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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Der andächtige Christ erweget die
Gaben wird GOtt niemand versagen. 5) Ein
andächtiger Christ säubert sein Hertz von der Welt-
und Sünden-Liebe, damit der gute und reine
Geist in ihm Wohnung nehmen könne.



Gebet.

ICh wil Wasser giessen auf die Dur-
stige, und Ströme auf die Dür-
ren; ich will meinen Geist ausgiessen
über alles Fleisch, daß sie wachsen
sollen, wie Graß, wie die Weiden an
den Wasserbächen, Ach liebster JE-
su! diese gnädige Verheissung hast du
an dem Heiligen Pfingst-Fest erfül-
let, da du über die Apostel deinen
H. Geist reichlich ausgegossen, und sie
damit zu dem Werck tüchtig gemacht
hast, die Gnade, die Vergebung der
Sünden in deinem Blute, und die Se-
ligkeit allen Völckern zu verkündigen.
Treuer Heyland! theile mir auch die-
se Gabe mit, gib mir auch diese herr-
liche Gabe. O du werther Heiliger
Geist! gieß dich in reicher Maasse

über

Der andaͤchtige Chriſt erweget die
Gaben wird GOtt niemand verſagen. 5) Ein
andaͤchtiger Chriſt ſaͤubert ſein Hertz von der Welt-
und Suͤnden-Liebe, damit der gute und reine
Geiſt in ihm Wohnung nehmen koͤnne.



Gebet.

ICh wil Waſſer gieſſen auf die Dur-
ſtige, und Stroͤme auf die Duͤr-
ren; ich will meinen Geiſt ausgieſſen
uͤber alles Fleiſch, daß ſie wachſen
ſollen, wie Graß, wie die Weiden an
den Waſſerbaͤchen, Ach liebſter JE-
ſu! dieſe gnaͤdige Verheiſſung haſt du
an dem Heiligen Pfingſt-Feſt erfuͤl-
let, da du uͤber die Apoſtel deinen
H. Geiſt reichlich ausgegoſſen, und ſie
damit zu dem Werck tuͤchtig gemacht
haſt, die Gnade, die Vergebung der
Suͤnden in deinem Blute, und die Se-
ligkeit allen Voͤlckern zu verkuͤndigen.
Treuer Heyland! theile mir auch die-
ſe Gabe mit, gib mir auch dieſe herr-
liche Gabe. O du werther Heiliger
Geiſt! gieß dich in reicher Maaſſe

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[724/0754] Der andaͤchtige Chriſt erweget die Gaben wird GOtt niemand verſagen. 5) Ein andaͤchtiger Chriſt ſaͤubert ſein Hertz von der Welt- und Suͤnden-Liebe, damit der gute und reine Geiſt in ihm Wohnung nehmen koͤnne. Gebet. ICh wil Waſſer gieſſen auf die Dur- ſtige, und Stroͤme auf die Duͤr- ren; ich will meinen Geiſt ausgieſſen uͤber alles Fleiſch, daß ſie wachſen ſollen, wie Graß, wie die Weiden an den Waſſerbaͤchen, Ach liebſter JE- ſu! dieſe gnaͤdige Verheiſſung haſt du an dem Heiligen Pfingſt-Feſt erfuͤl- let, da du uͤber die Apoſtel deinen H. Geiſt reichlich ausgegoſſen, und ſie damit zu dem Werck tuͤchtig gemacht haſt, die Gnade, die Vergebung der Suͤnden in deinem Blute, und die Se- ligkeit allen Voͤlckern zu verkuͤndigen. Treuer Heyland! theile mir auch die- ſe Gabe mit, gib mir auch dieſe herr- liche Gabe. O du werther Heiliger Geiſt! gieß dich in reicher Maaſſe uͤber

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 724. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/754>, abgerufen am 21.11.2024.