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Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.

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aber, so ihren irrigen Glauben betreffen, und zum augenscheinbarlichen Verderben deren ihnen anvertrauten Seelen ausschlagen, gäntzlich verschweigen.

XLVII.

Weilen diejenige, so bey denen Catholischen vor die ärgste und laueste gehalten werden, bey denen Uncatholischen die beste und eyfferigste seynd.

XLVIII.

Weilen niemand von dem Römisch-Catholischen Glauben abfällt, und sich zu den neuen Religionen gesellet, auff daß er besser werde, sondern damit er desto freyer und ausgelassener leben könne.

XLIX:

Weilen so klare Zeugnüssen seynd der Heil. Schrifft, daß die Hoffnung, Liebe, Buß, Allmosen, und die Werck der Barmhertzigkeit eben so wohl nutzen, die Seeligkeit zu erlangen, als der Glaub; doch die Neuglaubige solches alles verachten, und lehren: der Glaub allein mache seelig?

L.

Weilen die allerharnäckigste Ketzer

aber, so ihren irrigen Glauben betreffen, und zum augenscheinbarlichen Verderben deren ihnen anvertrauten Seelen ausschlagen, gäntzlich verschweigen.

XLVII.

Weilen diejenige, so bey denen Catholischen vor die ärgste und laueste gehalten werden, bey denen Uncatholischen die beste und eyfferigste seynd.

XLVIII.

Weilen niemand von dem Römisch-Catholischen Glauben abfällt, und sich zu den neuen Religionen gesellet, auff daß er besser werde, sondern damit er desto freyer und ausgelassener leben könne.

XLIX:

Weilen so klare Zeugnüssen seynd der Heil. Schrifft, daß die Hoffnung, Liebe, Buß, Allmosen, und die Werck der Barmhertzigkeit eben so wohl nutzen, die Seeligkeit zu erlangen, als der Glaub; doch die Neuglaubige solches alles verachten, und lehren: der Glaub allein mache seelig?

L.

Weilen die allerharnäckigste Ketzer

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[123/0127] aber, so ihren irrigen Glauben betreffen, und zum augenscheinbarlichen Verderben deren ihnen anvertrauten Seelen ausschlagen, gäntzlich verschweigen. XLVII. Weilen diejenige, so bey denen Catholischen vor die ärgste und laueste gehalten werden, bey denen Uncatholischen die beste und eyfferigste seynd. XLVIII. Weilen niemand von dem Römisch-Catholischen Glauben abfällt, und sich zu den neuen Religionen gesellet, auff daß er besser werde, sondern damit er desto freyer und ausgelassener leben könne. XLIX: Weilen so klare Zeugnüssen seynd der Heil. Schrifft, daß die Hoffnung, Liebe, Buß, Allmosen, und die Werck der Barmhertzigkeit eben so wohl nutzen, die Seeligkeit zu erlangen, als der Glaub; doch die Neuglaubige solches alles verachten, und lehren: der Glaub allein mache seelig? L. Weilen die allerharnäckigste Ketzer

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Zitationshilfe: Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/127>, abgerufen am 21.11.2024.