Thomasius, Christian: Von der Kunst Vernünfftig und Tugendhafft zu lieben. Halle (Saale), 1692.Ursprung aller menschl. Glückseeligk. als Atheisten auszuruffen Gelegenheit kriegenmögen. 75. Und gewiß wenn man sich in denen Hi- Das 4. Hauptstück. Von der vernünfftigen Liebe anderer Menschen als dem einigen Mitteldie Gemüths Ruhe zu- erhalten üherhaupt. Jnnhalt. Connexion n. 1. 2. Lieben wird von vielen Dingen gesagt/ n. 3. auch von Bäumen und leblosen Sachen. n. 4. Dann von Bestien/ Menschen und GOtt n. 5. Von der Liebe des Menschen muß man zu reden an- fangen. n. 6. Jhre Beschreibung n. 7. Die Bestien haben eigentlich keine Liebe. n. 8. GOttes Liebe a- ber ist unbegreifflich. n. 9. Es giebt eigentlich zu re- den K 5
Urſprung aller menſchl. Gluͤckſeeligk. als Atheiſten auszuruffen Gelegenheit kriegenmoͤgen. 75. Und gewiß wenn man ſich in denen Hi- Das 4. Hauptſtuͤck. Von der vernuͤnfftigen Liebe anderer Menſchen als dem einigen Mitteldie Gemuͤths Ruhe zu- erhalten uͤherhaupt. Jnnhalt. Connexion n. 1. 2. Lieben wird von vielen Dingen geſagt/ n. 3. auch von Baͤumen und lebloſen Sachen. n. 4. Dann von Beſtien/ Menſchen und GOtt n. 5. Von der Liebe des Menſchen muß man zu reden an- fangen. n. 6. Jhre Beſchreibung n. 7. Die Beſtien haben eigentlich keine Liebe. n. 8. GOttes Liebe a- ber iſt unbegreifflich. n. 9. Es giebt eigentlich zu re- den K 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0185" n="153"/><fw place="top" type="header">Urſprung aller menſchl. Gluͤckſeeligk.</fw><lb/> als Atheiſten auszuruffen Gelegenheit kriegen<lb/> moͤgen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>75.</head> <p>Und gewiß wenn man ſich in denen Hi-<lb/> ſtorien ein wenig umſiehet/ ſo iſt dieſes ein uhral-<lb/> ter Streich/ <hi rendition="#fr">daß man rechtſchaffene</hi> <hi rendition="#aq">Philoſo-<lb/> phos</hi> <hi rendition="#fr">und beynahe faſt alle fuͤr Atheiſten<lb/> ausgeſchrien.</hi> Dannenhero pflegen vernuͤnff-<lb/> tige Menſchen dieſe Anmerckung zu machen/ daß<lb/><hi rendition="#fr">g</hi>emeiniglich derjenige/ der von einer dergleichen<lb/> unvernuͤnfftigen Beſtie auch zu unſeren Zeiten fuͤr<lb/> einen Atheiſten ausgeruffen wird/ ein rechtſchaf-<lb/> fener und tugendhaffter Mann zu ſeyn pfle-<lb/> ge. Wovon zu anderer Zeit ein mehrers.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das 4. Hauptſtuͤck.<lb/> Von der vernuͤnfftigen Liebe<lb/> anderer Menſchen als dem einigen<lb/> Mitteldie Gemuͤths Ruhe zu-<lb/> erhalten uͤherhaupt.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Jnnhalt.</hi> </head><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">Connexion <hi rendition="#i">n.</hi></hi> 1. 2. Lieben wird von vielen Dingen<lb/> geſagt/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 3. auch von Baͤumen und lebloſen Sachen.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 4. Dann von Beſtien/ Menſchen und GOtt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 5.<lb/> Von der Liebe des Menſchen muß man zu reden an-<lb/> fangen. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 6. Jhre Beſchreibung <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 7. Die Beſtien<lb/> haben eigentlich keine Liebe. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 8. GOttes Liebe a-<lb/> ber iſt unbegreifflich. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n.</hi></hi> 9. Es giebt eigentlich zu re-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">K 5</fw><fw place="bottom" type="catch">den</fw><lb/></item> </list> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [153/0185]
Urſprung aller menſchl. Gluͤckſeeligk.
als Atheiſten auszuruffen Gelegenheit kriegen
moͤgen.
75. Und gewiß wenn man ſich in denen Hi-
ſtorien ein wenig umſiehet/ ſo iſt dieſes ein uhral-
ter Streich/ daß man rechtſchaffene Philoſo-
phos und beynahe faſt alle fuͤr Atheiſten
ausgeſchrien. Dannenhero pflegen vernuͤnff-
tige Menſchen dieſe Anmerckung zu machen/ daß
gemeiniglich derjenige/ der von einer dergleichen
unvernuͤnfftigen Beſtie auch zu unſeren Zeiten fuͤr
einen Atheiſten ausgeruffen wird/ ein rechtſchaf-
fener und tugendhaffter Mann zu ſeyn pfle-
ge. Wovon zu anderer Zeit ein mehrers.
Das 4. Hauptſtuͤck.
Von der vernuͤnfftigen Liebe
anderer Menſchen als dem einigen
Mitteldie Gemuͤths Ruhe zu-
erhalten uͤherhaupt.
Jnnhalt.
Connexion n. 1. 2. Lieben wird von vielen Dingen
geſagt/ n. 3. auch von Baͤumen und lebloſen Sachen.
n. 4. Dann von Beſtien/ Menſchen und GOtt n. 5.
Von der Liebe des Menſchen muß man zu reden an-
fangen. n. 6. Jhre Beſchreibung n. 7. Die Beſtien
haben eigentlich keine Liebe. n. 8. GOttes Liebe a-
ber iſt unbegreifflich. n. 9. Es giebt eigentlich zu re-
den
K 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |