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Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.

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Nelken.
Ich wand ein Sträußlein Morgens früh,
Das ich der Liebsten schickte;
Nicht ließ ich sagen ihr, von wem,
Und wer die Blumen pflückte.
Doch als ich Abends kam zu Tanz
Und that verstohlen und sachte,
Da trug sie die Nelken am Busenlatz,
Und schaute mich an und lachte.

Nelken.
Ich wand ein Sträußlein Morgens früh,
Das ich der Liebſten ſchickte;
Nicht ließ ich ſagen ihr, von wem,
Und wer die Blumen pflückte.
Doch als ich Abends kam zu Tanz
Und that verſtohlen und ſachte,
Da trug ſie die Nelken am Buſenlatz,
Und ſchaute mich an und lachte.

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[121/0131] Nelken. Ich wand ein Sträußlein Morgens früh, Das ich der Liebſten ſchickte; Nicht ließ ich ſagen ihr, von wem, Und wer die Blumen pflückte. Doch als ich Abends kam zu Tanz Und that verſtohlen und ſachte, Da trug ſie die Nelken am Buſenlatz, Und ſchaute mich an und lachte.

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Zitationshilfe: Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/131>, abgerufen am 03.12.2024.