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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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eines Sterbenden.
und Vieh erschrecket. Also, HErr Christ! mei-
ne Zuflucht ist, die Höle deiner Wunden, wenn
Sünd und Tod mich bracht in Noth, hab ich
mich darein gefunden. In deine heilige
Wunden verberg ich mich, und wil darin se-
lig leben und sterben, darin ist meine Seele
wohl aufgehoben. Floß aus deinen heiligen
Wunden Wasser und Blut, so ist mir dadurch
die Reinigung von meinen Sünden, und die
Versöhnung mit GOtt versichert worden.
JEsu Blut, Tod und Wunden sollen meine
letzte Gedancken, und JEsus, JEsus, JEsus
mein letztes Wort seyn. O JEsu Christe,
GOttes Sohn, der du für mich hast gnug
gethan, ach schleuß mich in die Wunden dein,
du bist allein der einige Trost und Helffer
mein. Ja, HErr JEsu, deine Wunden

Die werden mich erhalten.

Um derselben willen erlange ich Gnade bey
GOtt, die Gerechtigkeit, und die ewige
Seligkeit. Schliesset man meinen Leib in
den Sarg ein, so wil ich meine Seele in die
Wunden JEsu einschliessen. Darin wird
sie erhalten werden, da kan sie der Satan
nicht rauben, daraus kan sie kein Seelen-
Feind vertreiben, in diesen Wunden ruhet
sie, und wird gebracht zu der Schaar der
Frommen.

3. Ich
R r 4

eines Sterbenden.
und Vieh erſchrecket. Alſo, HErr Chꝛiſt! mei-
ne Zuflucht iſt, die Hoͤle deiner Wunden, weñ
Suͤnd und Tod mich bracht in Noth, hab ich
mich darein gefunden. In deine heilige
Wunden verberg ich mich, und wil darin ſe-
lig leben und ſterben, darin iſt meine Seele
wohl aufgehoben. Floß aus deinen heiligen
Wunden Waſſeꝛ und Blut, ſo iſt mir daduꝛch
die Reinigung von meinen Suͤnden, und die
Verſoͤhnung mit GOtt verſichert worden.
JEſu Blut, Tod und Wunden ſollen meine
letzte Gedancken, und JEſus, JEſus, JEſus
mein letztes Wort ſeyn. O JEſu Chriſte,
GOttes Sohn, der du fuͤr mich haſt gnug
gethan, ach ſchleuß mich in die Wunden dein,
du biſt allein der einige Troſt und Helffer
mein. Ja, HErr JEſu, deine Wunden

Die werden mich erhalten.

Um derſelben willen erlange ich Gnade bey
GOtt, die Gerechtigkeit, und die ewige
Seligkeit. Schlieſſet man meinen Leib in
den Sarg ein, ſo wil ich meine Seele in die
Wunden JEſu einſchlieſſen. Darin wird
ſie erhalten werden, da kan ſie der Satan
nicht rauben, daraus kan ſie kein Seelen-
Feind vertreiben, in dieſen Wunden ruhet
ſie, und wird gebracht zu der Schaar der
Frommen.

3. Ich
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[631/0661] eines Sterbenden. und Vieh erſchrecket. Alſo, HErr Chꝛiſt! mei- ne Zuflucht iſt, die Hoͤle deiner Wunden, weñ Suͤnd und Tod mich bracht in Noth, hab ich mich darein gefunden. In deine heilige Wunden verberg ich mich, und wil darin ſe- lig leben und ſterben, darin iſt meine Seele wohl aufgehoben. Floß aus deinen heiligen Wunden Waſſeꝛ und Blut, ſo iſt mir daduꝛch die Reinigung von meinen Suͤnden, und die Verſoͤhnung mit GOtt verſichert worden. JEſu Blut, Tod und Wunden ſollen meine letzte Gedancken, und JEſus, JEſus, JEſus mein letztes Wort ſeyn. O JEſu Chriſte, GOttes Sohn, der du fuͤr mich haſt gnug gethan, ach ſchleuß mich in die Wunden dein, du biſt allein der einige Troſt und Helffer mein. Ja, HErr JEſu, deine Wunden Die werden mich erhalten. Um derſelben willen erlange ich Gnade bey GOtt, die Gerechtigkeit, und die ewige Seligkeit. Schlieſſet man meinen Leib in den Sarg ein, ſo wil ich meine Seele in die Wunden JEſu einſchlieſſen. Darin wird ſie erhalten werden, da kan ſie der Satan nicht rauben, daraus kan ſie kein Seelen- Feind vertreiben, in dieſen Wunden ruhet ſie, und wird gebracht zu der Schaar der Frommen. 3. Ich R r 4

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 631. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/661>, abgerufen am 21.11.2024.