Creutz auch mein letzter Seuffzer im Sterben seyn, Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist. In solcher meiner letzten Stunde, o JEsu, sey mein Trost, meine Freud, meine Erquickung, mein Beystand; Und erschein mir als- dann zum Bilde, zu Trost in meiner Noth, wie du, HErr Christ, so milde dich hast geblut zu todt. Da will ich nach dir blicken, da will ich Glaubens- voll, dich fest in mein Hertz drücken, wer so stirbt, der stirbt wohl, Amen.
Gesang. Mel. O GOtt, du frommer GOtt, etc.
1.
ES stirbt mein liebster Freund, mein JEsus, ach! mein Leben, sieh! er ist schon erblast, der Geist ist aufgegeben, er neiget nun sein Haupt am hohen Creutzes-Stamm, es sincket in den Tod mein Seelen-Bräutigam.
2. Es stirbt mein liebster Freund, daß ich nicht mögte sterben, daß ich errettet werd vom ewigen Verderben; Ach ja! er stirbt für mich, für meine Sünd und Schuld, befreyt mich von der Straff, und bringt mir GOttes Huld.
3. Es
X x 2
JEſu Chriſti im Anfange der H. Faſten-Zeit.
Creutz auch mein letzter Seuffzer im Sterben ſeyn, Vater in deine Haͤnde befehle ich meinen Geiſt. In ſolcher meiner letzten Stunde, o JEſu, ſey mein Troſt, meine Freud, meine Erquickung, mein Beyſtand; Und erſchein mir als- dann zum Bilde, zu Troſt in meiner Noth, wie du, HErr Chriſt, ſo milde dich haſt geblut zu todt. Da will ich nach dir blicken, da will ich Glaubens- voll, dich feſt in mein Hertz druͤcken, wer ſo ſtirbt, der ſtirbt wohl, Amen.
Geſang. Mel. O GOtt, du frommer GOtt, ꝛc.
1.
ES ſtirbt mein liebſter Freund, mein JEſus, ach! mein Leben, ſieh! er iſt ſchon erblaſt, der Geiſt iſt aufgegeben, er neiget nun ſein Haupt am hohen Creutzes-Stamm, es ſincket in den Tod mein Seelen-Braͤutigam.
2. Es ſtirbt mein liebſter Freund, daß ich nicht moͤgte ſterben, daß ich errettet werd vom ewigen Verderben; Ach ja! er ſtirbt fuͤr mich, fuͤr meine Suͤnd und Schuld, befreyt mich von der Straff, und bringt mir GOttes Huld.
3. Es
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JEſu Chriſti im Anfange der H. Faſten-Zeit.
Creutz auch mein letzter Seuffzer im
Sterben ſeyn, Vater in deine Haͤnde
befehle ich meinen Geiſt. In ſolcher
meiner letzten Stunde, o JEſu, ſey mein
Troſt, meine Freud, meine Erquickung,
mein Beyſtand; Und erſchein mir als-
dann zum Bilde, zu Troſt in meiner
Noth, wie du, HErr Chriſt, ſo milde
dich haſt geblut zu todt. Da will ich
nach dir blicken, da will ich Glaubens-
voll, dich feſt in mein Hertz druͤcken,
wer ſo ſtirbt, der ſtirbt wohl, Amen.
Geſang.
Mel. O GOtt, du frommer GOtt, ꝛc.
1.
ES ſtirbt mein liebſter Freund, mein JEſus,
ach! mein Leben, ſieh! er iſt ſchon erblaſt, der
Geiſt iſt aufgegeben, er neiget nun ſein Haupt
am hohen Creutzes-Stamm, es ſincket in den Tod
mein Seelen-Braͤutigam.
2. Es ſtirbt mein liebſter Freund, daß ich nicht
moͤgte ſterben, daß ich errettet werd vom ewigen
Verderben; Ach ja! er ſtirbt fuͤr mich, fuͤr meine
Suͤnd und Schuld, befreyt mich von der Straff,
und bringt mir GOttes Huld.
3. Es
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 691. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/721>, abgerufen am 21.11.2024.
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