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Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779.

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Die Schönheit.


Wie freudig die Lerche
Schwebet entgegen
Dem röthenden Morgen,
So schwebet in melodischem Fluge des Gesangs,
Lieblichste Tochter der Natur,
Schönheit, meine dürstende Seele dir nach!
Deine heimische Laube
Blühet unter den Sternen nicht;
Aber auf Stralen des Himmels
Schwebest oft zu Sterblichen du hinab!
Lächeltest mir oft,
Von purpurnen Wangen des Morgens,


Die Schoͤnheit.


Wie freudig die Lerche
Schwebet entgegen
Dem roͤthenden Morgen,
So ſchwebet in melodiſchem Fluge des Geſangs,
Lieblichſte Tochter der Natur,
Schoͤnheit, meine duͤrſtende Seele dir nach!
Deine heimiſche Laube
Bluͤhet unter den Sternen nicht;
Aber auf Stralen des Himmels
Schwebeſt oft zu Sterblichen du hinab!
Laͤchelteſt mir oft,
Von purpurnen Wangen des Morgens,
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[150/0160] Die Schoͤnheit. Wie freudig die Lerche Schwebet entgegen Dem roͤthenden Morgen, So ſchwebet in melodiſchem Fluge des Geſangs, Lieblichſte Tochter der Natur, Schoͤnheit, meine duͤrſtende Seele dir nach! Deine heimiſche Laube Bluͤhet unter den Sternen nicht; Aber auf Stralen des Himmels Schwebeſt oft zu Sterblichen du hinab! Laͤchelteſt mir oft, Von purpurnen Wangen des Morgens,

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Zitationshilfe: Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stolbergstolberg_gedichte_1779/160>, abgerufen am 30.12.2024.