Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852.Fiedel-Lieder. 1. Wenn mir unterm Fiedelbogen Manche Saite auch zersprang, Neue werden aufgezogen, Und sie geben frischen Klang. 3. Nun ein Scherflein in die Runde Von den Cavalieren allen! Für mein Lied, und ganz besonders, Weil's den Frauen so gefallen. Daß sie alle mit einander
Lustig klingen in der Tasche; Und, Herr Wirth, vom besten Elfer Eine wohlgezogne Flasche! Fiedel-Lieder. 1. Wenn mir unterm Fiedelbogen Manche Saite auch zerſprang, Neue werden aufgezogen, Und ſie geben friſchen Klang. 3. Nun ein Scherflein in die Runde Von den Cavalieren allen! Für mein Lied, und ganz beſonders, Weil's den Frauen ſo gefallen. Daß ſie alle mit einander
Luſtig klingen in der Taſche; Und, Herr Wirth, vom beſten Elfer Eine wohlgezogne Flaſche! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0127" n="117"/> </div> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Fiedel-Lieder.</hi><lb/> </head> <div n="4"> <head>1.<lb/></head> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">W</hi>enn mir unterm Fiedelbogen</l><lb/> <l>Manche Saite auch zerſprang,</l><lb/> <l>Neue werden aufgezogen,</l><lb/> <l>Und ſie geben friſchen Klang.</l><lb/> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="4"> <head>3.<lb/></head> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">N</hi>un ein Scherflein in die Runde</l><lb/> <l>Von den Cavalieren allen!</l><lb/> <l>Für mein Lied, und ganz beſonders,</l><lb/> <l>Weil's den Frauen ſo gefallen.</l><lb/> </lg> <lg n="2"> <l>Daß ſie alle mit einander</l><lb/> <l>Luſtig klingen in der Taſche;</l><lb/> <l>Und, Herr Wirth, vom beſten Elfer</l><lb/> <l>Eine wohlgezogne Flaſche!</l><lb/> </lg> </lg> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [117/0127]
Fiedel-Lieder.
1.
Wenn mir unterm Fiedelbogen
Manche Saite auch zerſprang,
Neue werden aufgezogen,
Und ſie geben friſchen Klang.
3.
Nun ein Scherflein in die Runde
Von den Cavalieren allen!
Für mein Lied, und ganz beſonders,
Weil's den Frauen ſo gefallen.
Daß ſie alle mit einander
Luſtig klingen in der Taſche;
Und, Herr Wirth, vom beſten Elfer
Eine wohlgezogne Flaſche!
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/127 |
Zitationshilfe: | Storm, Theodor: Gedichte. Kiel, 1852, S. 117. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/127>, abgerufen am 23.02.2025. |