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Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779.

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Winterlied.


Wenn ich einmal der Stadt entrinn,
Wird's mir so wohl in meinem Sinn;
Jch grüsse Himmel, Meer und Feld
Jn meiner lieben Gottes Welt!
Jch sehe froh und frisch hinein,
So glücklich, wie ein Vögelein,
Das aus dem engen Kerker fleugt,
Und singend in die Lüste steigt.
Auch sieht mich alles freundlich an
Jm Schmuck des Winters angethan,
Das Meer, gepanzert, weiß und hart,
Der krause Wald, der blinkend starrt.


Winterlied.


Wenn ich einmal der Stadt entrinn,
Wird’s mir ſo wohl in meinem Sinn;
Jch gruͤſſe Himmel, Meer und Feld
Jn meiner lieben Gottes Welt!
Jch ſehe froh und friſch hinein,
So gluͤcklich, wie ein Voͤgelein,
Das aus dem engen Kerker fleugt,
Und ſingend in die Luͤſte ſteigt.
Auch ſieht mich alles freundlich an
Jm Schmuck des Winters angethan,
Das Meer, gepanzert, weiß und hart,
Der krauſe Wald, der blinkend ſtarrt.
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[182/0194] Winterlied. Wenn ich einmal der Stadt entrinn, Wird’s mir ſo wohl in meinem Sinn; Jch gruͤſſe Himmel, Meer und Feld Jn meiner lieben Gottes Welt! Jch ſehe froh und friſch hinein, So gluͤcklich, wie ein Voͤgelein, Das aus dem engen Kerker fleugt, Und ſingend in die Luͤſte ſteigt. Auch ſieht mich alles freundlich an Jm Schmuck des Winters angethan, Das Meer, gepanzert, weiß und hart, Der krauſe Wald, der blinkend ſtarrt.

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Zitationshilfe: Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779, S. 182. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stolbergstolberg_gedichte_1779/194>, abgerufen am 30.12.2024.