Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.tes, sondern der bösen menschlichen Natur alle ihre Begierlichkeiten zugelassen werden. XLIV. Weilen die Conciliabula oder Zusammenkünfften der Uncatholischen, in welchen der neuen Religionen ihre Confessiones oder Glaubens-Bekandtnüssen seynd geschmiedet worden, mit denen allgemeinen Concilien der Römisch-Catholischen Kirchen, und denen Vättern, so denselben beygewohnet, weder in der Lehr, noch in der Heiligkeit, noch in denen Tugenden, noch in Verschiedenheit so vieler Nationen, aus welchen bey denen Catholischen die Concilia zusammen beruffen werden, nicht einmahl von weiten können verglichen werden. XLV. Weilen deren Uncatholischen ihre Glaubens-Lehr kein auffrichtig wahres Christliches Gewissen reguliren kan. XLVI. Weilen ihre Prädicanten nur beybringen, was sie vermeinen, daß es zum Schimpff des Catholischen Glaubens gereiche; die allerwichtigste Puncten tes, sondern der bösen menschlichen Natur alle ihre Begierlichkeiten zugelassen werden. XLIV. Weilen die Conciliabula oder Zusammenkünfften der Uncatholischen, in welchen der neuen Religionen ihre Confessiones oder Glaubens-Bekandtnüssen seynd geschmiedet worden, mit denen allgemeinen Concilien der Römisch-Catholischen Kirchen, und denen Vättern, so denselben beygewohnet, weder in der Lehr, noch in der Heiligkeit, noch in denen Tugenden, noch in Verschiedenheit so vieler Nationen, aus welchen bey denen Catholischen die Concilia zusammen beruffen werden, nicht einmahl von weiten können verglichen werden. XLV. Weilen deren Uncatholischen ihre Glaubens-Lehr kein auffrichtig wahres Christliches Gewissen reguliren kan. XLVI. Weilen ihre Prädicanten nur beybringen, was sie vermeinen, daß es zum Schimpff des Catholischen Glaubens gereiche; die allerwichtigste Puncten <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0126" n="122"/> tes, sondern der bösen menschlichen Natur alle ihre Begierlichkeiten zugelassen werden.</p> </div> <div> <head>XLIV.<lb/></head> <p>Weilen die Conciliabula oder Zusammenkünfften der Uncatholischen, in welchen der neuen Religionen ihre Confessiones oder Glaubens-Bekandtnüssen seynd geschmiedet worden, mit denen allgemeinen Concilien der Römisch-Catholischen Kirchen, und denen Vättern, so denselben beygewohnet, weder in der Lehr, noch in der Heiligkeit, noch in denen Tugenden, noch in Verschiedenheit so vieler Nationen, aus welchen bey denen Catholischen die Concilia zusammen beruffen werden, nicht einmahl von weiten können verglichen werden.</p> </div> <div> <head>XLV.<lb/></head> <p>Weilen deren Uncatholischen ihre Glaubens-Lehr kein auffrichtig wahres Christliches Gewissen reguliren kan.</p> </div> <div> <head>XLVI.<lb/></head> <p>Weilen ihre Prädicanten nur beybringen, was sie vermeinen, daß es zum Schimpff des Catholischen Glaubens gereiche; die allerwichtigste Puncten </p> </div> </body> </text> </TEI> [122/0126]
tes, sondern der bösen menschlichen Natur alle ihre Begierlichkeiten zugelassen werden.
XLIV.
Weilen die Conciliabula oder Zusammenkünfften der Uncatholischen, in welchen der neuen Religionen ihre Confessiones oder Glaubens-Bekandtnüssen seynd geschmiedet worden, mit denen allgemeinen Concilien der Römisch-Catholischen Kirchen, und denen Vättern, so denselben beygewohnet, weder in der Lehr, noch in der Heiligkeit, noch in denen Tugenden, noch in Verschiedenheit so vieler Nationen, aus welchen bey denen Catholischen die Concilia zusammen beruffen werden, nicht einmahl von weiten können verglichen werden.
XLV.
Weilen deren Uncatholischen ihre Glaubens-Lehr kein auffrichtig wahres Christliches Gewissen reguliren kan.
XLVI.
Weilen ihre Prädicanten nur beybringen, was sie vermeinen, daß es zum Schimpff des Catholischen Glaubens gereiche; die allerwichtigste Puncten
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