Thaer, Albrecht: Grundsätze der rationellen Landwirthschaft. Bd. 1. Berlin, 1809.Verhältniß der Düngung, bei 3 Scheffel Ertrag 258 Pfund Stroh, und daraus erfolgen 593 Pfund Mist. - 4 - - 344 - - - - - 791 - - - 5 - - 430 - - - - - 989 - - - 6 - - 516 - - - - - 1186 - - - 7 - - 602 - - - - - 1384 - - - 8 - - 688 - - - - - 1582 - - - 9 - - 774 - - - - - 1780 - - - 10 - - 860 - - - - - 1978 - - - 11 - - 946 - - - - - 2175 - - - 12 - - 1032 - - - - - 2373 - - §. 282. Es ist bei diesen Sätzen der Mistgewinnung aber immer anzunehmen, daß das §. 283. Der Weide- des
Verhaͤltniß der Duͤngung, bei 3 Scheffel Ertrag 258 Pfund Stroh, und daraus erfolgen 593 Pfund Miſt. - 4 - - 344 - - - - - 791 - - - 5 - - 430 - - - - - 989 - - - 6 - - 516 - - - - - 1186 - - - 7 - - 602 - - - - - 1384 - - - 8 - - 688 - - - - - 1582 - - - 9 - - 774 - - - - - 1780 - - - 10 - - 860 - - - - - 1978 - - - 11 - - 946 - - - - - 2175 - - - 12 - - 1032 - - - - - 2373 - - §. 282. Es iſt bei dieſen Saͤtzen der Miſtgewinnung aber immer anzunehmen, daß das §. 283. Der Weide- des
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Verhaͤltniß der Duͤngung,
bei 3 Scheffel Ertrag 258 Pfund Stroh, und daraus erfolgen 593 Pfund Miſt.
- 4 - - 344 - - - - - 791 - -
- 5 - - 430 - - - - - 989 - -
- 6 - - 516 - - - - - 1186 - -
- 7 - - 602 - - - - - 1384 - -
- 8 - - 688 - - - - - 1582 - -
- 9 - - 774 - - - - - 1780 - -
- 10 - - 860 - - - - - 1978 - -
- 11 - - 946 - - - - - 2175 - -
- 12 - - 1032 - - - - - 2373 - -
§. 282.
Es iſt bei dieſen Saͤtzen der Miſtgewinnung aber immer anzunehmen, daß das
Verhaͤltniß des Streuſtrohes, oder wo dies nicht zureicht, eines andern Streu-
ſurrogats zu den eigentlichen Nahrungsmitteln ſo ſey, daß es die ſaͤmmtlichen Exkre-
mente gehoͤrig auffaſſe, aber auch genugſam davon durchdrungen, getraͤnkt und in
den Stand geſetzt werde, daß es ohne aͤußere Feuchtigkeit in die beabſichtigte Faͤulniß
uͤbergehen koͤnne; auch daß aller Abgang durch Abfluß der Jauche und Ausſpuͤlung
durch Regenwaſſer verhuͤtet, und der Miſt moͤglichſt zuſammengehalten werde. Die-
ſer gemengte animaliſch-vegetabiliſche Miſt wird dann in dem Zuſtande angenommen,
wo er den Zeitpunkt ſeiner hitzigen Gaͤhrung eben uͤberſtanden hat, das Stroh zwar
muͤrbe geworden, aber doch noch nicht zerfallen iſt: kurz in dem Zuſtande, worin
man ihn nach der Erfahrung aller praktiſchen Ackerbauer am vortheilhafteſten auf
lockern Acker faͤhrt. Wollte man ihn ganz friſch, oder nachdem er ſchon voͤllig zer-
gangen und das Strohige faſt ſaͤmmtlich aufgeloͤſ’t waͤre, wiegen, ſo wuͤrde dieſes
Gewichtsverhaͤltniß nicht zutreffen. Die Beſtimmung ſeines Feuchtigkeitszuſtandes
iſt ſchon oben §. 221. gegeben.
§. 283.
Um den Miſt auszumitteln, den die Nahrung auf der Weide giebt, hat man
denjenigen gewogen, den eine gut genaͤhrte Weidekuh auf einer reichlichen Weide
auswarf, und gefunden, daß er in 24 Stunden 37 Pfund im Durchſchnitt, oder
in 5 Monaten oder 153 Weidetagen 5561 Pfund betrug. Auch hat man den Miſt
des
Der Weide-
miſt.
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