Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.XXIII. Weilen zum Römisch-Catholischen Glauben alle Völcker und Heyden seynd bekehrt worden, und annoch bekehrt werden. XXIV. Weilen die Urheber der jetzigen neuen Secten nicht mit einem einigen Wunderzeichen haben erwiesen, noch erweisen können, daß sie, und die Kirch zu reformiren, seyen gesandt worden. XXV. Weilen die Urheber ihren fleischlichen Begierden zugethan; meineydige, abtrinnige, gottlose, gottslästerige, und schmähsüchtige Leuth gewesen. XXVI. Weilen solche neue Secten sich nicht bemühen um die Heyden zu bekehren, sondern nur die laue Catholischen zu verkehren. XXVII. Weilen in der Römisch-Catholischen Kirchen viele Hoch-Adeliche und reiche Persohen, beyderley Geschlechts, sich dem Dienst GOttes gäntzlich ergeben, und ihr Leben in freywilliger Armuth, XXIII. Weilen zum Römisch-Catholischen Glauben alle Völcker und Heyden seynd bekehrt worden, und annoch bekehrt werden. XXIV. Weilen die Urheber der jetzigen neuen Secten nicht mit einem einigen Wunderzeichen haben erwiesen, noch erweisen können, daß sie, und die Kirch zu reformiren, seyen gesandt worden. XXV. Weilen die Urheber ihren fleischlichen Begierden zugethan; meineydige, abtrinnige, gottlose, gottslästerige, und schmähsüchtige Leuth gewesen. XXVI. Weilen solche neue Secten sich nicht bemühen um die Heyden zu bekehren, sondern nur die laue Catholischen zu verkehren. XXVII. Weilen in der Römisch-Catholischen Kirchen viele Hoch-Adeliche und reiche Persohen, beyderley Geschlechts, sich dem Dienst GOttes gäntzlich ergeben, und ihr Leben in freywilliger Armuth, <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0121" n="117"/> </div> <div> <head>XXIII.<lb/></head> <p>Weilen zum Römisch-Catholischen Glauben alle Völcker und Heyden seynd bekehrt worden, und annoch bekehrt werden.</p> </div> <div> <head>XXIV.<lb/></head> <p>Weilen die Urheber der jetzigen neuen Secten nicht mit einem einigen Wunderzeichen haben erwiesen, noch erweisen können, daß sie, und die Kirch zu reformiren, seyen gesandt worden.</p> </div> <div> <head>XXV.<lb/></head> <p>Weilen die Urheber ihren fleischlichen Begierden zugethan; meineydige, abtrinnige, gottlose, gottslästerige, und schmähsüchtige Leuth gewesen.</p> </div> <div> <head>XXVI.<lb/></head> <p>Weilen solche neue Secten sich nicht bemühen um die Heyden zu bekehren, sondern nur die laue Catholischen zu verkehren.</p> </div> <div> <head>XXVII.<lb/></head> <p>Weilen in der Römisch-Catholischen Kirchen viele Hoch-Adeliche und reiche Persohen, beyderley Geschlechts, sich dem Dienst GOttes gäntzlich ergeben, und ihr Leben in freywilliger Armuth, </p> </div> </body> </text> </TEI> [117/0121]
XXIII.
Weilen zum Römisch-Catholischen Glauben alle Völcker und Heyden seynd bekehrt worden, und annoch bekehrt werden.
XXIV.
Weilen die Urheber der jetzigen neuen Secten nicht mit einem einigen Wunderzeichen haben erwiesen, noch erweisen können, daß sie, und die Kirch zu reformiren, seyen gesandt worden.
XXV.
Weilen die Urheber ihren fleischlichen Begierden zugethan; meineydige, abtrinnige, gottlose, gottslästerige, und schmähsüchtige Leuth gewesen.
XXVI.
Weilen solche neue Secten sich nicht bemühen um die Heyden zu bekehren, sondern nur die laue Catholischen zu verkehren.
XXVII.
Weilen in der Römisch-Catholischen Kirchen viele Hoch-Adeliche und reiche Persohen, beyderley Geschlechts, sich dem Dienst GOttes gäntzlich ergeben, und ihr Leben in freywilliger Armuth,
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