Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 1. Leipzig, 1777.I. Versuch. Ueber die Natur XVI. Ueber die Einartigkeit und Verschiedenartigkeit der Vermögen der vorstellenden Kraft. 1) Bestimmung der Frage. 2) Einenöthige Nebenbetrachtung über die Be- griffe von Einartigkeit und Verschiedenar- tigkeit. 3) Verschiedene Stufen der Einartigkeit. 4) Anwendung dieser Begriffe auf die Vermö- gen der vorstellenden Kraft. Jn wie weit das Vermögen Vorstellungen aufzunehmen und das Vermögen Vorstellungen zu repro- duciren, einartige Vermögen sind? 5) Das Verhältniß der Phantasie zu der Dichtkraft. 6) Das Vermögen, Nachempfindungen zu ha- ben, und Vorstellungen aufzunehmen, hängt ab von der Modifikabilität der Seele, und von der Selbstthätigkeit, mit der sie ihre Modifikationen in der Empfindung annimmt. 7) Eine allgemeine Anmerkung über die Ent- wickelung des Princips der Vorstellungs- thätigkeiten. 1. So weit führen die Beobachtungen über die verschie- leicht
I. Verſuch. Ueber die Natur XVI. Ueber die Einartigkeit und Verſchiedenartigkeit der Vermoͤgen der vorſtellenden Kraft. 1) Beſtimmung der Frage. 2) Einenoͤthige Nebenbetrachtung uͤber die Be- griffe von Einartigkeit und Verſchiedenar- tigkeit. 3) Verſchiedene Stufen der Einartigkeit. 4) Anwendung dieſer Begriffe auf die Vermoͤ- gen der vorſtellenden Kraft. Jn wie weit das Vermoͤgen Vorſtellungen aufzunehmen und das Vermoͤgen Vorſtellungen zu repro- duciren, einartige Vermoͤgen ſind? 5) Das Verhaͤltniß der Phantaſie zu der Dichtkraft. 6) Das Vermoͤgen, Nachempfindungen zu ha- ben, und Vorſtellungen aufzunehmen, haͤngt ab von der Modifikabilitaͤt der Seele, und von der Selbſtthaͤtigkeit, mit der ſie ihre Modifikationen in der Empfindung annimmt. 7) Eine allgemeine Anmerkung uͤber die Ent- wickelung des Princips der Vorſtellungs- thaͤtigkeiten. 1. So weit fuͤhren die Beobachtungen uͤber die verſchie- leicht
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I. Verſuch. Ueber die Natur
XVI.
Ueber die Einartigkeit und Verſchiedenartigkeit der
Vermoͤgen der vorſtellenden Kraft.
1) Beſtimmung der Frage.
2) Einenoͤthige Nebenbetrachtung uͤber die Be-
griffe von Einartigkeit und Verſchiedenar-
tigkeit.
3) Verſchiedene Stufen der Einartigkeit.
4) Anwendung dieſer Begriffe auf die Vermoͤ-
gen der vorſtellenden Kraft. Jn wie weit
das Vermoͤgen Vorſtellungen aufzunehmen
und das Vermoͤgen Vorſtellungen zu repro-
duciren, einartige Vermoͤgen ſind?
5) Das Verhaͤltniß der Phantaſie zu der
Dichtkraft.
6) Das Vermoͤgen, Nachempfindungen zu ha-
ben, und Vorſtellungen aufzunehmen, haͤngt
ab von der Modifikabilitaͤt der Seele, und
von der Selbſtthaͤtigkeit, mit der ſie ihre
Modifikationen in der Empfindung annimmt.
7) Eine allgemeine Anmerkung uͤber die Ent-
wickelung des Princips der Vorſtellungs-
thaͤtigkeiten.
1.
So weit fuͤhren die Beobachtungen uͤber die verſchie-
denen Aeußerungen des Seelenvermoͤgens, das
man die vorſtellende Kraft nennet, und dem man es
zuſchreibet, daß Vorſtellungen aufgenommen, wieder
hervorgezogen und umgebildet werden. Nun iſt es viel-
leicht
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