Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776.Von der Verbindung Liebe des Willens nicht erhöhet werde, ausserin so viel der Mensch dasjenige will und thut, was die Weisheit des Verstandes lehret. XIII. Daß es ganz anders bey den Thieren sey. XIV. Daß drey Grade oder Staffeln in der geistlichen Welt seyn, und drey in der natürlichen Welt, nach welchen der gesamm- te Einfluß geschieht. XV. Daß im ersten Grad die Endzwecke, im andern die Ursa- chen, und im dritten die Würkungen seyn. XVI. Daß daraus erhelle, welcherley der geistliche Einfluß von seinem Ursprung an bis zu den Würkungen ist. Dieses soll nun mit wenigen erläutert und erkläret werden. I. Daß zwey Welten seyn, die geistliche Welt, wo die Geister und Engel sind, und die natürliche Welt, wo die Menschen sind. 3. Daß eine geistliche Welt sey, worinnen schen,
Von der Verbindung Liebe des Willens nicht erhöhet werde, auſſerin ſo viel der Menſch dasjenige will und thut, was die Weisheit des Verſtandes lehret. XIII. Daß es ganz anders bey den Thieren ſey. XIV. Daß drey Grade oder Staffeln in der geiſtlichen Welt ſeyn, und drey in der natürlichen Welt, nach welchen der geſamm- te Einfluß geſchieht. XV. Daß im erſten Grad die Endzwecke, im andern die Urſa- chen, und im dritten die Würkungen ſeyn. XVI. Daß daraus erhelle, welcherley der geiſtliche Einfluß von ſeinem Urſprung an bis zu den Würkungen iſt. Dieſes ſoll nun mit wenigen erläutert und erkläret werden. I. Daß zwey Welten ſeyn, die geiſtliche Welt, wo die Geiſter und Engel ſind, und die natürliche Welt, wo die Menſchen ſind. 3. Daß eine geiſtliche Welt ſey, worinnen ſchen,
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Von der Verbindung
Liebe des Willens nicht erhöhet werde, auſſer
in ſo viel der Menſch dasjenige will und thut,
was die Weisheit des Verſtandes lehret.
XIII. Daß es ganz anders bey den Thieren
ſey. XIV. Daß drey Grade oder Staffeln
in der geiſtlichen Welt ſeyn, und drey in der
natürlichen Welt, nach welchen der geſamm-
te Einfluß geſchieht. XV. Daß im erſten
Grad die Endzwecke, im andern die Urſa-
chen, und im dritten die Würkungen ſeyn.
XVI. Daß daraus erhelle, welcherley der
geiſtliche Einfluß von ſeinem Urſprung an bis
zu den Würkungen iſt. Dieſes ſoll nun mit
wenigen erläutert und erkläret werden.
I.
Daß zwey Welten ſeyn, die
geiſtliche Welt, wo die Geiſter und
Engel ſind, und die natürliche Welt,
wo die Menſchen ſind.
3. Daß eine geiſtliche Welt ſey, worinnen
die Geiſter und Engel ſind, die von
der natürlichen Welt, worinnen die Men-
ſchen ſind, unterſchieden iſt, iſt bisher auf
dem Erdkreis, auch in der Chriſtenheit, tief
verborgen geweſen; die Urſache iſt, weil kein
Engel herabgeſtiegen iſt und es mündlich ge-
lehret hat, und kein Menſch hinaufgeſtiegen
iſt und ſie geſehen hat; damit nun die Men-
ſchen,
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