Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Storm, Theodor: Der Schimmelreiter. Berlin, 1888.

Bild:
<< vorherige Seite
Für binnenländische Leser.
Schlick, der graue Thon des Meerbodens, der bei der Ebbe
bloßgelegt wird.
Marsch, dem Meere abgewonnenes Land, dessen Boden
der festgewordene Schlick, der Klei, bildet.
Geest, das höhere Land im Gegensatz zur Marsch.
Haf, das Meer.
Fenne, ein durch Gräben eingehegtes Stück Marschland.
Springfluthen, die ersten nach Voll- und Neumond ein-
tretenden Fluthen.
Werfte, zum Schutze gegen Wassergefahr aufgeworfener
Erdhügel in der Marsch, worauf die Gebäude, auch
wohl Dörfer liegen.
Hallig, kleine unbedeichte Insel.
Profil, das Bild des Deiches bei einem Quer- oder
Längenschnitt.
Dossirung (oder Böschung), die Abfall-Linie des Deiches.
Interessenten, die wegen Landbesitz bei den Deichen
interessirt sind.
Bestickung, Belegung und Besteckung mit Stroh bei
frischen Deichstrecken.
Vorland, der Theil des Festlandes vor den Deichen.
Für binnenländiſche Leſer.
Schlick, der graue Thon des Meerbodens, der bei der Ebbe
bloßgelegt wird.
Marſch, dem Meere abgewonnenes Land, deſſen Boden
der feſtgewordene Schlick, der Klei, bildet.
Geeſt, das höhere Land im Gegenſatz zur Marſch.
Haf, das Meer.
Fenne, ein durch Gräben eingehegtes Stück Marſchland.
Springfluthen, die erſten nach Voll- und Neumond ein-
tretenden Fluthen.
Werfte, zum Schutze gegen Waſſergefahr aufgeworfener
Erdhügel in der Marſch, worauf die Gebäude, auch
wohl Dörfer liegen.
Hallig, kleine unbedeichte Inſel.
Profil, das Bild des Deiches bei einem Quer- oder
Längenſchnitt.
Doſſirung (oder Böſchung), die Abfall-Linie des Deiches.
Intereſſenten, die wegen Landbeſitz bei den Deichen
intereſſirt ſind.
Beſtickung, Belegung und Beſteckung mit Stroh bei
friſchen Deichſtrecken.
Vorland, der Theil des Feſtlandes vor den Deichen.
<TEI>
  <text>
    <front>
      <pb facs="#f0011" n="[VII]"/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Für binnenländi&#x017F;che Le&#x017F;er.</hi> </head><lb/>
        <list>
          <item><hi rendition="#g">Schlick</hi>, der graue Thon des Meerbodens, der bei der Ebbe<lb/><hi rendition="#et">bloßgelegt wird.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Mar&#x017F;ch</hi>, dem Meere abgewonnenes Land, de&#x017F;&#x017F;en Boden<lb/><hi rendition="#et">der fe&#x017F;tgewordene Schlick, der <hi rendition="#g">Klei</hi>, bildet.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Gee&#x017F;t</hi>, das höhere Land im Gegen&#x017F;atz zur Mar&#x017F;ch.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Haf</hi>, das Meer.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Fenne</hi>, ein durch Gräben eingehegtes Stück Mar&#x017F;chland.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Springfluthen</hi>, die er&#x017F;ten nach Voll- und Neumond ein-<lb/><hi rendition="#et">tretenden Fluthen.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Werfte</hi>, zum Schutze gegen Wa&#x017F;&#x017F;ergefahr aufgeworfener<lb/><hi rendition="#et">Erdhügel in der Mar&#x017F;ch, worauf die Gebäude, auch<lb/>
wohl Dörfer liegen.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Hallig</hi>, kleine unbedeichte In&#x017F;el.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Profil</hi>, das Bild des Deiches bei einem Quer- oder<lb/><hi rendition="#et">Längen&#x017F;chnitt.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Do&#x017F;&#x017F;irung</hi> (oder Bö&#x017F;chung), die Abfall-Linie des Deiches.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Intere&#x017F;&#x017F;enten</hi>, die wegen Landbe&#x017F;itz bei den Deichen<lb/><hi rendition="#et">intere&#x017F;&#x017F;irt &#x017F;ind.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Be&#x017F;tickung</hi>, Belegung und Be&#x017F;teckung mit Stroh bei<lb/><hi rendition="#et">fri&#x017F;chen Deich&#x017F;trecken.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#g">Vorland</hi>, der Theil des Fe&#x017F;tlandes vor den Deichen.</item>
        </list><lb/>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[[VII]/0011] Für binnenländiſche Leſer. Schlick, der graue Thon des Meerbodens, der bei der Ebbe bloßgelegt wird. Marſch, dem Meere abgewonnenes Land, deſſen Boden der feſtgewordene Schlick, der Klei, bildet. Geeſt, das höhere Land im Gegenſatz zur Marſch. Haf, das Meer. Fenne, ein durch Gräben eingehegtes Stück Marſchland. Springfluthen, die erſten nach Voll- und Neumond ein- tretenden Fluthen. Werfte, zum Schutze gegen Waſſergefahr aufgeworfener Erdhügel in der Marſch, worauf die Gebäude, auch wohl Dörfer liegen. Hallig, kleine unbedeichte Inſel. Profil, das Bild des Deiches bei einem Quer- oder Längenſchnitt. Doſſirung (oder Böſchung), die Abfall-Linie des Deiches. Intereſſenten, die wegen Landbeſitz bei den Deichen intereſſirt ſind. Beſtickung, Belegung und Beſteckung mit Stroh bei friſchen Deichſtrecken. Vorland, der Theil des Feſtlandes vor den Deichen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Zuerst erschienen in: Deutsche Rundschau (Berlin)… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/storm_schimmelreiter_1888
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/storm_schimmelreiter_1888/11
Zitationshilfe: Storm, Theodor: Der Schimmelreiter. Berlin, 1888, S. [VII]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_schimmelreiter_1888/11>, abgerufen am 22.12.2024.