Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.

Bild:
<< vorherige Seite
Ständchen.
Weiße Mondesnebel schwimmen
Auf den feuchten Wiesenplanen;
Hörst du die Guitarre stimmen
In dem Schatten der Platanen?
Dreizehn Lieder sollst du hören,
Dreizehn Lieder frisch gedichtet;
Alle sind, ich kann's beschwören,
Alle nur an dich gerichtet.
An dem zarten schlanken Leibchen
Bis zur Stirne auf und nieder,
Jedes Fünkchen, jedes Stäubchen,
Alles preisen meine Lieder.
3
Ständchen.
Weiße Mondesnebel ſchwimmen
Auf den feuchten Wieſenplanen;
Hörſt du die Guitarre ſtimmen
In dem Schatten der Platanen?
Dreizehn Lieder ſollſt du hören,
Dreizehn Lieder friſch gedichtet;
Alle ſind, ich kann's beſchwören,
Alle nur an dich gerichtet.
An dem zarten ſchlanken Leibchen
Bis zur Stirne auf und nieder,
Jedes Fünkchen, jedes Stäubchen,
Alles preiſen meine Lieder.
3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0043" n="33"/>
        </div>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Ständchen.</hi><lb/>
          </head>
          <lg type="poem">
            <lg n="1">
              <l><hi rendition="#in">W</hi>eiße Mondesnebel &#x017F;chwimmen</l><lb/>
              <l>Auf den feuchten Wie&#x017F;enplanen;</l><lb/>
              <l>Hör&#x017F;t du die Guitarre &#x017F;timmen</l><lb/>
              <l>In dem Schatten der Platanen?</l><lb/>
            </lg>
            <lg n="2">
              <l>Dreizehn Lieder &#x017F;oll&#x017F;t du hören,</l><lb/>
              <l>Dreizehn Lieder fri&#x017F;ch gedichtet;</l><lb/>
              <l>Alle &#x017F;ind, ich kann's be&#x017F;chwören,</l><lb/>
              <l>Alle nur an dich gerichtet.</l><lb/>
            </lg>
            <lg n="3">
              <l>An dem zarten &#x017F;chlanken Leibchen</l><lb/>
              <l>Bis zur Stirne auf und nieder,</l><lb/>
              <l>Jedes Fünkchen, jedes Stäubchen,</l><lb/>
              <l>Alles prei&#x017F;en meine Lieder.</l><lb/>
            </lg>
            <fw place="bottom" type="sig">3<lb/></fw>
          </lg>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[33/0043] Ständchen. Weiße Mondesnebel ſchwimmen Auf den feuchten Wieſenplanen; Hörſt du die Guitarre ſtimmen In dem Schatten der Platanen? Dreizehn Lieder ſollſt du hören, Dreizehn Lieder friſch gedichtet; Alle ſind, ich kann's beſchwören, Alle nur an dich gerichtet. An dem zarten ſchlanken Leibchen Bis zur Stirne auf und nieder, Jedes Fünkchen, jedes Stäubchen, Alles preiſen meine Lieder. 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/43
Zitationshilfe: Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/43>, abgerufen am 30.12.2024.