Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 1. Leipzig, 1777.der allgem. Vernunftwahrheiten, etc. sche Nothwendigkeit nur eine bedingteNothwendigkeit ist. 8) Jn welchen Fällen sie eine innere abso- lute Nothwendigkeit ist. 9) Wie weit das allgemeine Princip des Verstandes: Nichts wird ohne Ursache, ein subjektivisch nothwendiger Grund- satz sey? 10) Von der subjektivischen Nothwendigkeit in andern allgemeinen Denkarten. Von Suggestionssätzen. 11) Nochmalige Aufzählung der subjektivisch nothwendigen Denkarten und Grundsätze. 12) Von der subjektivischen Nothwendigkeit gewisser Denkarten, die eine hypothetische Gewohnheitsnothwendigkeit ist. 1. Die zwote Frage bey der subjektivischen Nothwen- Es scheinet, dieß beantworte sich von selbst, und so er H h 2
der allgem. Vernunftwahrheiten, ⁊c. ſche Nothwendigkeit nur eine bedingteNothwendigkeit iſt. 8) Jn welchen Faͤllen ſie eine innere abſo- lute Nothwendigkeit iſt. 9) Wie weit das allgemeine Princip des Verſtandes: Nichts wird ohne Urſache, ein ſubjektiviſch nothwendiger Grund- ſatz ſey? 10) Von der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit in andern allgemeinen Denkarten. Von Suggeſtionsſaͤtzen. 11) Nochmalige Aufzaͤhlung der ſubjektiviſch nothwendigen Denkarten und Grundſaͤtze. 12) Von der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit gewiſſer Denkarten, die eine hypothetiſche Gewohnheitsnothwendigkeit iſt. 1. Die zwote Frage bey der ſubjektiviſchen Nothwen- Es ſcheinet, dieß beantworte ſich von ſelbſt, und ſo er H h 2
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der allgem. Vernunftwahrheiten, ⁊c.
ſche Nothwendigkeit nur eine bedingte
Nothwendigkeit iſt.
8) Jn welchen Faͤllen ſie eine innere abſo-
lute Nothwendigkeit iſt.
9) Wie weit das allgemeine Princip des
Verſtandes: Nichts wird ohne Urſache,
ein ſubjektiviſch nothwendiger Grund-
ſatz ſey?
10) Von der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit
in andern allgemeinen Denkarten. Von
Suggeſtionsſaͤtzen.
11) Nochmalige Aufzaͤhlung der ſubjektiviſch
nothwendigen Denkarten und Grundſaͤtze.
12) Von der ſubjektiviſchen Nothwendigkeit
gewiſſer Denkarten, die eine hypothetiſche
Gewohnheitsnothwendigkeit iſt.
1.
Die zwote Frage bey der ſubjektiviſchen Nothwen-
digkeit der Urtheile iſt dieſe: Wird die formelle
Beſchaffenheit des Urtheils nothwendig durch die Urſa-
chen und Gruͤnde beſtimmt, durch welche der Verhaͤlt-
nißgedanke veranlaſſet wird? und in wie ferne? Koͤn-
nen wir durchaus nicht bejahend urtheilen, wo wir
verneinen; nicht Aehnlichkeit finden, wo wir die Ver-
ſchiedenheit antreffen und umgekehrt?
Es ſcheinet, dieß beantworte ſich von ſelbſt, und ſo
iſt es auch in einem gewiſſen Verſtande; aber dennoch
verdienet es eine eigene Erwaͤgung: Wir treffen darinn
Saamen zu fruchtbaren Betrachtungen an. Jeder
Verhaͤltnißgedanke hat in uns ſeinen voͤllig determi-
nirenden Grund. Jſt dieſer da, beſtehet und wirket
er
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