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Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.

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In hoc signo vinces.
Noch war die Jugend mein, die schöne, ganze,
Ein Morgen nur, ein Gestern gab es nicht;
Da sah der Tod im hellsten Sonnenglanze,
Mein Haar berührend, mir in's Angesicht.
Die Welt erlosch, der Himmel brannte trübe;
Ich sprang empor entsetzt und ungestüm.
Doch er verschwand. Die Ewigkeit der Liebe
Lag vor mir noch, und trennte mich von ihm.
In hoc signo vinces.
Noch war die Jugend mein, die ſchöne, ganze,
Ein Morgen nur, ein Geſtern gab es nicht;
Da ſah der Tod im hellſten Sonnenglanze,
Mein Haar berührend, mir in's Angeſicht.
Die Welt erloſch, der Himmel brannte trübe;
Ich ſprang empor entſetzt und ungeſtüm.
Doch er verſchwand. Die Ewigkeit der Liebe
Lag vor mir noch, und trennte mich von ihm.
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[[155]/0165] In hoc signo vinces. Noch war die Jugend mein, die ſchöne, ganze, Ein Morgen nur, ein Geſtern gab es nicht; Da ſah der Tod im hellſten Sonnenglanze, Mein Haar berührend, mir in's Angeſicht. Die Welt erloſch, der Himmel brannte trübe; Ich ſprang empor entſetzt und ungeſtüm. Doch er verſchwand. Die Ewigkeit der Liebe Lag vor mir noch, und trennte mich von ihm.

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Zitationshilfe: Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852, S. [155]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/165>, abgerufen am 21.11.2024.