Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.O süßes Nichtsthun. O süßes Nichtsthun, an der Liebsten Seite Zu ruhen auf des Bergs besonnter Kuppe; Bald abwärts zu des Städtchens Häusergruppe Den Blick zu senden, bald in ferne Weite! O süßes Nichtsthun, lieblich so gebannt Zu athmen in den neubefreiten Düften; Sich locken lassen von den Frühlingslüften, Hinab zu ziehn in das beglänzte Land; Rückkehren dann aus aller Wunderferne In deiner Augen heimathliche Sterne. O ſüßes Nichtsthun. O ſüßes Nichtsthun, an der Liebſten Seite Zu ruhen auf des Bergs beſonnter Kuppe; Bald abwärts zu des Städtchens Häuſergruppe Den Blick zu ſenden, bald in ferne Weite! O ſüßes Nichtsthun, lieblich ſo gebannt Zu athmen in den neubefreiten Düften; Sich locken laſſen von den Frühlingslüften, Hinab zu ziehn in das beglänzte Land; Rückkehren dann aus aller Wunderferne In deiner Augen heimathliche Sterne. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0047" n="37"/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">O ſüßes Nichtsthun.</hi><lb/> </head> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">O</hi> ſüßes Nichtsthun, an der Liebſten Seite</l><lb/> <l>Zu ruhen auf des Bergs beſonnter Kuppe;</l><lb/> <l>Bald abwärts zu des Städtchens Häuſergruppe</l><lb/> <l>Den Blick zu ſenden, bald in ferne Weite!</l><lb/> <l>O ſüßes Nichtsthun, lieblich ſo gebannt</l><lb/> <l>Zu athmen in den neubefreiten Düften;</l><lb/> <l>Sich locken laſſen von den Frühlingslüften,</l><lb/> <l>Hinab zu ziehn in das beglänzte Land;</l><lb/> <l>Rückkehren dann aus aller Wunderferne</l><lb/> <l>In deiner Augen heimathliche Sterne.</l><lb/> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [37/0047]
O ſüßes Nichtsthun.
O ſüßes Nichtsthun, an der Liebſten Seite
Zu ruhen auf des Bergs beſonnter Kuppe;
Bald abwärts zu des Städtchens Häuſergruppe
Den Blick zu ſenden, bald in ferne Weite!
O ſüßes Nichtsthun, lieblich ſo gebannt
Zu athmen in den neubefreiten Düften;
Sich locken laſſen von den Frühlingslüften,
Hinab zu ziehn in das beglänzte Land;
Rückkehren dann aus aller Wunderferne
In deiner Augen heimathliche Sterne.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |