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Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.

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Myrthen.
Sie brach ein Reis vom Hochzeitskranz,
Und pflanzt' es gläubig ein:
"Nun trage mir ein Kränzlein grün
Für's künftige Töchterlein!"
Sind sechzehn Jahre wohl herum;
Das Reislein wuchs heran,
Hier sitzt das wackre Töchterlein --
Fehlt nur der Freiersmann.

Myrthen.
Sie brach ein Reis vom Hochzeitskranz,
Und pflanzt' es gläubig ein:
„Nun trage mir ein Kränzlein grün
Für's künftige Töchterlein!“
Sind ſechzehn Jahre wohl herum;
Das Reislein wuchs heran,
Hier ſitzt das wackre Töchterlein —
Fehlt nur der Freiersmann.

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[120/0130] Myrthen. Sie brach ein Reis vom Hochzeitskranz, Und pflanzt' es gläubig ein: „Nun trage mir ein Kränzlein grün Für's künftige Töchterlein!“ Sind ſechzehn Jahre wohl herum; Das Reislein wuchs heran, Hier ſitzt das wackre Töchterlein — Fehlt nur der Freiersmann.

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Zitationshilfe: Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852, S. 120. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/130>, abgerufen am 30.12.2024.