>
mit &#x017F;einem gekru&#x0364;mmten Ha&#x0364;klein<lb/>
die Oerlein an den Saiten zu dre-<lb/>
hen, womit &#x017F;ie an den Zwecklein<lb/>
fe&#x017F;te hangen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Stimm-Horn,</hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t ein Jn&#x017F;trument zum Stim-<lb/>
men der Orgel-Pfeiffen, &#x017F;o von Zinn<lb/>
oder Bley und oben offen &#x017F;ind. Wen&#x0303;<lb/>
die Pfeiffe oben &#x017F;oll erweitert wer-<lb/>
den, &#x017F;teckt man dis Horn oder<lb/>
Trichter mit der Spitze hinein,<lb/>
und dru&#x0364;cket die&#x017F;en hohlen <hi rendition="#aq">Conum</hi><lb/>
ein wenig hinein: &#x017F;oll aber die<lb/>
Pfeiffe enger gemacht werden, &#x017F;o<lb/>
&#x017F;tu&#x0364;lpet man das weite Theil dar-<lb/>
u&#x0364;ber, und dru&#x0364;ckt &#x017F;ie ein wenig zu-<lb/>
&#x017F;ammen in der obern Oeffnung.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">Y y y 4</fw>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Stoc-</hi> </hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1103] Sti Sti Stiefel, Jſt an den Schnarrwercken das Theil von der Pfeiffe, worinnen der Kopf mit dem Mund-Stuͤck ſteckt, und worauf des Corpus der Pfeiffe ſtehet: wodurch auch der Wind in das Rohrwerck ge- trieben wird. Stiefel, ſ Forckeln. Stieglitz, Diſtelfinck, Carduelis, Char- donneret, ein kleiner Vogel, mit bunten Federn, und einem gar angenehmen Geſang. Er naͤh- ret ſich von allerley Geſaͤme, ſon- derlich von den rothen Diſteln, niſtet auf hohen Baͤumen ꝛc. Sein Futter, wenn er eingefangen wor- den, iſt Mohn, Lattich, Hanff und Ruͤb-Saamen, auch Hirſen. Wenn ein Maͤnnlein zu einem Canarien-Weiblein gelaſſen wird, zeugen ſie eine Zwitter-Art, die um den Kopff einem Stieglitz, am Lei- be aber mehr einem Canarien-Vo- gel gleichet. Stillet, Ein kurtzer Dolch, deſſen ſich die Jtaliener und Spanier ſehr zu bedienen pflegen, und geſchehen oft Meuchelmorde damit, ums Geld von denen Banditen. Es werden auch oͤfters Stillets bey den groſſen Carrouſellen gebraucht, wo man viel Treffen macht, ſol- ches wird denn im voͤlligen Ren- nen in eine niedrige Scheibe ge- ſtoſſen, daß es darinnen ſtecken bleibt, und wird fuͤr ein Treffen marquirt und recompenſirt. Stimmer, Heiſt an den Sack-Pfeiffen die obere Roͤhre, welche in der Mit- ten umgedrehet werden kan, ſo lang bis ſie den Ton bekommen, der zu dem Clavi accordiret, aus welchem das Stuͤck gehet, ſo man pfeiffen will. Der Bock hat nur einen Stimmer, die Schaͤfer- Sack-Pfeiffe oder der gemeine Dudelſack hat zwey Roͤhren zum ſtimmen b, F. Das Huͤmmelchen oder der kleine Dudelſack auch zwey, das eingeſtrichene f und das eingeſtrichene c, aber der Dudey oder die rechte Sack-Pfeiffe hat drey Stimmer oder Roͤhren, ſo uͤber ſich gehen, das eingeſtrichene dis, das eingeſtrichene b und das zweygeſtrichene dis. Stimm-Hammer, Bey den Jnſtrumenten in der Muſic, ſo mit meßingenen oder ſtaͤhlernen Saiten bezogen, braucht man den Stimm-Hammer. Er hat drey- oder viererley zu verrich- ten: 1) die eiſernen Zapffen, wel- che in ſein Loch gehen, umzudre- hen. 2) Dieſe Zapffen oder ande- re Zwecklein am Jnſtrument ein- zuſchlagen, oder auch 3) wenn er als ein Zaͤnglein geſtaltet, ſie her- aus zu ziehen. Endlich und 4) mit ſeinem gekruͤmmten Haͤklein die Oerlein an den Saiten zu dre- hen, womit ſie an den Zwecklein feſte hangen. Stimm-Horn, Jſt ein Jnſtrument zum Stim- men der Orgel-Pfeiffen, ſo von Zinn oder Bley und oben offen ſind. Weñ die Pfeiffe oben ſoll erweitert wer- den, ſteckt man dis Horn oder Trichter mit der Spitze hinein, und druͤcket dieſen hohlen Conum ein wenig hinein: ſoll aber die Pfeiffe enger gemacht werden, ſo ſtuͤlpet man das weite Theil dar- uͤber, und druͤckt ſie ein wenig zu- ſammen in der obern Oeffnung. Stoc- Y y y 4

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1103
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/1103>, abgerufen am 21.11.2024.