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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818.

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Sechstes Buch.
Wärme, Licht und Elektricität
der lebenden Körper.
Erster Abschnitt.
Eigene Wärme der lebenden Körper.

Wärme ist die Hauptbedingung alles Lebens.
Aber nur ein mittlerer Grad derselben ist dem Le-
ben der irdischen Organismen angemessen. Bey
einer anhaltenden Temperatur der Atmosphäre,
die + 35° des Reaumurschen Thermometers über-
steigt, verwelken und verschmachten die meisten
Pflanzen und Thiere eben so wohl, als bey einer
Kälte, die unter -- 30° herabsinkt.

In wenigen Gegenden der Erde bleibt sich
die Temperatur der Luft immer gleich. In den

gemä-
A 2
Sechstes Buch.
Wärme, Licht und Elektricität
der lebenden Körper.
Erster Abschnitt.
Eigene Wärme der lebenden Körper.

Wärme ist die Hauptbedingung alles Lebens.
Aber nur ein mittlerer Grad derselben ist dem Le-
ben der irdischen Organismen angemessen. Bey
einer anhaltenden Temperatur der Atmosphäre,
die + 35° des Reaumurschen Thermometers über-
steigt, verwelken und verschmachten die meisten
Pflanzen und Thiere eben so wohl, als bey einer
Kälte, die unter — 30° herabsinkt.

In wenigen Gegenden der Erde bleibt sich
die Temperatur der Luft immer gleich. In den

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[[3]/0015] Sechstes Buch. Wärme, Licht und Elektricität der lebenden Körper. Erster Abschnitt. Eigene Wärme der lebenden Körper. Wärme ist die Hauptbedingung alles Lebens. Aber nur ein mittlerer Grad derselben ist dem Le- ben der irdischen Organismen angemessen. Bey einer anhaltenden Temperatur der Atmosphäre, die + 35° des Reaumurschen Thermometers über- steigt, verwelken und verschmachten die meisten Pflanzen und Thiere eben so wohl, als bey einer Kälte, die unter — 30° herabsinkt. In wenigen Gegenden der Erde bleibt sich die Temperatur der Luft immer gleich. In den gemä- A 2

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie05_1818/15>, abgerufen am 03.03.2025.