Wenn er als Graf, als Herzog mal so käme -- Ein hoher Geist ist in dem dummen Jungen. Er kennt die Welt noch nicht, wird schon einmal Die wilden Hörner sich vom Kopfe rennen.
Lucie (tritt ein). Ich habe drinn das Essen aufgetragen.
Theodor.. Komm, Frau, s' ist angerichtet.
Gratiana. Doch, der Sohn --
Theodor.. Laß ihn, er wird schon kommen wenn ihn hun- gert. (sie gehn ab.)
Zweite Scene.
(Marktplatz.)
Hieronymus. Valerio.
Hieronym. Nochmals vielen Dank für Eure Höflichkeiten, die ich von Euch und Euren Freun- den hier in Cypern genossen habe, wenn Ihr ein- mal nach London kommt, will ich es Euch zu ver- gelten suchen. Die Galeere, die mich nach Vene- dig bringt, will abseegeln, der Graf von Flandern ist zur Fahrt bereit, er wird gleich kommen, wenn er seine Geschäfte mit Eurem Freunde Ridolfo be- endigt hat.
Valerio. Werdet Ihr Euch vielleicht in Eu-
Zweite Abtheilung.
Wenn er als Graf, als Herzog mal ſo kaͤme — Ein hoher Geiſt iſt in dem dummen Jungen. Er kennt die Welt noch nicht, wird ſchon einmal Die wilden Hoͤrner ſich vom Kopfe rennen.
Lucie (tritt ein). Ich habe drinn das Eſſen aufgetragen.
Theodor.. Komm, Frau, s' iſt angerichtet.
Gratiana. Doch, der Sohn —
Theodor.. Laß ihn, er wird ſchon kommen wenn ihn hun- gert. (ſie gehn ab.)
Zweite Scene.
(Marktplatz.)
Hieronymus. Valerio.
Hieronym. Nochmals vielen Dank fuͤr Eure Hoͤflichkeiten, die ich von Euch und Euren Freun- den hier in Cypern genoſſen habe, wenn Ihr ein- mal nach London kommt, will ich es Euch zu ver- gelten ſuchen. Die Galeere, die mich nach Vene- dig bringt, will abſeegeln, der Graf von Flandern iſt zur Fahrt bereit, er wird gleich kommen, wenn er ſeine Geſchaͤfte mit Eurem Freunde Ridolfo be- endigt hat.
Valerio. Werdet Ihr Euch vielleicht in Eu-
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Zweite Abtheilung.
Wenn er als Graf, als Herzog mal ſo kaͤme —
Ein hoher Geiſt iſt in dem dummen Jungen.
Er kennt die Welt noch nicht, wird ſchon einmal
Die wilden Hoͤrner ſich vom Kopfe rennen.
Lucie (tritt ein).
Ich habe drinn das Eſſen aufgetragen.
Theodor..
Komm, Frau, s' iſt angerichtet.
Gratiana.
Doch, der Sohn —
Theodor..
Laß ihn, er wird ſchon kommen wenn ihn hun-
gert.
(ſie gehn ab.)
Zweite Scene.
(Marktplatz.)
Hieronymus. Valerio.
Hieronym. Nochmals vielen Dank fuͤr Eure
Hoͤflichkeiten, die ich von Euch und Euren Freun-
den hier in Cypern genoſſen habe, wenn Ihr ein-
mal nach London kommt, will ich es Euch zu ver-
gelten ſuchen. Die Galeere, die mich nach Vene-
dig bringt, will abſeegeln, der Graf von Flandern
iſt zur Fahrt bereit, er wird gleich kommen, wenn
er ſeine Geſchaͤfte mit Eurem Freunde Ridolfo be-
endigt hat.
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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 3. Berlin, 1816, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus03_1816/22>, abgerufen am 16.07.2024.
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