Der Schlag mußte also weniger an Kraft verlohren haben, wie in der Tabelle berechnet worden = 10,64, was von dem Mißwachs des Jahres 1814 herrührt, und mit 71,64 Gr. in das Jahr 1815 eingetreten seyn.
SchlagIV.
Das Jahr 1807 kann nicht genau berech- net werden, da der Schlag mannigfaltiges Ge- treide hatte, dessen Ertrag bei der damals herr- schenden Unordnung nicht mit Zuverlässigkeit be- rechnet werden kann. Der Ertrag war im Gan- zen so schlecht, wie er in der Tabelle nach Rog- gen angegeben ist.
Im Jahr 1810 gaben 100 M. Roggen 480 Sch.
Dazu Drescherlohn 32 "
Davon ab Einsaat 102 "
Ertrag 410 "
per Morgen 4,1 Sch. ziehen aus = 24,6.
Die Tabelle ergiebt 19,92.
Also mehr 4,68.
Im Jahr 1812 gaben 81 M. Roggen 436 Sch.
Dazu Drescherlohn 29,06 "
Davon die Einsaat zum Theil gedrillet 72 "
Ertrag 393,06 "
per Morgen 4,85 Sch. ziehen aus = 29,1.
Der Schlag mußte alſo weniger an Kraft verlohren haben, wie in der Tabelle berechnet worden = 10,64, was von dem Mißwachs des Jahres 1814 herruͤhrt, und mit 71,64 Gr. in das Jahr 1815 eingetreten ſeyn.
SchlagIV.
Das Jahr 1807 kann nicht genau berech- net werden, da der Schlag mannigfaltiges Ge- treide hatte, deſſen Ertrag bei der damals herr- ſchenden Unordnung nicht mit Zuverlaͤſſigkeit be- rechnet werden kann. Der Ertrag war im Gan- zen ſo ſchlecht, wie er in der Tabelle nach Rog- gen angegeben iſt.
Im Jahr 1810 gaben 100 M. Roggen 480 Sch.
Dazu Dreſcherlohn 32 ″
Davon ab Einſaat 102 ″
Ertrag 410 ″
per Morgen 4,1 Sch. ziehen aus = 24,6.
Die Tabelle ergiebt 19,92.
Alſo mehr 4,68.
Im Jahr 1812 gaben 81 M. Roggen 436 Sch.
Dazu Dreſcherlohn 29,06 ″
Davon die Einſaat zum Theil gedrillet 72 ″
Ertrag 393,06 ″
per Morgen 4,85 Sch. ziehen aus = 29,1.
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Der Schlag mußte alſo weniger an Kraft
verlohren haben, wie in der Tabelle berechnet
worden = 10,64, was von dem Mißwachs
des Jahres 1814 herruͤhrt, und mit 71,64 Gr.
in das Jahr 1815 eingetreten ſeyn.
Schlag IV.
Das Jahr 1807 kann nicht genau berech-
net werden, da der Schlag mannigfaltiges Ge-
treide hatte, deſſen Ertrag bei der damals herr-
ſchenden Unordnung nicht mit Zuverlaͤſſigkeit be-
rechnet werden kann. Der Ertrag war im Gan-
zen ſo ſchlecht, wie er in der Tabelle nach Rog-
gen angegeben iſt.
Im Jahr 1810 gaben 100 M. Roggen 480 Sch.
Dazu Dreſcherlohn 32 ″
Davon ab Einſaat 102 ″
Ertrag 410 ″
per Morgen 4,1 Sch. ziehen aus = 24,6.
Die Tabelle ergiebt 19,92.
Alſo mehr 4,68.
Im Jahr 1812 gaben 81 M. Roggen 436 Sch.
Dazu Dreſcherlohn 29,06 ″
Davon die Einſaat zum Theil gedrillet 72 ″
Ertrag 393,06 ″
per Morgen 4,85 Sch. ziehen aus = 29,1.
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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/324>, abgerufen am 01.03.2025.
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